2012

IPPNW-Chronik

Mai: Die IPPNW veröffentlicht den Report „Body Count – Opferzahlen nach zehn Jahren Krieg gegen den Terror“. Danach hat der „Krieg gegen den Terror“ allein im Irak, in Afghanistan und Pakistan nach seriösen Schätzungen 1,7 Millionen Menschen das Leben gekostet.
Der Deutsche Ärztetag 2012 in Nürnberg greift den Appell von 42 Ärzten und Medizinhistorikern auf und bekennt sich in seiner „Nürnberger Erklärung 2012“ zur wesentlichen Mitverantwortlichkeit von Ärzt*innen an den Unrechtstaten der NS-Medizin.

August: Zum 20. IPPNW-Weltkongress in Hiroshima reist eine deutsche Delegation von 12 IPPNW-Ärzt*innen und besucht auch die Präfektur Fukushima, um sich aus erster Hand über die gesundheitliche Situation der Bevölkerung zu informieren.

November: Die deutsche IPPNW-Sektion appelliert in einem Brief an die Weltgesundheitsorganisation, die medizinische Forschung über Gesundheitsfolgen der atomaren Katastrophe von Fukushima erheblich auszuweiten.

Eine internationale Ärzte-Delegation reist auf Einladung der iranischen Schwester-Sektion der IPPNW, die „Iranian Physicians for Social Responsibility“ in den Iran. Die Ärzt*innen besuchen das Labafinejad Krankenhaus in Teheran, das speziell für die Behandlung chronischer Giftgasfolgen eingerichtet wurde.

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