Zivile Konfliktbearbeitung

Die IPPNW will nicht bei der Symptombehandlung stehen bleiben, sondern vorbeugend tätig werden. Dazu gehört, Krieg und Gewalt als politische Mittel zu ächten und Ressourcen für eine gewaltfreie sowie klimasensible Konflikttransformation bereit zu stellen. Wir beobachten die zunehmenden Militarisierung der Außenpolitik und die Erhöhung der Militärausgaben, während die Daseinsvorsorge eingeschränkt wird. In unseren Projekten stärken wir Austausch und Demokratisierung und bilden uns zu medizinischer Friedensarbeit weiter. Wir weisen auf Menschenrechtsverletzungen, Einschränkungen der Meinungsfreiheit und Kriminalisierung von Engagement für Frieden hin und bauen politischen Druck auf Entscheidungsträger*innen auf.

Aktuelles zum Thema

Eine gemeinsame Initiative von Connection e.V., Ze

Helfen Sie türkischen Kriegsdienstverweigerern

Online-Aktion zum Mitmachen

27.06.2007 Dem türkischen Kriegsdienstverweigerer Halil Savda droht jetzt das gleiche Schicksal wie Osman Murat Ülke, der erst vor wenigen Monaten die Clara-Immerwahr Auszeichnung der IPPNW erhielt. Savda wurde im April wegen Kriegsdienstverweigerung in der Türkei zum zweiten Mal verurteilt. Die Strafe beläuft sich inzwischen auf 21 Monate. Danach droht ihm erneute Einberufung und Strafverfolgung.
Damit steht er nicht allein. Andere Kriegsdienstverweigerer wie Mehmet Tarhan oder Osman Murat Ülke sind bis zu acht Mal verurteilt worden. Sie sind weiter von Inhaftierung bedroht, gelten als Deserteure, erhalten keinen Pass und können noch nicht einmal ein Konto eröffnen.

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IPPNW Presseinformation vom 20. November 2006

Keine deutschen Waffen an Kriegsparteien

Petition an den Bundestag

20.11.2006 Einen Stopp von Waffenlieferungen an Israel und andere Staaten in Nahost fordert eine Petition die heute von der IPPNW zusammen mit der "Kooperation für den Frieden" (u.a. Ohne Rüstung Leben, Bund für Soziale Verteidigung, Pax Christi, und das Netzwerk Friedenskooperative), an den Deutschen Bundestag übergeben wird. Wie der Vorsitzenden des Petitionsausschusses Kersten Naumann (Die Linke) bei der Übergabe erklärt wird, sollen die gewährten Ausfuhrgenehmigungen für Rüstungsgüter nach Nahost zurückgenommen werden, und das gelieferte Testexemplar des "Dingo 2", falls bereits geliefert, unverzüglich in die Bundesrepublik Deutschland zurück verbracht werden.

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IPPNW-Presseinformation vom 28. September 2006

Alternativer Friedensnobelpreis

IPPNW lädt Preisträger ein

28.09.2006 Fernando Rendón, einer der Alternativen Nobelpreisträger 2006 kommt zum IPPNW- Benefizkonzert am 19. November um 16 Uhr in der Berliner Philharmonie mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester und berichtet über das mit dem Preis ausgezeichnete "Internationale Poesiefestival von Medellín”. Die Right Livelihood Award Stiftung ehrt in diesem Jahr vier Wegbereiter für Gerechtigkeit, Wahrheit und Friedensarbeit. Neben Chico Whitaker Ferreira (Brasilien), Daniel Ellsberg (USA) und Ruth Manorama (Indien) wird „Das Internationale Poesiefestival von Medellín” (Kolumbien) ausgezeichnet.

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Aus IPPNW-Forum 99/100

"Wo ihr seid, fühlen wir uns sicher"

Die Nonviolent Peaceforce

15.07.2006 Mit der schützenden Begleitung einzelner bedrohter Menschenrechts- und Friedensaktivisten u.a. in Südamerika haben die 'Peace Brigades International' weltweite Anerkennung gefunden. Das Konzept der Nonviolent Peaceforce/NP umfasst in gleicher Weise Aktivitäten, die als unparteiische 'Präsenz der internationalen Zivilgesellschaft' in Konfliktregionen gelten, geht aber darüber hinaus und bezieht sich vor allem auf gewaltträchtige Gruppen-Konflikte: NP will als Drittpartei zur Eindämmung und Überwindung von Feindseligkeit und Gewalt zivile Interventionen in größerem Maßstab ermöglichen, und zwar ausschließlich auf Bitten von einheimischen Organisationen.

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Interview aus dem IPPNW-Forum 99/100

Streit schlichten, statt Krieg führen

Das Monitoring-Projekt

15.07.2006 Die "Kooperation für den Frieden", eine Dachorganisation der Friedensbewegung, hat ein "Monitoring-Projekt" für Zivile Konfliktbearbeitung, Gewalt- und Kriegsprävention gestartet. Dieses Projekt soll der Öffentlichkeit die Möglichkeiten eines zivilen Umgangs mit Konflikten nahe bringen und den BefürworterInnen der angeblich alternativlosen Aufrüstungs- und Interventionspolitik entgegentreten. Andreas Buro, langjähriger Aktivist und Wortführer der Friedensbewegung ist einer der Initiatoren des Projekts.

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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

Klimakatastrophe und Aufrüstung: Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik
Klimakatastrophe und Aufrüstung:
Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik

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IPPNW-Thema „Gegen die Militarisierung der EU – Europa als Friedensprojekt gestalten“
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IPPNW-Forum 143/Sept 2015
"Die Waffen nieder! Zivilie Konfliktbearbeitung"
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IPPNW-Studie: Peace through Health

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