Aktuelle Nachrichten zur internationalen ICAN-Arbeit

Pressemitteilung, 6.8.2012

IPPNW fordert weltweite Ächtung statt Modernisierung von Atomwaffen

Gedenken an Hiroshima und Nagasaki

06.08.2012 Anlässlich des Hiroshima- und Nagasakitages hat die IPPNW in einem Aufruf die Pläne der USA zur Modernisierung der in Deutschland stationierten US-Bomben kritisiert und erneut den Abzug der Atomwaffen aus Deutschland gefordert. Initiator des Appells, der am Samstag in der Frankfurter Rundschau und der taz als Anzeige erschien, ist die Kampagne "atomwaffenfrei.jetzt", deren Trägerkreis die IPPNW angehört.

lesen

Pressemitteilung der Kampagne atomwaffenfrei.jetzt

"NATO in Zeitschleife gefangen":

Atomwaffen werden nicht aus Deutschland abgezogen

21.05.2012 Die Kampagne "atomwaffenfrei.jetzt" kritisiert die heute bekannt gewordenen Beschlüsse des NATO-Gipfels in Chicago (NATO Deterrence and Defence Posture Review). "Besonders enttäuscht sind wir über das Festhalten an der Nuklearstrategie und dem Beharren auf der Stationierung von Atomwaffen in Europa," so Roland Blach, Kampagnenkoordinator und Geschäftsführer der DFG-VK Baden-Württemberg. Die Enttäuschung bezieht sich auch auf Bundesaußenminister Westerwelle. "Großen Ankündigungen ist nur heiße Luft gefolgt", so Blach weiter. Der Beschluss des Bundestages zum Abzug der Atomwaffen aus Deutschland vom März 2010 wird damit jahrelang nicht umgesetzt.

lesen

Pressemitteilung der Kampagne atomwaffenfrei.jetzt

Zeit, die Atombomben aus Europa abzuziehen

NATO-Gipfel in Chicago

14.05.2012 In knapp einer Woche sitzen die NATO-Mitgliedsstaaten wieder in Chicago zusammen und entscheiden über die Verteidigung Europas – mit oder ohne taktische Atomwaffen. Laut Quellen aus regierungsnahen Kreisen haben die NATO-Minister bereits bei ihrem letzten Treffen in Brüssel entschieden: Die Atomwaffen bleiben auf absehbare Zeit in Europa. Auf der Tagung der Kampagne "atomwaffenfrei.jetzt" in Essen am Wochenende bewerteten Atomwaffenexperten die Ergebnisse dieser Debatte zur Überprüfung der Verteidigungs- und Abschreckungsdoktrin der NATO.

lesen

Pressemitteilung, 26.4.2012

Globales Wettrüsten um militärische Fähigkeiten von Atomwaffen

Atomwaffenexperte zu Besuch in Berlin

26.04.2012 Hans Kristensen, Atomwaffenexperte der Vereinigung „Federation of American Scientists“ warnte während seines Besuches gestern und heute in Berlin vor den Folgen eines globalen Wettrüstens um die  militärischen Fähigkeiten von Atomwaffen. „Alle Atomwaffenstaaten modernisieren ihre Atomwaffen“, sagte Kristensen. „Das Wettrüsten dreht sich nicht mehr um die Zahl der Atomwaffen, sondern um ihre Fähigkeiten“.

lesen

IPPNW-Stellungnahme vom 13.1.2011

"Raketenabwehr gefährdet Abzug der Atomwaffen aus Europa"

IPPNW kritisiert deutsche Unterstützung der Raketenabwehr – Hindernis für START-Ratifizierung

13.01.2011 Der bilaterale Abrüstungsvertrag "START" liegt der russischen Staatsduma morgen zur Ratifizierung vor. START begrenzt die Anzahl der strategischen Atomwaffen Russlands und der USA auf 1.550. Die Ärzteorganisation IPPNW ruft die Abgeordneten der Duma auf, den Vertrag schnell zu ratifizieren und damit weitergehende Abrüstungsgespräche, vor allem über taktische Atomwaffen, zu ermöglichen. "Die Abgeordneten der russischen Staatsduma dürfen sich nicht von der Raketenabwehrdebatte in den USA irritieren lassen", erklärt die Abrüstungsexpertin der IPPNW Xanthe Hall. Auch die deutsche Unterstützung der Raketenabwehr in Europa sei "kurzsichtig".

