Aus dem IPPNW-Forum 156/2018

Die neue deutsche Friedlosigkeit

Ursachen und Auswirkungen des neuen Rechtsrucks

17.12.2018 "Umvolkung", "Migration als Waffe", "Kopftuchmädchen", "Messermänner", "Umsiedlungsprogramme", die Nazi-Zeit als "Vogelschiss in 1.000 Jahren deutscher Geschichte", "Lügenpresse", das Holocaust-Mahnmal als "Denkmal der Schande" – die Tabubrüche im gesellschaftlichen Diskurs hierzulande scheinen an Heftigkeit und Frequenz von Jahr zu Jahr zuzunehmen. IPPNW-Vorstandsmitglied Dr. Alex Rosen analysiert diese Entwicklung und stößt in seiner Betrachtung des neuen Rechtsrucks in Deutschland und Europa auf eine unerwartete Ursache ...

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Huffingtonpost, 14.12.2017

Trumps Jerusalementscheidung

Ende für den Friedensprozess von Oslo

14.12.2017 Vor gut einem Jahr hatte ich ein denkwürdiges Erlebnis in der Altstadt von Jerusalem. Im Zuge unserer Begegnungsreise war ich an meinem Geburtstag in Jerusalem und wollte im Österreichischen Hospiz in der Altstadt im Garten mit der Gruppe Kaffee trinken. Plötzlich lautes Geschrei, Unruhe in der Straße, die daher rührten, dass sich israelische Sicherheitskräfte ohne jeden Grund vier palästinensische junge Männer herausgegriffen hatten, um sie zu kontrollieren. Sie wurden mit auf sie gerichteten Maschinenpistolen in Schach gehalten, während die anderen sie kontrollierten. Einer der Sicherheitskräfte öffnete dem einen jungen Palästinenser die Hose und griff ihm in den Schritt! Mitten auf der Straße zwischen vielen Menschen, palästinensischen Frauen mit Kindern, Touristen!

Rede zum Antikriegstag 2017

Ärztliche Argumente für eine neue Entspannungspolitik

Redebeitrag von Alex Rosen (IPPNW) für die Antikriegstagsveranstaltung am 1. September 2017 in Berlin

01.09.2017 Die Initiative „Neue Entspannungspolitik JETZT!“ veranstaltete am 1. September 2017 –gemeinsam mit den NaturFreunden, der IPPNW und ICAN, sowie mit zahlreichen Gewerkschaften eine Kundgebung am Brandenburger Tor zur Erinnerung an den Beginn des 2. Weltkrieges vor 78 Jahren.
IPPNW-Vorstand Alex Rosen sprach in seiner Rede über die Rolle der Ärzte in Krieg und Konfliktbewältigung, den Ukrainekonflikt und deutsche Waffenlieferungen sowie die Gefahr durch Atomwaffen - auf deutschem Boden und in aller Welt. Dabei appellierte er vor allem für eine neue und konsequente Entspannungspolitik zwischen NATO und Russland.

"Die Welt braucht ein Deutschland, das sich seiner historischen Rolle und seiner Verantwortung in der Welt bewusst ist und sich gerade deshalb für Deeskalation, für Entspannungspolitik, für atomare Abrüstung und für Frieden einsetzt."

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Gastbeitrag von Alex Rosen auf Huffingtonpost.de

Mr. Trump - jetzt liegt es an Ihnen

Annäherung statt Konfrontation

20.01.2017 Seit zwei Wochen werden im Rahmen der Operation „Atlantic Resolve" über Bremerhaven Truppen und Militärfahrzeuge der USA nach Osteuropa verlagert. Insgesamt sollen mehr als 5.000 US-amerikanische SoldatInnen, 400 Panzer und 60 Hubschrauber im Baltikum, Polen, Rumänien und Bulgarien entang der russischen Grenze stationiert werden. Die 2014 beschlossene Operation ist eine gefährliche Verschärfung des fortschreitenden Konflikts zwischen NATO und Russland und eine konkrete Bedrohung für die Sicherheit und Stabilität in Europa, wo eigentlich vertrauensbildende Maßnahmen, Verhandlungen und konrete Abrüstungsschritte notwendig wären.

Blogbeitrag von Dr. Angelika Claußen

Unter Anklage

Menschenrechtsverteidiger in der Türkei

12.01.2017 „Zahlreiche Menschenrechtsorganisationen in der Türkei sind in Gefahr – wir Menschenrechtsverteidiger müssen jeden Tag mit neuen Angriffen der Erdogan-Regierung rechnen. Aber wir werden nicht aufgeben. Für uns sind Menschenrechte wie die Luft zum Leben“, rief Prof. Sebnem Korur Fincanci, Vorsitzende der türkischen Menschenrechtsstiftung und Trägerin des Medical Peace Work Award, den Mitgliedern der internationalen Delegation zu, die zur Prozessbeobachtung gekommen waren. Die Pathologieprofessorin, die bei zahlreichen Opfern von schweren Menschenrechtsverletzungen, national wie international, Folterspuren nachgewiesen hat, zeichnet sich durch ihre wissenschaftliche Expertise, ihren Mut und ihre Beharrlichkeit aus.

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Ansprechpartner*in

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de


Dr. Jens-Peter Steffen

Kontakt zur Kooperation für den Frieden
Email: steffen[at]ippnw.de

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