Im September 1981 wurde im Anschluss an den Hamburger Medizinischen Kongress zur Verhinderung des Atomkrieges die „Friedensinitiative im Bremer Gesundheitswesen“ gegründet, aus der sich in den nächsten Jahren die Bremer IPPNW-Regionalgruppe entwickelte. In den späten 80er Jahren fanden keine regelmäßigen Gruppentreffen mehr statt. Die Bremer Gruppe hat sich 2009 neu konstituiert.

Als unsere Hauptaufgabe sehen wir es an, über die Gefahren eines möglichen Atomkrieges, über Gefahren durch radioaktive Strahlung und mangelnde Endlager- und gefährliche Rückbaukonzepte zu informieren. Wir wollen die Bremer Bürger ermutigen, sich mit uns gegen die Gefährdung ihrer Gesundheit und der Eskalation der Kriegsgefahr zu wehren

Die Bremer Gruppe besteht zurzeit aus 116 registrierten Mitgliedern, die die Organisation durch ihren Mitgliedsbeitrag unterstützen. An den Gruppentreffen bzw. der aktiven Arbeit beteiligen sich seit einigen Jahren 6 bis 8 Kolleginnen und Kollegen. Unsere Treffen finden ca. 6 bis 8-wöchentlich mittwochs statt, einen festen Termin haben wir nicht. Wir kündigen die Termine jeweils an.

Wir beteiligen uns regelmäßig am Ostermarsch, am Gedenktag für Hiroshima/Nagasaki, beim Antikriegstag am 1. September. Die Mitglieder engagieren sich auch in anderen Gruppen der Friedensbewegung, in der Bremer Stiftung für Rüstungskonversion, in Flüchtlingsinitiativen, bei Umweltaktivitäten oder im Verband demokratischer Ärzte und Ärztinnen.

Unsere Hauptaktivitäten des letzten Jahres galten der Unterstützung von ICAN und des UN-Verbotsvertrages für Atomwaffen. Materialien über den Verbotsvertrag wurden auf dem Marktplatz und bei allen anderen Aktionen verteilt und Unterschriften eingeworben. Es finden auch Informationsvorträge in Schulen statt.

Die Bremer MdB aller Parteien wurden um ihre Stellungnahmen zum Verbotsvertrag gebeten. Schließlich wurde die ICAN-Kampagne nach der Verleihung des Friedensnobelpreises durch einen Senatsempfang geehrt, und wir bekamen die Zusage der Bremer Landesregierung, sich zusammen mit anderen Bundesländern im Bundestag für das Verbot von Atomwaffen einzusetzen.

Wir unterstützen unsere „Mayors for Peace“ (beide Bremer Stadtbürgermeister sind Mitglieder der internationalen Organisation), öffentlich die Ziele der Abrüstung zu betreiben und suchen die Zusammenarbeit mit der Bremer Ärztekammer, wenn es um Information über gesundheitsgefährdende Folgen des Einsatzes von Atomenergie geht.

 

 

zurück

Navigation