Kriegsursachen

Die IPPNW setzt sich für eine friedliche, solidarische und demokratische Gesellschaft ein, die Konflikten resilient begegnen kann. Die Ursachen von Gewaltkonflikten sind vielfältig und setzen häufig bei strukturellen und globalen Missständen an, die es zu beheben gilt. Dazu zählt die mangelnde gesundheitliche Versorgung weiter Teile der Weltbevölkerung. Die Klimakatastrophe verstärkt Konfliktfaktoren wie Nahrungsunsicherheit, Armut und Naturkatastrophen. Eine ungerechte, armutsschaffende Weltwirtschaftsordnung, von der Deutschland mit profitiert, trägt ebenfalls zu Gewaltkonflikten bei. Die IPPNW fordert den Abbau unfairer Handelsabkommen. Wir engagieren uns global für die Durchsetzung der sozialen Menschenrechte auf eine gesunde Umwelt, Nahrung, sauberes Wasser, Wohnen, Gesundheit und Bildung.

Aktuelles zum Thema

Aus IPPNWforum 123/10

Das Recht von Mutter Erde

Die Klimakonferenz der Völker der Welt

15.09.2010 Nach dem Scheitern des Klimagipfels in Kopenhagen hatte der Präsident Boliviens, Evo Morales, zu einer Klimakonferenz der Völker der Welt nach Cochabamba eingeladen. Dr. José Ramírez Voltaire war mit dabei. Weit über 35.000 Personen aus 140 Ländern aller Kontinente waren im April nach Bolivien gefahren. Neben NGOs und Einzelpersonen waren auch Delegationen von 56 Regierungen und Vertreter/innen aus christlichen Organisationen anwesend.

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Krieg oder Menschenrechte?

Plädoyer für staatliche Souveränität und Völkerrecht

24.02.2010 Nach dem Erdbeben in Haiti entbrannte eine Debatte über eine Neubewertung kolonialer Herrschaft. Der Begriff "Kolonie" könne positiv gewertet werden, so die These einiger Medien. Mit einfachen Worten: Der Westen soll’s richten, notfalls mit Gewalt, Krieg und Besatzung - alles selbstverständlich allein aus humanitären Gründen. Christoph Krämer, Vorstandsmitglied der IPPNW, hält das Konzept, mit westlichen Militärinterventionen Völkermord und die Verletzung von Menschenrechten verhindern zu wollen, für nicht realitätstauglich. Im Gespräch mit der Internet-Zeitung "Nachrichten-Café" widerspricht Krämer der offiziellen Kriegs-Propaganda. Die Frauenrechte in Afghanistan wurden seiner Meinung nach am schlimmsten durch die USA beschnitten, als sie vor etlichen Jahren in die Aufrüstung "islamistischer Krieger" für einen Stellvertreter-Krieg gegen die damalige Sowjetunion investierten.
Lesen Sie das Interview mit IPPNW-Vorstandsmitglied Christoph Krämer

05.02.2010 Weil die großen Energiekonzerne die Energiewende seit 30 Jahren blockieren, ist Deutschland heute zu rund 71% abhängig von Öl , Gas , Kohle  und Uran-Importen. Und die Energie-Rohstoffe werden – wie erwartet – weltweit immer knapper, teurer und umkämpfter. Schon jetzt werden Kriege um Öl geführt. Die "Sicherung eines ungehinderten Zugangs zu Energie" ist auch in den Mittelpunkt der deutschen Außenpolitik gerückt. Im Namen einer "Energie-Außenpolitik" soll die Bundeswehr weltweit "deutsche Interessen" vertreten. Längst sind deutsche Soldaten überall dort im Auslandseinsatz, wo es Öl, Gas oder andere knappe Bodenschätze gibt: Im Nahen und Mittleren Osten sowie in Afrika.

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17.11.2009 Auf dem Weltklimagipfel in Kopenhagen soll im Dezember 2009 über eine „politische Vereinbarung“ für ein neues globales Klimaabkommen verhandelt werden. Das Abkommen von Kyoto läuft 2012 aus. Einmal mehr besteht die Gefahr, dass große Ziele und wohlklingende, jedoch unwirksame Maßnahmen beschlossen werden. Hohe Milliardenbeträge könnten ein beeindruckendes Bild einer handlungsbereiten „Staatengemeinschaft“ zeichnen, obwohl die Gelder dann möglicherweise wieder in den falschen Taschen und bei den falschen Technologien landen.

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IPPNW-Presseinfo vom 17. Juni 2009

Wüstenstrom aus der Sahara

IPPNW: Konzerne wollen 400 Milliarden Euro in den Sand setzen

17.06.2009 Die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW warnt davor, den erfolgreichen dezentralen Ausbau der Erneuerbaren Energien "in Bürgerhand" durch eine zentralisierte Wüstenstromerzeugung in der Hand großer Energiekonzerne, Banken und Versicherungen zu torpedieren.

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Aktion
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Kooperation für den Frieden
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News und Kommentar
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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

Klimakatastrophe und Aufrüstung: Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik
Klimakatastrophe und Aufrüstung:
Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik

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