Zivile Konfliktbearbeitung

Die IPPNW will nicht bei der Symptombehandlung stehen bleiben, sondern vorbeugend tätig werden. Dazu gehört, Krieg und Gewalt als politische Mittel zu ächten und Ressourcen für eine gewaltfreie sowie klimasensible Konflikttransformation bereit zu stellen. Wir beobachten die zunehmenden Militarisierung der Außenpolitik und die Erhöhung der Militärausgaben, während die Daseinsvorsorge eingeschränkt wird. In unseren Projekten stärken wir Austausch und Demokratisierung und bilden uns zu medizinischer Friedensarbeit weiter. Wir weisen auf Menschenrechtsverletzungen, Einschränkungen der Meinungsfreiheit und Kriminalisierung von Engagement für Frieden hin und bauen politischen Druck auf Entscheidungsträger*innen auf.

Aktuelles zum Thema

IPPNW-Pressemitteilung vom 15.01.2018

Die IPPNW befürchtet ein rüstungspolitisches „Weiter-So“ der kommenden Großen Koalition

Kriegseinsätze, EU-Drohnen und Rüstungsexporte anstelle einer Umorientierung in Richtung Friedenspolitik

15.01.2018 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW reagiert enttäuscht auf die veröffentlichten Ergebnisse der Sondierungsgespräche im Bereich Außen- und Sicherheitspolitik. „Wir bezweifeln, dass die Vereinbarungen die Schwerpunktsetzung in der Verteidigungs-, Rüstungs- und Rüstungsexportpolitik entscheidend verändern werden. Den zivilen Mitteln der Konfliktbearbeitung wird weiterhin keine Priorität eingeräumt,“ erklärt Jens-Peter Steffen, Friedensreferent der IPPNW.

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Pressemitteilung vom 15.1.2018

Primat der Politik über das Militär muss außer Diskussion stehen

Kampagne „MACHT FRIEDEN.“ kritisiert Sondierungspapier

15.01.2018 Anlässlich der Vorlage des Sondierungspapiers zur Vorbereitung einer Großen Koalition am vergangenen Freitag zeigt sich die Kampagne "MACHT FRIEDEN. Zivile Lösungen für Syrien" enttäuscht über die ausbleibende friedenspolitische Richtungsänderung. Insbesondere das weitere Festhalten an den meisten Auslandseinsätzen der Bundeswehr, auch in Syrien, sei dem Friedensauftrag des Grundgesetzes nicht angemessen. Begrüßt werden hingegen Ansätze, die auf die Stärkung der Zivilen Konfliktbearbeitung abzielen.

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Friedenslogik statt Sicherheitslogik

Am UN-Weltfriedenstag luden Friedensorganisationen zu Vorträgen in die Humboldt-Universität ein

29.09.2017 Zum diesjährigen Weltfriedenstag am 21. September 2017 organisierte ein breites Bündnis an Friedensorganisationen in der Berliner Humboldt-Universität einen Abend mit dem Titel „Zivile Konfliktbearbeitung und die Rolle der UN“. Den Anfang machte die Philosophin und Frauenrechtlerin Helga Hörz , die in ihrem Vortrag über die Rolle der Frauen bei der Friedenssicherung referierte. Hörz, die selbst Mitglied der UN-Kommission zum Status der Frau war und bis zu Beginn der Achtziger an zahlreichen Weltfrauenkongressen teilnahm, sprach über ihre langjährige Erfahrung im Kampf für den Einfluss der Frauen in der Weltpolitik.

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Rede zum Antikriegstag 2017

Ärztliche Argumente für eine neue Entspannungspolitik

Redebeitrag von Alex Rosen (IPPNW) für die Antikriegstagsveranstaltung am 1. September 2017 in Berlin

01.09.2017 Die Initiative „Neue Entspannungspolitik JETZT!“ veranstaltete am 1. September 2017 –gemeinsam mit den NaturFreunden, der IPPNW und ICAN, sowie mit zahlreichen Gewerkschaften eine Kundgebung am Brandenburger Tor zur Erinnerung an den Beginn des 2. Weltkrieges vor 78 Jahren.
IPPNW-Vorstand Alex Rosen sprach in seiner Rede über die Rolle der Ärzte in Krieg und Konfliktbewältigung, den Ukrainekonflikt und deutsche Waffenlieferungen sowie die Gefahr durch Atomwaffen - auf deutschem Boden und in aller Welt. Dabei appellierte er vor allem für eine neue und konsequente Entspannungspolitik zwischen NATO und Russland.

"Die Welt braucht ein Deutschland, das sich seiner historischen Rolle und seiner Verantwortung in der Welt bewusst ist und sich gerade deshalb für Deeskalation, für Entspannungspolitik, für atomare Abrüstung und für Frieden einsetzt."

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Pressemitteilung vom 19.10.2016

Zivile Lösungen für Syrien statt Verlängerung des Bundeswehrmandats

„Urgent Action Days“ sollen Parlamentarier*innen zum Nein bewegen

19.10.2016 Anlässlich der morgigen ersten Lesung zur Verlängerung und Erweiterung des Bundeswehrmandats für Syrien kündigt die Kampagne „MACHT FRIEDEN. Zivile Lösungen für Syrien“ breiten gesellschaftlichen Widerstand an. Am 10. November 2016, bei der endgültigen Abstimmung im Bundestag sollen möglichst viele MdBs gegen eine Verlängerung des Bundeswehrmandats für Syrien stimmen.

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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

Klimakatastrophe und Aufrüstung: Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik
Klimakatastrophe und Aufrüstung:
Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik

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IPPNW-Thema „Gegen die Militarisierung der EU – Europa als Friedensprojekt gestalten“
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IPPNW-Forum 143/Sept 2015
"Die Waffen nieder! Zivilie Konfliktbearbeitung"
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IPPNW-Studie: Peace through Health

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