Aktuelles zum Thema "Naher und Mittlerer Osten"

IPPNW Pressemitteilung vom 05. Februar 2025

IPPNW warnt vor schwerem Völkerrechtsbruch

Trumps Pläne für den Gazastreifen

05.02.2025 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW fordert die Bundesregierung auf, die Pläne der USA zur „Inbesitznahme“ des Gazastreifens und die Entsendung von US-Truppen als schweren Völkerrechtsbruch scharf zurückzuweisen. Von der israelischen Regierung solle die Bundesregierung einen sofortigen Stopp der Militärangriffe im Westjordanland verlangen, sie dürfe keine Rüstungsgüter mehr an die israelische Regierung liefern.

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IPPNW-Forum 180/2024

Todeszone Gaza

Humanitäre Hilfe unter Beschuss

04.12.2024 Es ist ein besonderes Privileg in der Medizin, Hoffnung zu geben, auch wenn die Situation hoffnungslos erscheint. Medizinische Einrichtungen gelten als besonders schutzbedürftig. Doch immer häufiger werden Krankenhäuser und andere Gesundheitseitseinrichtungen Ziele von Militärangriffen. Das gilt in besonders drastischem Ausmaß im Gazakrieg, den die israelische Regierung als Reaktion auf das Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 begann und in dem nach palästinensischen Angaben mindestens 44.000 Palästinenser*innen getötet und mehr als 100.000 Menschen verletzt wurden. Fast alle medizinischen Einrichtungen wurden zerstört oder beschädigt.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 2. Dezember 2024

Ärzt*innenorganisation kritisiert weltweite Aufrüstung und Militarisierung

SIPRI-Bericht über Rüstungskonzerne

02.12.2024 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW ist sehr besorgt über die weltweite Aufrüstung und Militarisierung, die unter anderem durch die Kriege in der Ukraine und in Gaza befeuert wird. Die IPPNW appelliert an die Bundesregierung, sich in beiden Konflikten für diplomatische Lösungen stark zu machen. Statt weiter auf Aufrüstung und Abschreckung gegenüber Russland zu setzen, können nur Waffenstillstand, Verhandlungen und Rüstungskontrolle Sicherheit für Europa bringen. Angesichts der Völkermord-Vorwürfe durch Menschenrechtsorganisationen und des Haftbefehls des Internationalen Strafgerichtshofs gegen Ministerpräsident Netanjahu wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit dürfen bis zur Klärung keine deutschen Rüstungsgüter mehr nach Israel geliefert werden, bereits erteilte Rüstungsexportgenehmigungen müssen widerrufen werden.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 27. November 2024

Mehr Druck für einen sofortigen Waffenstillstand in Gaza

Waffenruhe Israel/Hisbollah

27.11.2024 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW begrüßt den Waffenstillstand in Libanon und Nordisrael. Sie fordert die Bundesregierung auf, mehr Druck auf die israelische Regierung auszuüben, jetzt auch einem sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen zuzustimmen. Die Mediziner*innen trauern um die Opfer des Krieges in Israel, im Libanon und in Gaza und verurteilen die Kriegsverbrechen aller Konfliktparteien. Die Bundesregierung solle aber nicht nur die Kriegsverbrechen der Hamas, sondern auch die der israelischen Armee verurteilen und von der israelischen Regierung Aufklärung und Ahndung fordern. Es gibt inzwischen zahlreiche Zeugenaussagen u.a. von US-amerikanischen und britischen Ärzt*innen und Mitarbeiter*innen aus dem Gesundheitswesen, die in Gaza behandelt haben und von gezielten Tötungen von Kindern und Jugendlichen berichten.

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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

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Palästina-Israel-Begegnungsreise 2019

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