2017

IPPNW-Chronik

Juli: Am 7. Juli 2017 verabschieden 122 Staaten in den Vereinten Nationen einen Atomwaffenverbotsvertrag. Der Vertrag verbietet nicht nur den Besitz und Entwicklung sowie das Testen von Atomwaffen. Er untersagt auch deren Einsatz und die Drohung damit.

August: Die erste gemeinsame Sommerakademie der Anti-AKW-Bewegung in Wolfenbüttel im August bietet die Gelegenheit, die IPPNW-Expertise zu den gesundheitlichen Folgen ionisierender Strahlung in die Nachwuchsförderung einzubringen.

September: Beim IPPNW-Weltkongress „Health Through Peace” vom 4. bis 6. September 2017 in York, Vereinigtes Königreich, treffen sich auf Einladung der britischen Schwestersektion Medact IPPNW-Ärztinnen und Medizinstudierende aus aller Welt. Die deutsche IPPNW-Sektion ist mit einer großen Delegation vertreten und gestaltet sieben Workshops.

November: Mit einer bunten Menschenkette zwischen den Botschaften der USA und Nordkorea setzen am 18. November rund 700 Menschen ein Zeichen gegen atomare Aufrüstung und die Gefahr eines Atomkrieges. Das breite Bündnis von Friedensorganisationen – darunter IPPNW und ICAN – fordert in kreativen Aktionen den Beitritt der künftigen Bundesregierung zum UN-Vertrag für ein Verbot von Atomwaffen und den damit verbundenen Abzug der US-Atombomben aus Deutschland.

Dezember: Am 10. Dezember wird der Internationalen Kampagne zur Abschaffung der Atomwaffen (ICAN) in Oslo der Friedensnobelpreis verliehen. Eine Gruppe deutscher IPPNW-Mitglieder fährt nach Oslo, um an der Verleihung teilzunehmen. Die Bürgermeister für den Frieden gratulieren vielerorts, hissen Friedensflaggen oder laden IPPNW- und ICAN-Mitglieder zu Veranstaltungen ein. IPPNW-Ehrenvorstand Prof. Ulrich Gottstein und Sascha Hach (ICAN) tragen sich ins Goldene Buch der Stadt Frankfurt ein.

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