Zivile Konfliktbearbeitung

Die IPPNW will nicht bei der Symptombehandlung stehen bleiben, sondern vorbeugend tätig werden. Dazu gehört, Krieg und Gewalt als politische Mittel zu ächten und Ressourcen für eine gewaltfreie sowie klimasensible Konflikttransformation bereit zu stellen. Wir beobachten die zunehmenden Militarisierung der Außenpolitik und die Erhöhung der Militärausgaben, während die Daseinsvorsorge eingeschränkt wird. In unseren Projekten stärken wir Austausch und Demokratisierung und bilden uns zu medizinischer Friedensarbeit weiter. Wir weisen auf Menschenrechtsverletzungen, Einschränkungen der Meinungsfreiheit und Kriminalisierung von Engagement für Frieden hin und bauen politischen Druck auf Entscheidungsträger*innen auf.

Aktuelles zum Thema

IPPNW-Presseinfo vom 12. Mai 2006

"Militär ist keine Lösung!"

Online-Kampagne gegen Iran-Krieg

12.05.2006 Die IPPNW startet heute in Deutschland eine gemeinsame Kampagne gegen eine weitere Eskalation des Konflikts um das iranische Atomprogramm mit Campact, Netzwerk Friedenskooperative, DFG-VK, und Attac. Eine erste Online-Aktion richtet sich an die Staaten, die derzeit über den Wortlaut einer Resolution des UN-Sicherheitsrats verhandeln. Weitere Aktionen werden folgen.

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IPPNW-Presseinfo vom 3. Mai 2006

Kein Krieg gegen den Iran

Unterschriftenaktion der IPPNW

03.05.2006 Die Rhetorik ist martialisch: Mit der Zerstörung Israels drohen die einen, mit dem Einsatz von Atomwaffen die anderen. Im Konflikt um das vermeintliche iranische Atomprogramm wird auf allen Seiten - nicht nur verbal - aufgerüstet. Eine diplomatische Lösung wird immer schwieriger. Angesichts einer drohenden Blockade im UN-Sicherheitsrat und angesichts der Ankündigung einer durch die USA angeführten "Allianz der Willigen" ruft die IPPNW zur Sammlung von Unterschriften für eine friedliche Beilegung der Krise auf.

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Friedensfilmpreis für Grbavica

Ein sensibler, aufwühlender Film

19.02.2006 Der diesjährige Friedensfilmpreis der Berlinale geht an den Film "Grbavica" von Jasmila Zbaniç. Das Projekt wird von der IPPNW (Schirmherr) und von der Heinrich-Böll-Stiftung unterstützt. Die Jury schreibt in ihrer Begründung: "Die Erinnerung hinter sich zu lassen und ihrer Tochter ein "normales" Heranwachsen zu ermöglichen, ist das Ziel einer Mutter im vom Krieg gezeichneten bosnischen Sarajewo. Aber beider Leben ist von einem furchtbaren Geheimnis überschattet, das das Verhältnis von Mutter und Tochter fast zerstört."

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IPPNW-Presseinfo vom 12. Januar 2006

Kein Krieg gegen den Iran

IPPNW fordert diplomatische Lösung

12.01.2006 Anlässlich des Treffens der Außenminister Deutschlands, Frankreichs, Großbritanniens und dem Chefdiplomat der EU Javier Solana zum Iran fordern die Internationalen Ärzte für die Verhinderung des Atomkrieges (IPPNW) alle an der Krise beteiligten Staaten, die Sondierungen von Sanktionen, von militärischen oder atomaren Optionen gegen den Iran sofort zu unterlassen und auf eine diplomatische Lösung des Konfliktes zu drängen.

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IPPNW-Presseinfo vom 9. Dezember 2005

20 Jahre Friedensnobelpreis für die IPPNW

20 Jahre erfolgreiche Friedensarbeit

09.12.2005 Morgen vor zwanzig Jahren hat die IPPNW den Friedensnobelpreis erhalten - für die Aufklärung der Öffentlichkeit über die Gefahren eines Atomkrieges für Leben und Gesundheit der Menschen. Damit haben die IPPNW-Ärzte aus Ost und West, aus Nord und Süd wesentlich zur Entspannungspolitik und zur Abrüstung von Atomwaffen beigetragen. Bis heute ist diese grenzüberschreitende Zusammen- arbeit das Herz der IPPNW-Arbeit.

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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

Klimakatastrophe und Aufrüstung: Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik
Klimakatastrophe und Aufrüstung:
Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik

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IPPNW-Thema „Gegen die Militarisierung der EU – Europa als Friedensprojekt gestalten“
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IPPNW-Forum 143/Sept 2015
"Die Waffen nieder! Zivilie Konfliktbearbeitung"
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