Aktuelles zum Thema "Naher und Mittlerer Osten"

IPPNW-Pressemitteilung vom 15. Juni 2021

Bundesregierung muss sich konsequent für eine Friedenslösung im Kurdenkonflikt einsetzen

Militäreinsätze der Türkei im Nordirak

15.06.2021 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW verurteilt die völkerrechtswidrigen türkischen Militäreinsätze im Nordirak sowie die Festsetzung und Behinderung von Mitgliedern der „Internationalen Delegation für Frieden und Freiheit in Kurdistan“. Die IPPNW fordert Außenminister Heiko Maas auf, dafür zu sorgen, dass  deutsche Behörden die Delegationsreise nicht weiter behindern. Außerdem solle er sich gegenüber seinem türkischen Amtskollegen dafür einsetzen, dass die Delegationsteilnehmer*innen ihre Reise ungehindert fortsetzen können.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 19. Mai 2021

Die militärische und strukturelle Gewalt beenden

Gewalteskalation im Nahen Osten

19.05.2021 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW fordert einen sofortigen Stopp aller militärischen Angriffe. Bis heute wurden in dem gewaltsamen Konflikt bereits mehr als 200 Palästinenser*innen und zehn Israelis getötet. Die Ärzt*innenorganisation appelliert an die Bundesregierung, sich auch gegenüber der israelischen Regierung für die Einhaltung des Völkerrechts und der Menschenrechte aller Menschen in Israel und in den besetzten Gebieten einzusetzen. Die Grundlagen der jüngsten Gewalteskalation liegen in der jahrzehntelang gegenüber den Palästinenser*innen ausgeübten strukturellen Gewalt und dem fehlenden Willen, diese zu beenden. Statt militärische Eskalation nur als „Recht auf Selbstverteidigung“ zu definieren und zu unterstützen, müsse Deutschland gegenüber Israel politische Lösungsschritte einfordern.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 25. März 2021

Menschenrechtsverletzungen der Türkei zum Thema machen

Gipfeltreffen des Europarats

25.03.2021 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW äußert sich anlässlich des Gipfeltreffens des Europarats mit der Türkei besorgt über die jüngsten Entscheidungen des türkischen Präsidenten. Die Organisation appelliert an die Bundesregierung, gegenüber der Türkei den Verbotsantrag gegen die drittgrößte Partei der Landes HDP, die Aufhebung der Immunität von oppositionellen Parlamentsabgeordneten und ihre Inhaftierung sowie den Ausstieg aus der Istanbul-Konvention zum Schutz von Frauen vor Gewalt kritisch zu thematisieren. Rüstungsexporte in die Türkei sollten ausgesetzt werden.

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Urgent Call: Freiheit für Dr. Serdar Küni!

Prozesse gegen Menschenrechtler*innen in der Türkei

21.01.2021 Weil er Menschen unterschiedslos behandelte, wie es ärztliche Pflicht ist, ist Dr. Serdar Küni aus Cizre am 16. November 2020 zu vier Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt worden. Küni arbeitete während der Ausgangssperre 2015-16 in Cizre als Arzt im lokalen Gesundheitszentrum und versorgte Verwundete, ohne ihre Namen an die militärischen Stellen weiterzuleiten. Das wird ihm als „Unterstützung von Terroristen“ vorgeworfen. Im Oktober 2016 war er deshalb erstmalig verhaftet worden.
Die Verfahren in verschiedenen Instanzen wurde seit 2017 von Prozessbeobachter*innen verfolgt – auch IPPNW-Mitglieder aus Deutschland waren beim ersten Prozess zugegen. Sie vermuten, dass Küni der Regierung ein Dorn im Auge ist, weil er sich in der „Türkischen Menschenrechtsstiftung“ (TIHV) engagiert.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 17.06.2020

Bedrohung des Weltfriedens im Sicherheitsrat zum Thema machen

Friedensgutachten 2020

17.06.2020 Die ärztliche Friedensorganisation teilt die Sorge der Friedensforscher, dass die Corona-Pandemie die weltweiten Konflikte noch verschärft. Die Ärzteorganisation fordert die Bundesregierung auf, den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat zu nutzen, um die Forderung des UN-Generalsekretärs António Guterres nach einem globalen Waffenstillstand und einer Aufhebung der Sanktionen in Kriegs- und Krisenregionen voranzutreiben. „Friedensverhandlungen, Abrüstungsinitiativen, humanitäre Hilfen, der Schutz von Geflüchteten sowie die Anstrengungen zur Bewältigung der Klimakrise dürfen keinesfalls ausgesetzt werden, sondern müssen intensiviert werden“, erklärt die IPPNW-Vorsitzende Susanne Grabenhorst.

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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

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