Zivile Konfliktbearbeitung

Die IPPNW will nicht bei der Symptombehandlung stehen bleiben, sondern vorbeugend tätig werden. Dazu gehört, Krieg und Gewalt als politische Mittel zu ächten und Ressourcen für eine gewaltfreie sowie klimasensible Konflikttransformation bereit zu stellen. Wir beobachten die zunehmenden Militarisierung der Außenpolitik und die Erhöhung der Militärausgaben, während die Daseinsvorsorge eingeschränkt wird. In unseren Projekten stärken wir Austausch und Demokratisierung und bilden uns zu medizinischer Friedensarbeit weiter. Wir weisen auf Menschenrechtsverletzungen, Einschränkungen der Meinungsfreiheit und Kriminalisierung von Engagement für Frieden hin und bauen politischen Druck auf Entscheidungsträger*innen auf.

Aktuelles zum Thema

08.05.2015 Das Aktionsbündnis "8. Mai - 70 Jahre Tag der Befreiung" veranstaltet am 10. Mai 2015 unter dem Motto "Nein zu Krieg und Faschismus – für eine Politik der Verständigung und friedlichen Konfliktlösung" eine Demonstration. Treffpunkt ist um 12 Uhr am Hackeschen Markt, die Abschlusskundgebung wird um ca. 14 Uhr Paul-Löbe-Allee am Reichstag stattfinden. Redner sind u.a. die Antifaschistin Erika Baum, der Schauspieler Peter Sodann sowie Rolf Becker, Schauspieler und Mitglied in der Gewerkschaft ver.di.
Außerdem reden werden Manolis Glezos, griechischer Widerstandskämpfer und Mitglied des Europaparlaments, der am 30. Mai 1941 die Hakenkreuzflagge von der Akropolis riss und und Jannis Milios, Chefökonom der griechischen Partei Syriza. Oskar Lafontaine wird per Video zugeschaltet.

lesen

Pressemitteilung vom 5.5.2015

Friedensbewegung demonstriert zum 70. Jahrestag des Kriegsendes

Brückenschlag zwischen historischer Erinnerung und aktueller Herausforderung

05.05.2015 Das Aktionsbündnis "8. Mai - 70 Jahre Tag der Befreiung" veranstaltet am 10. Mai 2015 unter dem Motto "Nein zu Krieg und Faschismus – für eine Politik der Verständigung und friedlichen Konfliktlösung" eine Demonstration. Nach der Befreiung Europas von Faschismus und Krieg vor 70 Jahren bestand mit der Stärkung des Völkerrechts die Hoffnung auf die friedliche Lösung von Konflikten im Rahmen internationaler Beziehungen. Doch 70 Jahre nach Ende des von Deutschland verschuldeten Weltkrieges sind deutsche Soldaten wieder an Interventions-kriegen beteiligt. Die Bundesregierung duldet Kriegsvorbereitungen und Interventionen durch militärische Verbündete von deutschem Boden aus. Der Einsatz von US-Kampfdrohnen, der laut Medieninformationen über Ramstein abgewickelt wird, untergräbt das Völkerrecht.

lesen

IPPNW-Forum 140/2015

Medizinische Friedensarbeit via Internet

Medical Peace Work

19.02.2015 Das Projekt "Medical Peace Work" startet in die dritte Runde. Die sieben Internetkurse für medizinische Friedensarbeit sind ein kostenloses Qualifizierungsangebot für Ärztinnen und Ärzte, MitarbeiterInnen im  Gesundheitswesen und Medizinstudierende und seit 2011 online. Die Kurse, bestehend aus E-book, E-case und dazugehörigen Testfragen vermitteln Wissen über die Rolle von GesundheitsarbeiterInnen in Friedensarbeit. Sie decken nicht nur klassische IPPNW-Themen ab wie Abrüstungsarbeit und (Atom-) Kriegsverhütung, sondern auch Menschenrechte, strukturelle Gewalt, friedensfördernde Arbeit während und nach Kriegssituationen, sowie Gewaltvorbeugung auf zwischenmenschlichem und persönlichem Niveau.

lesen

IPPNW-Pressemitteilung vom 4.2.2015

"Mit Waffen kann man keinen Frieden erzwingen"

Die IPPNW ruft zum Protest gegen die Münchner Sicherheitskonferenz auf

04.02.2015 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW ruft zur Teilnahme an den Protesten gegen die Münchner Sicherheitskonferenz am kommenden Wochenende auf. "Wir sind besorgt über die aktuellen Äußerungen des Leiters der Münchner Sicherheitskonferenz Wolfgang Ischinger. Mit Waffen kann man keinen Frieden erzwingen", kritisiert die IPPNW-Vorsitzende Susanne Grabenhorst. Stattdessen seien friedenspolitische Antworten, wie sie zum Beispiel bei der alternativen "Friedenskonferenz" in München diskutiert würden, dringend notwendig. Die Außen- und Verteidigungsminister sollten sich für einen Waffenstillstand und eine Abfolge deeskalierender Maßnahmen einsetzen. In diesem Sinne begrüßt die IPPNW auch das vehemente Plädoyer von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier für eine diplomatische Lösung.

lesen

Mitteilung an die Medien, 3.2.2015

Gradmesser gesellschaftlicher Veränderungen

65. Berlinale - 30. Friedensfilmpreis

03.02.2015 Auf der 65. Berlinale wird der 30. Friedensfilmpreis verliehen. Was 1986 als belächelte Initiative Berliner Friedensgruppen begann hat sich zum renommierten Sonderpreis entwickelt. Die Gründungsmitglieder setzten inmitten einer Welt aus Glanz und Glamour auf thematische Impulse, die gesellschaftliche Bezüge in den Filmen deutlich machten.

lesen

Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

Klimakatastrophe und Aufrüstung: Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik
Klimakatastrophe und Aufrüstung:
Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik

PDF | Bestellen im Shop

IPPNW-Thema „Gegen die Militarisierung der EU – Europa als Friedensprojekt gestalten“
Online lesen | Im Shop bestellen

IPPNW-Forum 143/Sept 2015
"Die Waffen nieder! Zivilie Konfliktbearbeitung"
Online lesen | Im Shop bestellen

IPPNW-Studie: Peace through Health

Navigation