Aktuelles zum Thema "Syrien"

FR-Gastbeitrag vom 7.12.2015

Krieg und Terror überwinden

Der "Islamische Staat" ist militärisch nicht zu besiegen

07.12.2015 Seit den Anschlägen in New York vor 14 Jahren hat sich international der Glaube durchgesetzt, Terror durch Krieg bekämpfen zu können. Seitdem gibt es jedoch immer mehr Beweise, dass dies eine schlechte Strategie ist. Warum wird der Irrweg weiterverfolgt? Es ist höchste Zeit, den richtigen Schluss zu ziehen: Der Einsatz von kriegerischer Gewalt bringt keine Sicherheit – weder in den kriegsführenden noch in den angegriffenen Ländern.

Nein zu deutschem Militär in Syrien! Ja zur politischen Lösung

Friedensdemonstrationen überall in Deutschland

06.12.2015 Im Eiltempo hat die Bundesregierung das Mandat für den Syrien-Einsatz der Bundeswehr am vergangenen Freitag durch das Parlament gepeitscht. In 24 deutschen Städten sind Menschen auf die Straße gegangen, um gegen den Bundeswehreinsatz in Syrien und für Frieden zu demonstrieren. Einem Aufruf des Aktionsbündnisses "Kein Bundeswehr-Einsatz in Syrien" waren allein in Berlin etwa 3.000 Menschen gefolgt. Sie trafen sich auf der Kundgebung der Friedensbewegung am Brandenburger Tor, um unüberhörbar Nein zu sagen. In München gingen am Donnerstag 500 Menschen auf die Straße, in Aachen waren es 120 Menschen. In Tübingen demonstrierten am Samstag 200 Menschen gegen die deutsche Beteiligung am Krieg.

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Presseeinladung

Nein zu deutschem Militär in Syrien! Ja zur politischen Lösung

Kundgebung 3. Dezember 2015 um 17.30 Uhr, Brandenburger Tor/Pariser Platz

03.12.2015 Das Aktionsbündnis  "Kein Bundeswehr-Einsatz in Syrien" organisiert für heute, 3. Dezember 2015, 17.30 Uhr eine Kundgebung vor dem Brandenburger Tor/Pariser Platz. Die Bundesregierung will die Bundeswehr in Syrien einsetzen. Dieser Einsatz wäre völkerrechtswidrig. Er würde den Konflikt weiter anheizen und die internationalen Spannungen verschärfen. Deutschland würde Kriegspartei. Wir sagen: NEIN zu deutschem Militär in Syrien! JA zur politischen Lösung!

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IPPNW-Pressemitteilung vom 27.11.2015

Keine weitere deutsche Beteiligung am "Krieg gegen den Terror"

Zunehmende internationale Einmischung in Syrien-Krieg

27.11.2015 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW fordert den Bundestag auf, keine deutschen Militäreinsätze in Syrien zu genehmigen. Der von der Bundesregierung angekündigte Einsatz von Tornado-Jets sowie die Bereitstellung einer Fregatte würde Deutschland noch tiefer in einen nicht gewinnbaren Krieg ziehen und ist zudem völkerrechtswidrig. „Der Terror, der nicht zuletzt durch westliche Militärinterventionen entstanden ist, wird nicht durch denselben einzudämmen sein. Eine Bewegung wie der sogenannte Islamische Staat lässt sich nicht militärisch `besiegen´ wie unsere Verteidigungsministerin mutmaßt. Die Erfahrungen des letzten Jahrzehnts haben gezeigt, dass militärische Interventionen den Extremismus gestärkt statt geschwächt haben," erklärt die IPPNW-Vorsitzende Susanne Grabenhorst.

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01.10.2015 Angesichts der zunehmenden Beteiligung ausländischer Armeen am Syrien-Krieg warnt die ärztliche Friedensorganisation IPPNW vor einer internationalen Eskalation. Sie ruft alle Beteiligten auf, an den Verhandlungstisch zurück zu kehren und ihre Kampfhandlungen einzustellen. Ein Weg, den Konflikt politisch zu beenden liegt in der zügigen Belebung der Syrien-Kontaktgruppe aus Russland, USA, Türkei, Ägypten, Iran, Saudi-Arabien, dem Uno-Sondergesandten Staffan de Mistura und weiteren Ländern.

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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

Der Syrienkrieg: Dimension - Hintergründe - Perspektiven
Der Syrienkrieg: Dimension - Hintergründe - Perspektiven
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 Nicht den Krieg befeuern, sondern den Frieden fördern: Forderungspapier der Kampagne "Macht Frieden" pdf Datei
Nicht den Krieg befeuern, sondern den Frieden fördern:
Forderungspapier der Kampagne "Macht Frieden" pdf Datei

Nord-Syrien 2014
Bericht von der Delegationsreise in die kurdischen Gebiete im Norden Syriens
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