lesen

Einladung zur Pressekonferenz am 26.8 in Basel

Abrüsten für unsere Zukunft

19. IPPNW-Weltkongress - Nuclear Abolition: For a Future

20.08.2010 Wir möchten Sie ganz herzlich einladen zu unserer Pressekonferenz im Vorfeld des 19. IPPNW-Weltkongresses "Nuclear Abolition: For a Future" in der Universität Basel, Schweiz. Die International Physicians for the Prevention of Nuclear War (IPPNW) sind eine internationale medizinische Organisation mit Zehntausenden Ärztinnen und Ärzten sowie Medizinstudierenden in über 60 Ländern aus fünf Kontinenten, die sich alle zwei Jahre auf einem Weltkongress treffen. In Basel werden bis zu 800 TeilnehmerInnen aus aller Welt erwartet.

lesen

Pressemitteilung vom 31.05.2010

Kein Zeitplan für Abrüstung

Bewertung der Atomwaffenkonferenz in New York

31.05.2010 Die deutsche Friedensbewegung bewertet den Abschluss der Überprüfungskonferenz des Nichtverbreitungsvertrages, die am Freitag zu Ende ging: Erstmalig wird die von der globalen Friedensbewegung geforderte Nuklearwaffenkonvention erwähnt und die Notwendigkeit eines rechtlichen Rahmens zur Abschaffung aller Atomwaffen anerkannt. Allerdings blockierten die Atomwaffenstaaten – China ausgenommen - einen Konsens zur Festlegung von Fristen. Auch die weitere Modernisierung von Atomwaffen war nicht zu stoppen.

lesen

IPPNW-Pressemitteilung vom 17.5.2010

Zeit für die Abrüstung taktischer Atomwaffen

Atomwaffenkonferenz in New York

17.05.2010 Die Stationierung von Atomwaffen auf dem Territorium anderer Staaten untergräbt Bemühungen um die Kontrolle und Abrüstung von Atomwaffen. Das sollen die Mitgliedsstaaten des Atomwaffensperrvertrags (NPT) erklären, fordert eine Gruppe von Nichtregierungsorganisationen auf der Überprüfungskonferenz in New York in einem Brief an die Staatsdelegierten. Sie fordern die Mitgliedsstaaten auf, die nukleare Teilhabe bis zum Jahr 2015 zu beenden.

lesen

Friedensbewegung kritisiert Auftritt der Bundesregierung in New York

Atomwaffenkonvention mit keinem Wort erwähnt

05.05.2010 Die Anti-Atomwaffenbewegung ist enttäuscht von der Rede des Staatsministers im Auswärtigen Amt Werner Hoyer. Sie widerspricht seiner eigenen in der UN-Rede formulierten Zielsetzung. "Wir haben viel Zeit verloren, jetzt brauchen wir eine neue Dekade der Abrüstung", hatte er erklärt. Mit keinem Wort erwähnte Hoyer die Atomwaffenkonvention. Er fällt damit hinter den interfraktionellen Beschluss des deutschen Bundestages für eine Welt ohne Atomwaffen und die Rede des UN-Generalsekretärs Ban Ki-moon auf der großen NGO-Konferenz vom Wochenende zurück.

lesen

Atomwaffenkonvention liegt auf dem Tisch

Staatsminister Hoyer muss Atomwaffenkonvention unterstützen

04.05.2010 Die deutsche Friedensbewegung fordert Staatsminister Werner Hoyer auf: „Machen Sie sich die Atomwaffenkonvention zu eigen. Bringen Sie die Atomwaffenkonvention in die Abschlusserklärung der Atomwaffensperrvertrags-Konferenz ein. Sie würden entscheidend zu ihrem Gelingen beitragen“. Durch die Eröffnungsbeiträge des UN-Generalsekretärs Ban Ki-moon und den Außenministern von Indonesien und Österreich liegt die Atomwaffenkonvention auf dem Tisch. Deutschland sollte eine führende Rolle beim Beginn von Verhandlungen für diese Konvention übernehmen.

lesen

Kooperationspartner

International Campaign to Abolish Nuclear weapons (ICAN)
Homepage international
Homepage Deutschland
Homepage ICAN-Partner in DE

Navigation