Einladung zur Pressekonferenz, 15.7.2009, Istanbul

Abgereichertes Uran – Überbleibsel aus dem Irak-Krieg

Ärzte und Experten informieren über die epidemiologische Studie in Basra

Einladung zur Pressekonferenz
in Istanbul am Mittwoch, 15. Juli 2009 um 11 Uhr
Green Party of Turkey, İstiklal Cad. Balo Sok. No: 21/1 Beyoglu

Viele wissenschaftliche Berichte und Veröffentlichungen - basierend auf Studien an Tieren und Zellen - haben die karzinogene Wirkung von abgereichertem Uran eindeutig gezeigt. Weitere Artikel behandeln die Schädigung des Fortpflanzungssystems und von Föten durch die radiologische Aktivität und chemische Toxizität von DU. Gleichwohl gibt es bis heute kein großangelegtes epidemiologisches und ökologisches Gutachten zu DU-Belastung und gesundheitlichen Schäden der Bevölkerung in kontaminierten Regionen. Daher konnte der kausale Zusammenhang zwischen gesundheitlichen Problemen und DU-Belastung lange nicht eindeutig festgestellt werden.

Auf Initiative des irakischen Krebsspezialisten Dr. Jawad Al-Ali unterstützte die IPPNW Deutschland die epidemiologische Studie zu Basra (BES). Die Ärzteorganisation veranstaltete in den Jahren 2005 und 2006 Summer Schools in Jordanien und Deutschland, auf denen irakische Mediziner zusammen mit europäischen Epidemiologen und andere Spezialisten die Durchführung des Projekts planten. Vom 12.-14. Juli 2009 fand ein weiteres Experten-Treffen in Istanbul statt, um den Aufbau eines verlässliches Krebsregisters in Basra voranzutreiben, das dann als Datenbank für kommende epidemiologische und ökologische Gesundheitsanalysen dienen kann.

Über das Projekt informieren Sie:

  • Dr. Jawad Al-Ali, Chefarzt am Al-Sadr Ausbildungskrankenhaus
    und Direktor des dortigen Krebszentrums, Irak
  • Prof. Dr. Omran Habib, Professor der Epidemiologe, Universität Basra, Irak
  • Khayak Vartanian, Physiker, Basra, Irak
  • Doug Weir International Coalition to Ban Uranium Weapons (ICBUW)

Zusätzlich steht Ihnen als deutsche Gesprächspartnerin zur Verfügung

  • Dr. Angelika Claußen,
    Vorsitzende der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW)

Wir freuen uns, Sie auf der Veranstaltung begrüßen zu dürfen.

Kontakt: Angelika Wilmen, Pressesprecherin der IPPNW, Tel. 030-69 80 74-15, Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW), Körtestr. 10, 10967 Berlin, www.ippnw.de, Email: wilmen[at]ippnw.de, Kontakt zu den Veranstaltern vor Ort: Tel. 0090-212-2447780

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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

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