Aktuelles zum Thema "Syrien"

31.08.2016 Am morgigen Weltfriedenstag startet die Kampagne „MACHT FRIEDEN. Zivile Lösungen für Syrien“. Die Kampagne fordert von den Abgeordneten des Deutschen Bundestages, das Mandat für den Bundeswehreinsatz in Syrien nicht zu verlängern und sich stattdessen verstärkt für zivile Alternativen zur Konfliktlösung einzusetzen. Die Bundeswehr bereitet sich laut Medienberichten auf einen möglichen Abzug vom Luftwaffenstützpunkt Incirlik in der Türkei vor. Ein solcher Schritt sollte der Anfang vom Ende des Bundeswehreinsatzes in Syrien werden.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 19.08.2016

Ärzteorganisation fordert Rückkehr zur Waffenruhe

Eskalation in Aleppo – UN-Forderung nach Feuerpause

19.08.2016 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW unterstützt die Forderungen des Internationalen Roten Kreuzes an alle beteiligten Kriegsparteien in Syrien, die Zerstörung und das Töten im umkämpften Aleppo zu beenden. Ein erster Schritt dahin könnte die von der UN vorgeschlagene wöchentliche 48-stündige Feuerpause sein. Die humanitäre Situation in der belagerten Stadt Aleppo ist katastrophal. Nach Angaben von Unicef sind zwei Millionen Menschen von der Trinkwasserversorgung abgeschnitten, die medizinische Infrastruktur ist weitgehend zerstört. Allein im Juli hat es laut Weltgesundheitsorganisation zehn Angriffe auf Gesundheitseinrichtungen gegeben. Dies ist völlig inakzeptabel - Krankenhäuser sind keine Zielscheiben.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 29.04.2016

Kriegsparteien sollen sich zur Einhaltung der Genfer Konvention verpflichten

Bombardierung des Al Quds Krankenhauses in Aleppo

29.04.2016 Angesichts der kontinuierlichen Angriffe auf die zivile Infrastruktur in Aleppo und insbesondere des erneuten Angriffs auf ein Krankenhaus äußert sich die ärztliche Friedensorganisation IPPNW zutiefst besorgt über die bröckelnde Waffenruhe in Syrien. Die ÄrztInnen fordern von den Kriegsparteien eine Fortsetzung der Friedensgespräche in Genf und die Aufrechterhaltung der Waffenruhe zum Schutz der Bevölkerung. Jegliche kriegerischen Handlungen müssen gestoppt und die Genfer Konventionen eingehalten werden.

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24.02.2016 Anlässlich des jüngsten Berichts der UN-Kommission für Syrien fordert die ärztliche Friedensorganisation IPPNW von allen Kriegsbeteiligten die Einhaltung der Genfer Konvention. Der Bericht konkretisiert die Leiden der Zivilbevölkerung unter dem nunmehr über fünf Jahre wütenden Krieg. Er spricht von einer zielgerichteten Zerstörung der Infrastruktur der syrischen Gesundheitsversorgung, was die Zahl der Toten und der Menschen mit permanenten Behinderungen zusätzlich in die Höhe treibe. Dies liege in der Verantwortung aller beteiligten Kriegsparteien, wobei die Kommission, die keinen Zugang zu den Orten des Geschehens hat, vorsichtig ist, welches Ereignis welchen Kriegskräften zugeordnet werden kann.

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Blogbeitrag von Matthias Jochheim

Niemand flieht aus freien Stücken

07.01.2016 Es ist gut und ein ermutigendes Zeichen, dass so viele Menschen, gerade auch Ärztinnen und Ärzte sich bereitwillig und spontan an Hilfsaktionen für die Hunderttausenden von Menschen beteiligen, die vor Zerstörung und Not in ihrer Heimat nach Europa und zu uns nach Deutschland geflohen sind. „Hilfsbereitschaft", gelebte Humanität sind vielleicht die besseren Begriffe hierfür, als die etwas seltsam anmutende „Willkommenskultur", die ja regierungsamtlich möglicherweise schon recht bald wieder von einer Abschiebungs-Unkultur abgelöst werden wird – Gesetzesverschärfungen sind bereits auf den Weg gebracht, und der Menschlichkeit sollen in Deutschland rigide Obergrenzen gesetzt werden.

Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

Der Syrienkrieg: Dimension - Hintergründe - Perspektiven
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 Nicht den Krieg befeuern, sondern den Frieden fördern: Forderungspapier der Kampagne "Macht Frieden" pdf Datei
Nicht den Krieg befeuern, sondern den Frieden fördern:
Forderungspapier der Kampagne "Macht Frieden" pdf Datei

Nord-Syrien 2014
Bericht von der Delegationsreise in die kurdischen Gebiete im Norden Syriens
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