Aktuelles zum Thema "Iran"

Außenansicht von Susanne Grabenhorst in der Mittelbayrischen Zeitung

Eine Chance für Frieden

Die Bundesregierung muss sich gegenüber den USA und dem Iran für Diplomatie und die Einhaltung des Völkerrechts einsetzen.

13.01.2020 Die Zustimmung der Bundesregierung zu der Ermordung von General Kassem Soleimani und dem irakischen Vizekommandeur Abu Al-Muhandi, ist aus Sicht von Teilen der US-Regierung nicht so groß ausgefallen wie gewünscht. Aus Sicht der Friedensbewegung ist die Ablehnung dieser völkerrechtswidrigen Politik aber auch keinesfalls so eindeutig, wie es nötig wäre. Ein Krieg zwischen den USA und dem Iran würde sehr vielen Menschen Leben oder Gesundheit kosten, er wäre eine ökologische Katastrophe und würde viele Menschen zur Flucht zwingen.

IPPNW-Pressemitteilung vom 7.01.2020

Vorrang für zivile Lösungen und Absage an Kriegsbeteiligung

Drohender Irankrieg – Sitzung des UN-Sicherheitsrates

07.01.2020 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW fordert die Bundesregierung auf, sich im Vorfeld der Sitzung des UN-Sicherheitsrates am Donnerstag sowohl gegenüber dem Iran als auch gegenüber der USA für rasche deeskalierende Maßnahmen und Gespräche einzusetzen. Die Bundesregierung und die EU müssen sich auf die Seite des Völkerrechts stellen und sich deutlich von der Kriegsrhetorik der USA distanzieren. Die Bundesregierung soll jegliche deutsche Unterstützung eines Irankrieges ausschließen und dazu den USA die Nutzung von US-Militäreinrichtungen in Deutschland untersagen.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 03.01.2020

IPPNW fordert entschlossenes Handeln der Bundesregierung, um einen Krieg zu verhindern

US-Drohnenangriff im Irak

03.01.2020 Nach dem US-Drohnenangriff im Irak, der den iranischen General Kassem Soleimani und weitere vier Personen gezielt tötete, fordert die ärztliche Friedensorganisation IPPNW die Bundesregierung auf, für die Verhinderung einer weiteren Eskalation des Konflikts bis hin zum Krieg entschlossen zu handeln. Es ist möglich, dass der Drohnenangriff aus dem US-Stützpunkt Ramstein in Deutschland gesteuert wurde. Daher wäre es eine konkrete Maßnahme zur Verhinderung des Krieges, weitere Angriffe aus Deutschland zu untersagen.

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Aus dem IPPNW-Blog

Iran: Die Folgen der Sanktionen

Podiumsdiskussion von IPPNW und IALANA in Berlin

03.12.2019 Die US-Sanktionen haben die Öleinnahmen des Iran einbrechen lassen. Die Rationierung von Benzin und Erhöhung der Benzinpreise führten zu Massenprotesten, die die Regierung blutig niederschlug. amnesty international berichtete gestern von mindestens 200 Todesopfern. UN-Sprecher Rupert Colville erklärte: „Wir sind sehr besorgt über die berichteten Verstöße gegen internationale Normen und Standards hinsichtlich der Anwendung von Gewalt, eingeschlossen der Verwendung von scharfer Munition gegen Demonstranten.“ Einigen Anführern der Proteste droht laut Medienberichten die Todesstrafe.

IPPNW-Pressemitteilung vom 23. August 2019

Die Bundesregierung muss eine Beteiligung am Irankrieg ausschließen

G7-Gipfel in Frankreich

23.08.2019 Bundeskanzlerin Angela Merkel muss US-Präsident Donald Trump auf dem G7-Gipfel eine Absage für jegliche deutsche Unterstützung eines Irankrieges erteilen. Auch müsse sie aufgrund des Eskalationsrisikos eine deutsche Beteiligung an einer EU-Militärmission in der Straße von Hormus ausschließen. Das fordert die ärztliche Friedensorganisation IPPNW. Ein Krieg gegen den Iran würde abertausenden Menschen das Leben kosten und die gesamte Region des Mittleren und Nahen Ostens ins Chaos zu stürzen. Ein solcher Krieg hätte schwerwiegende Folgen für Europa und den Frieden in der Welt.

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