Kriegsursachen

Die IPPNW setzt sich für eine friedliche, solidarische und demokratische Gesellschaft ein, die Konflikten resilient begegnen kann. Die Ursachen von Gewaltkonflikten sind vielfältig und setzen häufig bei strukturellen und globalen Missständen an, die es zu beheben gilt. Dazu zählt die mangelnde gesundheitliche Versorgung weiter Teile der Weltbevölkerung. Die Klimakatastrophe verstärkt Konfliktfaktoren wie Nahrungsunsicherheit, Armut und Naturkatastrophen. Eine ungerechte, armutsschaffende Weltwirtschaftsordnung, von der Deutschland mit profitiert, trägt ebenfalls zu Gewaltkonflikten bei. Die IPPNW fordert den Abbau unfairer Handelsabkommen. Wir engagieren uns global für die Durchsetzung der sozialen Menschenrechte auf eine gesunde Umwelt, Nahrung, sauberes Wasser, Wohnen, Gesundheit und Bildung.

Aktuelles zum Thema

Presseninformation vom 27.10.04

IPPNW initiiert Offenen Brief

Kein U-Boot-Export nach Israel!

27.10.2004 Die IPPNW und Mitarbeiter von Friedensinstituten haben den Bundessicherheitsrat in einem Offenen Brief aufgefordert, auf den Export der von Israel gewünschten U-Boote der "Dolphin"-Klasse zu verzichten. "Wer vom Iran einen bedingungslosen Verzicht auf eine potenzielle militärisch-nukleare Option fordert, darf nicht zugleich an der Aufrechterhaltung und Stärkung des Nuklearpotenzials Israels mitwirken. Wir sind sicher, dass ein deutsches Nein zu U-Boot-Lieferungen an Israel als weithin sichtbares Zeichen einer konsequenten deutschen Nichtverbreitungspolitik und als Anstiftung zu friedlichen Lösungen verstanden werden würde", heißt es in dem Brief.

lesen

Einladung zur Pressekonferenz

Das iranische Atomprogramm

Kriegsgefahr im Nahen Osten

26.10.2004 Der Konflikt um ein iranisches Atomwaffenprogramm schwelt weiter. Es droht die Eskalation mit schweren Konsequenzen weit über die Region des Nahen Osten hinaus. Sie kann sprunghaft erfolgen, denn als eine Handlungsoption schreckt ein - potentiell auch atomarer - Militärschlag der Nuklearmacht Israel gegen den Iran. In diese nukleare Proliferationskrise ist Deutschland eingebunden. Im Rahmen der Intensivierung der militärischen Zusammenarbeit mit Israel ist Deutschland angefragt, zwei moderne U-Boote an Israel zu liefern.

lesen

Aus IPPNW-Forum 89/04

"Humanitäre Intervention" und die UN-Charta

Die "Weiterentwicklung" des Völkerrechtes

15.10.2004 Seit Anfang der neunziger Jahre wird als eine Lösung für kriegerische Auseinandersetzungen oder bei massiven Menschenrechtsverletzungen verstärkt die so genannte "humanitäre Intervention", also eine militärische Intervention in den betreffenden Staat, in Betracht gezogen. In den letzten Jahren geschah dies beispielsweise in Somalia, Bosnien, dem Kosovo, Osttimor, dem Kongo, die Aufzählung ließe sich fortsetzen. Ziel sollte es meist sein, die Zivilbevölkerung der Krisenregion zu schützen und den Konflikt zu befrieden. Dies schien auch notwendig, denn seit Mitte der neunziger Jahre nahm vor allem der Anteil innerstaatlicher Konflikte, meistens Bürgerkriege, stark zu.

lesen

Aus IPPNW-Forum 90/04

Altermondialistas in London

Das Europäische Sozialforum

15.10.2004 Zum dritten Mal seit 2002 trafen sich vom 14.-17.10. Tausende von AktivistInnen aus sozialen Bewegungen Europas und anderer Weltregionen, diesmal in der britischen Metropole, in einem riesigen, wohl aus dem ausgehenden viktorianischen Zeitalter stammenden Gebäudekomplex inmitten eines Parkgeländes im Norden der Stadt. Das einigende Motto für die überwältigende Fülle von Plenarversammlungen, Seminaren und workshops war die gemeinsame Überzeugung: "Eine andere Welt ist möglich".

lesen

Aus IPPNW-Forum 89/04

Peak Oil

An der Grenze des Wachstums

15.10.2004 Unser Wirtschaftssystem wird jedes Jahr mehrfach von so genannten "Weisen" begutachtet. Die jeweils größte Befürchtung, die sie dabei äußern, ist ein zu geringes oder gar fehlendes Wirtschaftswachstum. Auch die herrschende Politik und die Börse fürchtet nichts mehr als das. Das tatsächlich unglaubliche Ausmaß, in dem Produktion, Verkehr, Konsum und Export seit Mitte des 20ten Jahrhunderts gewachsen sind, wäre ohne die bislang grenzenlose Verfügbarkeit billiger Energie in Form von importiertem Erdöl nicht möglich gewesen.

lesen

Aktion
Aktion
Basisinfos
Basisinfos
Kooperation für den Frieden
Kooperation für den Frieden
News und Kommentar
News und Kommentar

Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

Klimakatastrophe und Aufrüstung: Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik
Klimakatastrophe und Aufrüstung:
Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik

PDF | Bestellen im Shop


Irak - Humanitäre Hilfe statt Waffen
pdf Datei | Im Shop bestellen


Responsibility to Protect
Lesen | Im Shop bestellen

Navigation