Berlin- Zu einer spektakulären Aktion lädt die IPPNW zusammen mit den Anti-Atom-Organisationen „Nirgendwo”, „X-tausendmal quer”, „Gewaltfreie Aktion Atomwaffen abschaffen” am Sonntag im westfälischen Gronau ein. Ein iranische Medizinstudentin wird eine symbolische Inspektion der dortigen Urananreicherungsanlage durchführen.
Hintergrund des Events ist der aktuelle internationale Streit um iranische Atomanlagen. Die Anti-Atom-Aktiven werden verdeutlichen, dass grundsätzlich in jeder Urananreicherungsanlage atomwaffenfähiges Material produziert werden könnte. Genau diese Anreicherung von Uran, die in Gronau selbstverständlich ist, soll dem Iran verwehrt werden. Die IPPNW plädiert dafür, dass die Urananreicherung grundsätzlich verboten und damit das Messen mit zweierlei Maß beendet wird.
Ab heute wird in Gronau ein Trainingscamp aufgeschlagen. Am Sonntag (18.6.) ab 12.00 Uhr wird eine Kundgebung vor der UAA, Röntgenstraße 4 im Gronauer Stadtosten, und die symbolische Inspektion der Anlage stattfinden. Die deutsch-iranische IPPNW-Medizinstudentin Atossa Kouchekmanesh wird dort eine Rede halten, sowie der IPPNW-Arzt aus Gronau Hans Meyer-Regenhardt.
Bei der Kundgebung werden auch Redner und Rednerinnen des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und vom russischen Umweltverband Ecodefense sprechen.
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