Zivile Konfliktbearbeitung

Die IPPNW will nicht bei der Symptombehandlung stehen bleiben, sondern vorbeugend tätig werden. Dazu gehört, Krieg und Gewalt als politische Mittel zu ächten und Ressourcen für eine gewaltfreie sowie klimasensible Konflikttransformation bereit zu stellen. Wir beobachten die zunehmenden Militarisierung der Außenpolitik und die Erhöhung der Militärausgaben, während die Daseinsvorsorge eingeschränkt wird. In unseren Projekten stärken wir Austausch und Demokratisierung und bilden uns zu medizinischer Friedensarbeit weiter. Wir weisen auf Menschenrechtsverletzungen, Einschränkungen der Meinungsfreiheit und Kriminalisierung von Engagement für Frieden hin und bauen politischen Druck auf Entscheidungsträger*innen auf.

Aktuelles zum Thema

Pressemitteilung vom 11. 03. 2008

E-Learning-Kurs für medizinische Friedensarbeit

Medical Peace Work

11.03.2008 Als kostenloses Qualifizierungsangebot an Ärztinnen und Ärzte, MitarbeiterInnen im Gesundheitswesen und Medizinstudierende wird heute der Kurs für medizinische Friedensarbeit weltweit zugänglich gemacht. »Der Kurs ist der erste seiner Art und unsere Absicht war, das Angebot so zu entwickeln, dass es sowohl technologisch innovativ und zugleich benutzerfreundlich ist«, erklärt der Projektleiter Dr. Klaus Melf (IPPNW) von der Universität Tromsø.

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Aus IPPNW-Forum 107/07

11 Jahre Forum Ziviler Friedensdienst

Vom Kosovo nach Oranienburg

15.10.2007 Oft sind lange Wege nötig, um Konflikte vor der eigenen Haustür zu bearbeiten. So auch im Fall des forumZFD. Gegründet 1996 von einer breiten Palette zivilgesellschaftlicher Akteure, um die Idee eines Zivilen Friedensdienstes (ZFD) voranzutreiben, führt es seit dem Jahr 2000 Projekte auf dem Balkan, in Palästina und in Israel durch. Obwohl von Beginn an auch Projekte im Inland geplant waren, ist es erst seit Dezember 2006 in Deutschland aktiv. In einem Pilotprojekt in Oranienburg bei Berlin baut Friedensfachkraft Uli Krause ein Präventionsprojekt im Spannungsfeld von mangelnder Integration von Spätaussiedlern und Fremdenfeindlichkeit auf. Eine Reise vom Balkan, über Nahost zurück nach Deutschland.

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Presseinformation vom 15. September 2007

Demonstration gegen Bundeswehreinsätze

"Frieden für Afghanistan. Bundeswehr raus."

15.09.2007 Rund 10.000 Menschen haben heute in Berlin gegen die Verlängerung der Bundeswehreinsätze in Afghanistan demonstriert. Ein breites Bündnis aus Organisationen der Friedensbewegung und anderer sozialer Bewegungen hatte unter dem Motto "Frieden für Afghanistan. Bundeswehr raus." zur Demonstration aufgerufen.

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Pressemitteilung vom 14. September 2007

Frieden für Afghanistan. Bundeswehr raus.

Ablaufplan der Demo am 15.09 in Berlin

14.09.2007 Morgen findet in Berlin die Demonstration "Frieden für Afghanistan. Bundeswehr raus." statt. Die Demonstration fordert die Mitglieder des Bundestages auf, die im Oktober und November anstehenden Verlängerungen der Einsätze der Bundeswehr in Afghanistan (NATO-Einsatz "Operation Enduring Freedom", UN-mandatierter ISAF-Einsatz und Tornado-Einsatz) nicht erneut zu verlängern. Hier finden Sie den aktuellen Ablaufplan und eine Auflistung der RednerInnen

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IPPNW-Pressemitteilung vom 19. Juli 2007

Osman Murat Ülke droht erneute Verhaftung

Träger der Clara-Immerwahr-Auszeichnung

19.07.2007 Osman Murat Ülke, Träger der Clara Immerwahr Auszeichnung, droht eine erneute Verhaftung in der Türkei. Der in der Vergangenheit bereits mehrfach inhaftierte Kriegsdienstverweigerer erhielt vor wenigen Tagen ein behördliches Schreiben, das ihn zum Antritt einer Haftstrafe von mehr als 17 Monaten auffordert.
Bitte helfen Sie Osman und anderen türkischen Kriegsdienstverweigerern und schreiben Sie E-Mails an den türkischen Präsidenten, das Ministerkomitee des Europarates und die EU. Vorlagen dafür finden Sie hier. Der Orginaltext der IPPNW-Pressemitteilung:

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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

Klimakatastrophe und Aufrüstung: Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik
Klimakatastrophe und Aufrüstung:
Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik

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IPPNW-Thema „Gegen die Militarisierung der EU – Europa als Friedensprojekt gestalten“
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IPPNW-Forum 143/Sept 2015
"Die Waffen nieder! Zivilie Konfliktbearbeitung"
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IPPNW-Studie: Peace through Health

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