Pressemitteilung vom 15. Dezember 2022

Solidarität mit den Protesten und den verfolgten Gesundheitsbeschäftigten im Iran

Offener Brief an Bundeskanzler Scholz und Außenministerin Baerbock

15.12.2022 Mit einem Offenen Brief wenden sich der vdää*, die Bundesärztekammer, verschiedene Landesärztekammern, Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, Vorstandsvorsitzender des Weltärztebundes, die IPPNW, der Marburger Bund Bundesverband, Marburger Bund Landesverband Hamburg, Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V. (BAfF) und das Zentrum Überleben an Bundeskanzler Scholz und Bundesaußenministerin Baerbock wegen der Lage im Iran.

Sie wollen besonders das gewalttätige Vorgehen der Sicherheitskräfte gegenüber der protestierenden Ärzt*innenschaft benennen. Deren Protest richtet sich u.a. gegen die Anwesenheit von Sicherheitskräften in den Krankenhäusern. Ärzt*innen sind gezwungen, ihre Patient*Innen zu ihrem Schutz heimlich und außerhalb der Gesundheitszentren zu versorgen, und sind selbst Zielscheibe von Repressionen.

Die unterzeichnenden Organisationen solidarisieren sich mit den ärztlichen Kolleg*innen im Iran und fordern, dass diese ihre Arbeit entsprechend dem Genfer Gelöbnis zum Schutze und Wohle ihrer Patient*innen ausüben können.


Den kompletten Offenen Brief können Sie hier nachlesen: https://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/Offener_Brief-Iran.pdf


Die unterzeichnenden Organisationen:
Bundesärztekammer
Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und
Folteropfer e.V. (BAfF)
FrAktion Gesundheit in der Landesärztekammer Berlin
IPPNW - Deutsche Sektion der Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges / Ärzt*innen in sozialer Verantwortung e.V.
Landesärztekammer Hessen
Landesärztekammer Thüringen
Liste demokratischer Ärztinnen und Ärzte Hessen
Marburger Bund Bundesverband
Marburger Bund Landesverband Hamburg
Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, Vorstandsvorsitzender des Weltärztebundes
Verein demokratischer Ärzt*innnen
Zentrum Überleben


Kontakt:

Lara-Marie Krauße (Pressesprecherin IPPNW), 030 6980 7415

zurück

Navigation