"Konflikte und Kriege"

Die IPPNW versteht es als ihre Aufgabe, über die gesundheitlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Folgen von gewaltsamen Konflikten und Kriegen zu informieren und Lösungen einzufordern, die die menschliche Sicherheit in den Mittelpunkt stellen. In unseren Arbeitskreisen, politischen Bündnissen und internationalen Netzwerken arbeiten wir an der wissenschaftlichen Analyse bestehender Konflikte und untersuchen die gesundheitlichen Auswirkungen. Wir erörtern mit Partner*innen vor Ort, z.B. aus anderen IPPNW Sektionen, mögliche Lösungsansätze, die alle Konfliktparteien einbeziehen. Militärinterventionen und Waffenexporte lehnen wir ab und setzen uns für Entspannungspolitik, Feindbildabbau und Abrüstungsverträge ein.

Aktuelles zum Thema

Pressemitteilung vom 15. August 2022

Friedensbewegung mahnt Hilfen für die Bevölkerung an

Gewalt und Elend in Afghanistan

15.08.2022 Ein Jahr nachdem mit der Evakuierungsoperation des Auswärtigen Amtes vom 16.-26. August 2021 aus Afghanistan auch für Deutschland der Krieg am Hindukusch endete, ist die Situation in Afghanistan katastrophal. Der hungernden Bevölkerung in Afghanistan muss dringend geholfen werden. Friedensinitativen fordern, das eingefrorene afghanische Staatsvermögen (sieben Milliarden US-Dollar in den USA und drei Milliarden in Europa) sofort freizugeben und den gesamten Kriegseinsatz aufzuarbeiten. Die am 8. Juli 2022 eingesetzte Enquete-Kommission „Lehren aus Afghanistan für das künftige vernetzte Engagement Deutschlands“ solle unter anderem die völkerrechtlichen Verstöße der militärischen Interventionen in Afghanistan und in benachbarten Staaten aufklären.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 8. August 2022

Ärzteorganisation: Verbot von Militärangriffen auf Atomkraftwerke beschließen

Beschuss des AKW Saporischschja

08.08.2022 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW fordert die Bundesregierung auf, sich auf der derzeit in New York stattfindenden Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags (NVV) für ein Verbot von Militärangriffen auf Atomkraftwerke einzusetzen. Die Hindernisse für einen sofortigen Zutritt der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO) zum Atomkraftwerk Saporischschja müssten beseitigt werden.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 28. Juli 2022

IPPNW fordert Waffenstillstand und Verhandlungen

Bundesregierung liefert schwere Waffen an die Ukraine

28.07.2022 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW ist in großer Sorge, dass Deutschland durch die Lieferung von schweren Waffen wie Panzerhaubitzen und Flugabwehrpanzern zu einer weiteren Eskalation des Krieges beitragen könnte. Die Ärzteorganisation sieht die Gefahr eines jahrelangen Zermürbungskrieges mit katastrophalen humanitären Folgen für die Menschen in der Ukraine und weltweit. Sie fordert von der Bundesregierung verstärkte Anstrengungen für einen Waffenstillstand und eine diplomatische Lösung.

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Frankfurter Rundschau, 20. Juli 2022

„Moskau ist total in einer militärischen Logik gefangen“

Podiumsdiskussion mit Angelika Claußen, Sascha Hach und Nils Schmid, MdB

20.07.2022 Lässt sich mit Putin verhandeln? Die Frage spaltet die FR-Podiumsgäste im Frankfurter Haus am Dom. Im Ton freundlich, in der Sache höchst verschiedener Meinung: So könnte man die Podiumsdiskussion zum Krieg in der Ukraine im Frankfurter Haus am Dom am Dienstagabend umschreiben.

Journal für internationale Politik und Gesellschaft, 13. Juli 2022

Klimakiller Krieg

von Angelika Claußen

15.07.2022 Der Angriff auf die Ukraine hat die Klimadebatte vom Tisch gefegt. Nur mit einem Waffenstillstand kann das 1,5-Grad-Ziel noch erreicht werden. Krieg bringt Tod und Zerstörung – auch für die Umwelt und für das Klima. Der Konflikt in der Ukraine führt uns das erneut bitter vor Augen. In Folge des russischen Einmarschs steigt der ohnehin massive globale CO2-Fußabdruck des militärischen Sektors weiter an.

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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

IPPNW-Information: Von der Nakba zum ABC der Besatzung – Israel-Palästina-Reise der IPPNW 2022. PDF

Türkei/Kurdistan 2023: Nach dem Beben
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IPPNW-Akzente Der Syrienkrieg
Der Syrienkrieg: Dimension - Hintergründe - Perspektiven
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IPPNW-Aktuell: Irak - Humanitäre Hilfe statt Waffen
Irak - Humanitäre Hilfe statt Waffen
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