Aktuelles zum Thema "Naher und Mittlerer Osten"

16.07.2014 Der Deutsche Koordinationskreis Palästina Israel (KoPI), ein Zusammenschluss von 40 Organisationen darunter pax christi, IPPNW, Versöhnungsbund, Jüdische Stimme, DPG und Palästinensische Gemeinde, appelliert an Papst Franziskus im Gaza-Krieg zu vermitteln. KoPI ist schockiert über die grausame Bombardierung der Zivilbevölkerung im Gazastreifen. Allein am Samstag waren 43 Opfer zu verzeichnen. 77% sind nach UN-Angaben Zivilisten. Die Hospitäler sind überfüllt, auch mit verletzten Frauen und Kindern.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 10.7.2014

Friedensverhandlungen statt Eskalation der Gewalt

Raketenangriffe auf Israel, Militäroffensive im Gazastreifen

10.07.2014 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW appelliert an Außenminister Frank-Walter Steinmeier, sich für einen sofortigen Waffenstillstand zwischen der israelischen Regierung und der Hamas einzusetzen. "Wir verurteilen die massiven Raketenangriffe beider Seiten und sind äußerst besorgt über die große Anzahl ziviler palästinensischer Opfer, insbesondere Kinder", betont Dr. Sabine Farrouh, IPPNW-Vorstandsmitglied. Steinmeier solle sich gegenüber der israelischen Regierung dafür einsetzen, sobald wie möglich in einen Dialog mit der palästinensischen Befreiungsorganisation einzutreten und die ausgesetzten Friedensverhandlungen wieder aufzunehmen, um endlich eine gerechte Lösung des nun schon seit 1967 andauernden Konflikts um die besetzten palästinensischen Gebiete zu erreichen.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 3.7.2014

Den Kreislauf von Gewalt und Gegengewalt beenden

Eskalation der Gewalt im Westjordanland und Gazastreifen

03.07.2014 Die IPPNW ist in größter Sorge, dass die Situation im Westjordanland und im Gazastreifen weiter eskaliert. Die ärztliche Friedensorganisation hat an den israelischen Botschafter in Berlin, Yakov Hadas-Handelsman, appelliert, sich gegenüber seiner Regierung dafür einzusetzen, den Kreislauf von Gewalt und Gegenwalt endlich zu beenden.

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Kommentar auf Huffingtonpost

Zwangsernährung ist mit ärztlicher Ethik nicht vereinbar

24.06.2014 Im israelischen Parlament wird zurzeit eine Gesetzesänderung beraten, die eine Zwangsernährung hungerstreikender Gefangener erlauben soll, falls deren Leben in Gefahr gerät. Ergänzt wurde im Gesetzgebungsverfahren zudem die Erlaubnis zur Betäubung der Patienten. Damit sollen "Schmerzen vermieden werden". Politischer Auslöser dieser Gesetzesinitiative ist ein seit bald zwei Monaten anhaltender Hungerstreik palästinensischer Häftlinge, der bereits zur Verlegung von 80 Gefangenen in Krankenhäuser geführt hat.

IPPNW-Pressemitteilung vom 10.6.2014

Zwangsernährung riskiert weitere Eskalation

Hungerstreikende Palästinenser

10.06.2014 Die deutsche Sektion der ärztlichen Friedensorganisation IPPNW begrüßt die Weigerung israelischer Ärzte, die mehr als 100 palästinensischen Administrativhäftlinge, die sich weit über 6 Wochen im unbefristetem Hungerstreik befinden, zwangszuernähren. Der Weltärztebund hat die Praxis der Zwangsernährung für unethisch erklärt. Die IPPNW fordert den deutschen Außenminister Frank-Walter Steinmeier stattdessen in einem Brief auf, seine Verbindungen zu den israelischen Regierungsstellen zu nutzen, die sich anbahnende medizinische und politische Katastrophe zu verhindern. Nur durch Gespräche über die Abschaffung der israelischen Administrativhaft könne die aktuelle Krise entschärft werden.

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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

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