Zivile Konfliktbearbeitung

Die IPPNW will nicht bei der Symptombehandlung stehen bleiben, sondern vorbeugend tätig werden. Dazu gehört, Krieg und Gewalt als politische Mittel zu ächten und Ressourcen für eine gewaltfreie sowie klimasensible Konflikttransformation bereit zu stellen. Wir beobachten die zunehmenden Militarisierung der Außenpolitik und die Erhöhung der Militärausgaben, während die Daseinsvorsorge eingeschränkt wird. In unseren Projekten stärken wir Austausch und Demokratisierung und bilden uns zu medizinischer Friedensarbeit weiter. Wir weisen auf Menschenrechtsverletzungen, Einschränkungen der Meinungsfreiheit und Kriminalisierung von Engagement für Frieden hin und bauen politischen Druck auf Entscheidungsträger*innen auf.

Aktuelles zum Thema

Einladung zur Pressekonferenz am 3.11., Berlin

Margot Käßmann neue Schirmherrin der bundesweiten Kampagne

Die Kampagne Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel! ist seit ihrem Start im Mai 2011 auf ein Bündnis von über achtzig Organisationen gewachsen. Anlässlich der diesjährigen Friedensdekade unter dem Motto „Gier. Macht.Krieg“, die vom 6. – 16.11.2011 durchgeführt wird, hat Prof. Dr. Margot Käßmann die Schirmherrschaft über die Kampagne Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel! übernommen. Wir laden Sie herzlich zur Pressekonferenz am 3.11. um 11 Uhr ins Bernhard-Lichtenberg-Haus, Hedwigskirchgasse 3, 10117 Berlin ein.

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Ostermärsche 2014

Eine friedliche Welt ist möglich

In zahlreichen deutschen Städten haben auch dieses Jahr Tausende Menschen an den traditionellen Ostermärschen der Friedensbewegung teilgenommen. Im westfälischen Gronau, an der einzigen deutschen Urananreicherungsanlage, mahnte IPPNW-Ärztin Dr. Angelika Claußen, dass zivile und militärische Nutzung der Atomtechnologie nur zwei Seiten der selben Medaille seien und forderte einen vollständigen Ausstieg aus der Atomtechnologie. Eine nachhaltige und dezentrale Energieversorgung durch erneuerbare Energien fördere den Frieden, der durch Auseinandersetzungen um knappe Ressourcen wie Uran oder Öl gefährdet sei. In Berlin erinnerte der stellvertretende Vorsitzende der IPPNW, Dr. Alex Rosen daran, dass in Deutschland noch immer US-Atomwaffen stationiert seien und dass weltweit noch ca. 17.000 existierten. Er machte aber auch Mut: Die Konferenzen zu den humanitären Folgen von Atomwaffen in Oslo und Mexiko hätten einen neuen Prozess angestoßen, 140 Staaten hätten bereits erklärt, dass Atomwaffen aufgrund ihrer humanitären Folgen inakzeptabel seien, der Druck auf die Atomwaffenstaaten wüchse. Das Ziel einer Welt ohne Atomwaffen sei wieder in greifbare Nähe gerückt.

Nachruf auf Michail Gorbatschow

Das „Neue Denken“ Gorbatschows – eine verpasste Chance für die nukleare Abrüstung und dauerhaften Feindbildabbau

Über einen großen Staatsmann und seine Geschichte mit der IPPNW

„Ein Frieden, der auf Abschreckung durch Atomwaffen beruht, ist brüchig und gefährlich. Der Versuch, ihn durch immer neue Aufrüstung zu stärken, sei es am Boden oder im Weltraum, geht in eine Richtung, die den Interessen des Friedens zuwiderläuft.“ (Grußbotschaft von Michail Gorbatschow zum 7. IPPNW-Weltkongress 1987 in Moskau)

Michail Gorbatschow ist am 30. August 2022 im Alter von 91 Jahren gestorben. Er war ein großer Staatsmann, der die Welt veränderte.

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Bündnis-Pressemitteilung vom 12.2.2010

Vom Atomstandort zur Friedensstadt

Oberbürgermeister von Ulm/Neu-Ulm werden "Bürgermeister des Friedens"

Die Oberbürgermeister der Städte Ulm und Neu-Ulm,  Ivo Gönner und Gerold Noerenberg werden zu „Bürgermeistern des Friedens“.  Das haben sie gestern gegenüber Reinhold Thiel zugesagt, dem Sprecher der Delegation des Friedensnetzwerks Ulm und Vorstandsmitglied der IPPNW. Mit ihrem Beitritt unterstützen sie die friedenspolitischen Ziele dieser weltweiten Bürgermeisterbewegung und setzen damit im Hinblick auf die Überprüfungskonferenz des Atomwaffenteststoppvertrags im Mai dieses Jahres ein wichtiges Zeichen.

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Einladung zur Pressekonferenz, 25.1., 11.30 Uhr

Den Krieg in Afghanistan beenden - zivil helfen

Protestaktion am 26.1. vor den Brandenburger Tor

Am 26. Januar soll der Bundestag ein weiteres Mal das Bundeswehr-Mandat für den Kriegseinsatz in Afghanistan verlängern. Vertreter der Friedensbewegung laden aus diesem Grund am 25. Januar 2012 um 11.30 Uhr zu einer Pressekonferenz in Berlin ein. Zur Sprache kommen neben der allgemeinen Ablehnung des Afghanistan-Krieges die Präsentation von weit über 100.000 Unterschriften unter den Appell "Den Krieg in Afghanistan beenden - zivil helfen!",  eine kurze Bilanz des Krieges, die Haltung der Kirche zum Krieg
sowie zivile Hilfe als Alternative zum Krieg.

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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

Klimakatastrophe und Aufrüstung: Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik
Klimakatastrophe und Aufrüstung:
Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik

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IPPNW-Thema „Gegen die Militarisierung der EU – Europa als Friedensprojekt gestalten“
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IPPNW-Forum 143/Sept 2015
"Die Waffen nieder! Zivilie Konfliktbearbeitung"
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IPPNW-Studie: Peace through Health

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