Kriegsursachen

Die IPPNW setzt sich für eine friedliche, solidarische und demokratische Gesellschaft ein, die Konflikten resilient begegnen kann. Die Ursachen von Gewaltkonflikten sind vielfältig und setzen häufig bei strukturellen und globalen Missständen an, die es zu beheben gilt. Dazu zählt die mangelnde gesundheitliche Versorgung weiter Teile der Weltbevölkerung. Die Klimakatastrophe verstärkt Konfliktfaktoren wie Nahrungsunsicherheit, Armut und Naturkatastrophen. Eine ungerechte, armutsschaffende Weltwirtschaftsordnung, von der Deutschland mit profitiert, trägt ebenfalls zu Gewaltkonflikten bei. Die IPPNW fordert den Abbau unfairer Handelsabkommen. Wir engagieren uns global für die Durchsetzung der sozialen Menschenrechte auf eine gesunde Umwelt, Nahrung, sauberes Wasser, Wohnen, Gesundheit und Bildung.

Aktuelles zum Thema

IPPNW-Pressemitteilung vom 31.1.2014

Für eine Zukunft ohne Rüstung und Krieg

Münchner Sicherheitskonferenz

31.01.2014 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW warnt anlässlich der Münchner Sicherheitskonferenz  eindringlich vor einer Politik, die, geleitet von dem harmlos klingenden Begriffs der "erweiterten Sicherheit", auch die Sicherung von Handels- und Rohstoffinteressen mit militärischen Mitteln verfolgt. Der dort erkennbare Vorrang des Militärischen hat weitere Aufrüstung, Waffenlieferungen und die Entwicklung neuer Waffensysteme zur Folge. 

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Pressemitteilung vom 6.1.2014

Keine Rüstungsexporte mehr in Spannungsgebiete und an Diktaturen

pax christi und IPPNW fordern zurückhaltende Rüstungsexportpolitik

06.01.2014 Die katholische Friedensbewegung pax christi und die ärztliche Friedensorganisation IPPNW verlangen von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) einen deutlich erkennbaren Wechsel in der Rüstungsexportpolitik. Im Wahlkampf und in den Koalitionsverhandlungen habe die SPD das Ziel vertreten, keine Rüstungsexporte in Spannungsgebiete und an Diktaturen mehr zuzulassen.

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27.05.2013 Im Rahmen einer mehrtägigen Fahrradtour gegen den Kleinwaffenhandel, protestierten heute Vormittag 30 Mitglieder der Internationalen ÄrztInnen für Frieden und soziale Verantwortung (IPPNW) vor der Ulmer Waffenfabrik der Carl Walther GmbH. Deutsche Kleinwaffenexporte haben sich in diesem Jahr zum Vorjahr verdoppelt. Walther ist eine von Deutschlands wichtigsten Produzenten von Kleinwaffen, mit denen in Krisengebieten rund um den Globus Menschenrechtsverletzungen begangen und Zivilisten verwundet und getötet werden.

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Kongress gegen Kleinwaffen: Den Opfern eine Stimme geben

Internationaler Kleinwaffen-Kongress „Zielscheibe Mensch“ vom 30.5.-2.6.2013

17.05.2013 Die Rüstungsfirma Heckler & Koch hat zugegeben, illegal Sturmgewehre nach Mexiko geliefert zu haben. Dieses späte Geständnis erfolgte aufgrund von Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen Verstößen gegen das Außenwirtschaftsgesetz und das Kriegswaffenkontrollgesetz. Der Rüstungsgegner Jürgen Grässlin hatte bereits im Jahr 2010 gegen führende Manager von Heckler & Koch wegen des Verdachts illegaler G36-Gewehrexporte nach Mexiko Strafanzeige erstattet. Doch die Rüstungsfirma liefert auch ganz legal mit Genehmigung des Bundessicherheitsrats in alle Welt.

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Presseerklärung "Aktion Aufschrei" vom 19.4.2013

Rüstungsexporte stoppen - Flüchtlinge aufnehmen

Keine deutschen Kampfpanzer und Panzerhaubitzen für Katar

19.04.2013 Die Kampagne "Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!" kritisiert den Deal der deutschen Panzerschmiede Krauss-Maffei Wegmann mit der Regierung in Katar. "Das Arabische Emirat liegt in einer der spannungsreichsten Regionen der Welt, die Menschenrechtslage ist kritisch und es befeuert den Bürgerkrieg in Syrien durch Waffenlieferungen", so die Sprecherin der Kampagne Christine Hoffmann. Das katarische Herrscherhaus steht nach Erkenntnissen der Friedensbewegung hinter radikalen fundamentalistischen Kräften in Tunesien, Libyen und Ägypten und liefert Rebellengruppen in Syrien Kriegsgerät. Derart brisante Waffendeals bedürfen der Genehmigung durch den Bundessicherheitsrat.

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Aktion
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Kooperation für den Frieden
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News und Kommentar
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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

Klimakatastrophe und Aufrüstung: Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik
Klimakatastrophe und Aufrüstung:
Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik

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