IPPNW-Presseeinladung vom 23. Februar 2022

Stoppt den Krieg! Frieden für die Ukraine und ganz Europa

Kundgebung an der Siegessäule

Wann: Sonntag, den 27. Februar 2022 ab 13 Uhr
Wo: Straße des 17. Juni und an der Siegessäule


Am Sonntag, den 27. Februar, organisiert ein Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Organisationen eine Großdemonstration in Berlin, von der Ukrainischen Botschaft über das Bundeskanzleramt und die US-Botschaft am Pariser Platz bis zur Russischen Botschaft. Die Kundgebung findet um 13 Uhr an der Siegessäule statt. Gemeinsam treten wir dafür ein, den Frieden in Europa wieder herzustellen.

Die kriegerische Auseinandersetzung zwischen Russland und der Ukraine und die Krise zwischen der Nato und Russland eskalieren in diesen Tagen. Russische Truppen haben die Grenzen der Ukraine überschritten und ihre territoriale Integrität und Sicherheit verletzt. Damit heizt Russland den Konflikt massiv an, kündigt das Minsker Friedensabkommen auf und bricht Völkerrecht. Gleichzeitig hat die Nato Truppen nach Osteuropa verlegt, Kriegswaffen und andere Rüstungsgüter an die Ukraine geliefert – was nicht zur Entspannung der Situation beiträgt.

"Unsere Sorgen gelten den Menschen in der Ukraine. Die Gefahr einer kriegerischen Auseinandersetzung mit den Folgen einer humanitären Katastrophe rückt näher. Der Krieg könnte sich in Europa ausbreitet oder nuklear eskalieren. Umso wichtiger ist es auch jetzt, immer noch, zu Diplomatie und Verhandlungen zurück zu kehren. Nur eine Politik, die die Sicherheitsinteressen der anderen Seite genauso berücksichtigt wie die eigenen, kann zur Deeskalation, Entspannung und Frieden führen!

", unterstreicht der Vorsitzende der Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges, Dr. med. Lars Pohlmeier.

Mit der Demonstration fordert das Bündnis von den Konfliktparteien alles dafür zu tun, dass es inmitten Europas keine weitere kriegerische Eskalation gibt. Alle Seiten müssen jetzt besonnen handeln und weitere Gewalt verhindern. Die Ukraine darf nicht weiter zum Spielball von Machtstreben und ihre territoriale Integrität und Sicherheit muss auf dem Verhandlungswege wieder hergestellt werden. Die Organisationen streiten gemeinsam für ein Europa der Abrüstung, der Entspannung und der Verständigung. Sie bekunden ihre Solidarität mit allen Menschen in der Ukraine, die unter dem Konflikt leiden und deren Leben bedroht ist.

Wir halten die Corona-Hygieneregeln ein und bitten geimpft, getestet und mit Maske an der Menschenkette teilzunehmen. Bewusst organisieren wir eine Demonstration, die von Friedenszeichen und nicht von nationalen und Parteifahnen geprägt ist.

Den Aufruf zur Demonstration finden Sie hier: https://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/Demoaufruf_Grossdemo_an_der_Siegessaeule.pdf

Wir laden Sie herzlich ein dabei zu sein und die Demonstration medial zu begleiten. Vor Ort stehen wir Ihnen gerne für Interviews zur Verfügung.

 

Kontakte vor Ort:
Dr. med. Lars Pohlmeier, IPPNW-Vorsitzender, Mobil 0171/4160139

Lara-Marie Krauße (IPPNW-Pressereferentin), Tel.: 01578 39 48 761, E-Mail: krausse@ippnw.de 

 

Unterstützende Organisationen:
Campact, Verdi, Naturfreunde, BUND, Seebrücke, Brot für die Welt, EKD (Friedensbeauftragter), AGDF, Internationaler Christlicher Friedensdienst (EIRENE), Pax Christi, Netzwerk Friedenskooperative, Kooperation für den Frieden, Women's International League for Peace and Freedom (WILPF), IPPNW, DFG-VK, Urgewald, Pulse of Europe, DGB Berlin-Brandenburg

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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

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