Aktuelles zum Thema "Naher und Mittlerer Osten"

IPPNW-Pressemitteilung vom 07. Oktober 2021

IPPNW-Türkei-Delegation lädt ein - NGO-Vertreter*innen aus der Türkei zu Besuch in Deutschland

IPPNW-Türkei-Delegation lädt ein: 9. bis zum 29.10.2021

07.10.2021 Die IPPNW Deutschland hat im Anschluss einer Türkei-Reise einige ihrer Gesprächspartner*innen in der Türkei, Elif Turan (Ärztin, Ärztekammer Diyarbakır, TIHV), Mustafa Altıntop, Sozialarbeiter, TIHV), İshak Dakak (Psychologe, TIHV), Ergül Rengin (Rechtsanwältin ÖHD Diyarbakır), Yeter Erel Tuma (Vorsitzende Rengarenk Umutlar) und Ayşe Serra Bucak-Kücük (Dolmetscherin, ÇocukÇa) zu einem Besuch in Deutschland eingeladen.

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IPPNW-Presseeinladung vom 04. Oktober 2021

Konferenz: „20 Jahre NATO-Krieg in Afghanistan – eine vorläufige Bilanz“

Sonntag, 31. Oktober 2021 von 11:00 - 19:00 Uhr

04.10.2021 Nach Abzug der NATO-Interventionstruppen zieht die Friedensbewegung auf der Konferenz zum NATO-Krieg in Afghanistan ein Resümee: Schätzungen des „Costs of War“-Projekt an der Boston University gehen von mindestens 243.000 Todesopfern in Afghanistan und Pakistan aus – weit überwiegend unter der Bevölkerung. Die Zahl der indirekten Opfer liegt nach ihrer Einschätzung um ein Vielfaches höher. Auf der Konferenz wird es um die Opferzahlen, aber auch um die Motive der internationalen und afghanischen Akteure sowie um die Schlussfolgerungen für die deutsche Außen- und „Verteidigungs“-Politik gehen. Die Konferenz findet in hybrider Form statt.

Wo: Gewerkschaftshaus Frankfurt, Wilhelm-Leuschner-Str. 69-77, 60329 Frankfurt am Main und online
Wann: Sonntag, 31. Oktober 2021, 11:00 - 19:00 Uhr

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IPPNW-Pressemitteilung vom 9. September 2021

Krieg als Mittel der Politik ächten

20 Jahre „Krieg gegen Terror“: Verheerende Bilanz

09.09.2021 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW gedenkt anlässlich des 20. Jahrestages den Opfern der Anschläge auf die USA und ihren Angehörigen. Die Antwort der USA auf diese verheerenden Anschläge war der „Krieg gegen Terror“, der unzähligen unschuldigen Zivilist*innen das Leben gekostet und viele Menschen in die Flucht getrieben hat. Das Beispiel Afghanistan zeigt, dass die Bekämpfung von Terrorismus durch militärische Gewalt gescheitert ist. Die IPPNW fordert daher ein Ende der Militärinterventionen im Nahen und Mittleren Osten. Sie appelliert an die Bundesregierung, statt einer militärischen Sicherheitspolitik zukünftig eine an ziviler Konfliktbearbeitung und Diplomatie orientierte Politik zu verfolgen.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 30. August 2021

Eine katastrophale Bilanz – Militäreinsätze beenden – Hungerkrise bekämpfen

20 Jahre Afghanistankrieg

31.08.2021 Die aktuellen Entwicklungen in Afghanistan legen die Fehler der Politik der westlichen Staatengemeinschaft drastisch offen. Die Menschen, die mit den NATO-Truppen und humanitären Organisationen zusammengearbeitet haben, werden im Stich gelassen und einem ungewissen Schicksal ausgesetzt. Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW verurteilt das erneute Bundeswehrmandat für Afghanistan und fordert die Bundesregierung auf, die Evakuierung der afghanischen Ortskräfte stattdessen auf zivilem Weg in Verhandlungen mit den Taliban zu organisieren. Dringend notwendig seien Aufnahmezusagen für Ortskräfte sowie weitere gefährdete Personen, humanitäre Visa sowie die Gewährleistung eines schnellen unbürokratischen Familiennachzugs zu Schutzberechtigten in Deutschland.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 13.08.2021

Medizinische Friedensorganisation fordert kritische Debatte über Militäreinsätze

Vormarsch der Taliban in Afghanistan

13.08.2021 Die aktuellen Entwicklungen in Afghanistan mit dem Vormarsch der Taliban verdeutlichen erneut das Scheitern des Militäreinsatzes. Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW weist auf die enormen humanitären Folgen für die Menschen in Afghanistan hin. Laut dem „Costs of War Project“ starben in Afghanistan und Pakistan mindestens 238.000 Menschen in direkter Folge von Kriegshandlungen, die IPPNW geht in ihrer IPPNW-Studie „Body Count“ davon aus, dass die Zahl der Opfer vermutlich fünf- bis achtmal so hoch liegt. Auch 3.600 Soldat*innen der westlichen Allianz haben in Afghanistan ihr Leben gelassen, darunter knapp 60 Bundeswehrsoldat*innen.

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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

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