Artikel zu Russlands Atomwaffen

Offener Brief von Friedensnobelpreisträger*innen und Weltbürger*innen gegen Krieg und Atomwaffen

Wir lehnen Krieg und Atomwaffen ab

Schließen Sie sich dem weltweiten Aufruf an!

31.03.2022 Wir lehnen Krieg und Atomwaffen ab. Wir rufen unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger auf, sich uns anzuschließen, um unseren Planeten, unser aller Zuhause, vor denen zu schützen, die ihn zu zerstören drohen. Der Einmarsch in die Ukraine hat eine humanitäre Katastrophe für die Menschen dort verursacht. Die ganze Welt steht vor der größten Bedrohung der Geschichte: einem weitflächigen Atomkrieg, der unsere Zivilisation zerstören und enorme ökologische Schäden auf der ganzen Erde anrichten könnte.

lesen

Atomwaffen A-Z

Russischer Atomwaffeneinsatz bei „existentieller Bedrohung“

26.03.2022 Dmitrij Peskow, Sprecher des Kremls, meinte am 22. März 2022, es sei klar, wann Russland seine Atomwaffen einsetzen könnte. Er verwies auf die geltende Doktrin Russlands, in der steht, dass Russland nur im Fall einer „existentiellen Bedrohung“ Atomwaffen einsetzen würde. Auch der frühere Präsident Russlands Dimitrij Medwedew brachte den Atomwaffeneinsatz ein paar Tage später erneut ein. Er meinte, dass auch ohne mit Atomwaffen angegriffen zu werden, könne Russland Atomwaffen einsetzen, wenn das Land in seiner Existenz gefährdet sei. Was genau bedeutet „existentielle Bedrohung“ für Russland?

IPPNW-Pressemitteilung vom 24. März 2022

Ausweitung des Krieges bis hin zum Atomkrieg verhindern

Ein Monat Angriffkrieg – Nato- und EU-Gipfel, G7-Treffen

24.03.2022 Die Friedensnobelpreisträgerorganisation IPPNW fordert die NATO- und EU-Staaten auf, sich für einen Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine, Hilfslieferungen für Zivilist*innen in der Ukraine und eine Unterstützung der Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland einzusetzen. „Wir appellieren an die Staatengemeinschaft alle Mittel auszuschöpfen, um eine weitere Eskalation in eine Ausweitung des Krieges bis hin zum Atomkrieg zu verhindern. Wir müssen die Dynamik des Krieges stoppen und dürfen Gewalt nicht mit Aufrüstung und Gegengewalt bekämpfen“, erklärt der IPPNW-Vorsitzende Dr. Lars Pohlmeier.

lesen

Atomwaffen A-Z

Putin droht mit Atomwaffen

22.03.2022 Bei der Invasion der Ukraine am 24. Februar 2022 hat der russische Präsident Wladimir Putin die nukleare Abschreckung angewendet. Zwar erwähnte er mit keinem Wort das beachtliche Atomwaffenarsenal Russlands, er drohte jedoch mit Folgen, die deutlich auf eine atomare Antwort im Falle einer Einmischung in den Krieg hindeuten. Am 27. Februar 2022 verstärkte Putin seine Drohung: Er setzte die „Abschreckungsstreitkräfte“ – darunter die atomaren Streitkräfte – in „Kampfbereitschaft“. Was bedeutet diese Kampfbereitschaft und wie funktioniert in Russland das System für den Atomwaffeneinsatz?

IPPNW-Pressemitteilung vom 17. März 2022

Mediziner*innen in Russland und der Ukraine rufen zum Frieden auf

Gemeinsame Erklärung der Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges

17.03.2022 Die russische und die ukrainische Sektion der International Physicians for the Prevention of Nuclear War (IPPNW) haben heute eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, in der sie sich gegen den Krieg in der Ukraine aussprechen und vor einer weiteren Eskalation bis hin zum Atomkrieg warnen. Die Erklärung vereint die Mediziner*innen über die Kriegsgrenzen hinweg und baut auf dem Grundsatz der ärztlichen Pflicht, Menschen gleichberechtigt und ohne Vorurteile zu helfen. Sie betont zudem die tiefe Verbindung zwischen Russland und Ukraine: familär, kulturell und ökonomisch.

lesen

Ansprechpartner*innen


Xanthe Hall

Abrüstungsreferentin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Mobil 0177 / 475 71 94
Kontakt

Navigation