Kriegsursachen

Die IPPNW setzt sich für eine friedliche, solidarische und demokratische Gesellschaft ein, die Konflikten resilient begegnen kann. Die Ursachen von Gewaltkonflikten sind vielfältig und setzen häufig bei strukturellen und globalen Missständen an, die es zu beheben gilt. Dazu zählt die mangelnde gesundheitliche Versorgung weiter Teile der Weltbevölkerung. Die Klimakatastrophe verstärkt Konfliktfaktoren wie Nahrungsunsicherheit, Armut und Naturkatastrophen. Eine ungerechte, armutsschaffende Weltwirtschaftsordnung, von der Deutschland mit profitiert, trägt ebenfalls zu Gewaltkonflikten bei. Die IPPNW fordert den Abbau unfairer Handelsabkommen. Wir engagieren uns global für die Durchsetzung der sozialen Menschenrechte auf eine gesunde Umwelt, Nahrung, sauberes Wasser, Wohnen, Gesundheit und Bildung.

Aktuelles zum Thema

IPPNW-Pressemitteilung vom 27. Januar 2022

IPPNW fordert: Kein grünes Licht für Kampfdrohnen

Bundesdelegiertenkonferenz von Bündnis 90/Die Grünen

27.01.2022 Im Vorfeld des grünen Parteitages am Wochenende fordert die ärztliche Friedensorganisation IPPNW die Delegierten dazu auf, sich gegen eine Bewaffnung von Drohnen zu positionieren und den entsprechenden Antrag zu unterstützen. Dieser stellt die letzte grüne Positionierung zu Kampfdrohnen infrage und fordert den Verzicht auf die Bewaffnung innerhalb dieser Legislaturperiode. Der Antrag sieht eine parteiinterne grüne Debatte über die Folgen des Einsatzes bewaffneter Drohnen vor.

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Pressemitteilung vom 24. November 2021

Keine Minderjährigen mehr bei der Bundeswehr

Kampagne „Unter 18 Nie!“ begrüßt Aussage im Koalitionsvertrag

24.11.2021 Die Ampel-Koalition hat in ihrem Koalitionsvertrag angekündigt: „Ausbildung und Dienst an der Waffe bleiben volljährigen Soldatinnen und Soldaten vorbehalten“. Die Kampagne „Unter 18 Nie! Keine Minderjährigen in der Bundeswehr“ begrüßt diese Aussage der neuen Bundesregierung. „Wir gehen jetzt davon aus, dass unsere Forderung, künftig nur noch Volljährige als Soldatinnen und Soldaten für die Bundeswehr zu rekrutieren, endlich erfüllt wird“, sagt Ralf Willinger, Referent für Kinderrechte vom Kinderhilfswerk terre des hommes und Sprecher der Kampagne „Unter 18 Nie“.

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Von Joachim Guilliard und Christoph Krämer

Opferzahlen der Kriege nach „Nine Eleven“ ‒ ein Überblick

Update des „Body Count“: 20 Jahre „Krieg gegen den Terror“

09.09.2021 Nach den verheerenden Anschlägen am 11. September 2001 in New York und Washington entfesselten die USA mit dem Angriff auf Afghanistan den sogenannten „Krieg gegen den Terror“. Die IPPNW untersuchte in ihrer „Body Count“-Studie, von der 2015 eine internationale, aktualisierte Fassung erschien, die Zahl der Opfer nach den ersten 10 Jahren. Sie beschränkte sich dabei auf die hauptsächlich betroffenen Länder, Afghanistan, Pakistan, und Irak. Der Angriff der US-geführten „Koalition der Willigen“ auf dieses Land stand allerdings nicht in Verbindung mit Terrorismusbekämpfung. Sie folgte der nach dem am 11. September eingeleiteten Agenda der von Neokonservativen dominierten Regierung von George Bush junior, mit der sie die US-Dominanz im „größerer Mittleren Osten“ ausweiten wollte.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 22. Juni 2021

Keine Finanzierung des größten europäischen Rüstungprojekts aller Zeiten

Abstimmung über die Finanzierung des Future Combat Air Systems (FCAS)

22.06.2021 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW fordert die Abgeordneten anlässlich der morgigen Abstimmung im Haushaltsausschuss auf, die weitere Finanzierung des Future Combat Air Systems (FCAS) abzulehnen. „FCAS ist ein Rüstungsprojekt, das die internationalen Beziehungen über Jahrzehnte prägen wird. Aufgrund seiner vielfältigen Implikationen für unsere Zukunft und seiner immensen Kosten ist eine breite öffentliche Debatte über dieses Projekt erforderlich, bevor es durch die Bewilligung hoher Entwicklungskosten tendenziell unumkehrbar gemacht wird“, erklärt Ralph Urban, Vorstandsmitglied der IPPNW.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 22. März 2021

Keine bewaffneten Drohnen für die Bundeswehr

22.03.2021 Die Friedensorganisationen IPPNW und DFG-VK fordern die Bundestagsabgeordneten auf, die weitere Entwicklung einer bewaffnungsfähigen Eurodrohne abzulehnen. Mit Blick auf den Bergkarabach-Krieg hat Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer die Ausrüstung der NATO mit Drohnen und Drohnenabwehrsystemen gefordert. Am 24. März 2021 soll der Haushaltsausschuss des Bundestags im Rahmen einer 25-Millionen-Vorlage über die weitere Entwicklung einer bewaffnungsfähigen Eurodrohne entscheiden, ein gemeinsames Projekt von Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien.

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Aktion
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Basisinfos
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Kooperation für den Frieden
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News und Kommentar
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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

Klimakatastrophe und Aufrüstung: Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik
Klimakatastrophe und Aufrüstung:
Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik

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