Aktuelle Nachrichten zur internationalen ICAN-Arbeit

IPPNW-Pressemitteilung vom 19.6.2013

Vertrag für eine atomwaffenfreie Welt statt schrittweise Abrüstung

Obama-Rede in Berlin

19.06.2013 „Solange Atomwaffen existieren, sind wir nicht wirklich sicher,“ erklärte US-Präsident Barack Obama heute in seiner Rede in Berlin. Normalerweise lautet der Satz „Solange Atomwaffen existieren, werden die USA (oder wird die NATO) Atomwaffen behalten“. Damit hat der US-Präsident die Bedrohung anerkannt, die von der bloßen Existenz der Atomwaffen ausgeht und seine Absicht erklärt, die Zahl der Atomwaffen um ein Drittel zu reduzieren, sollte Russland mitziehen. Doch Obama hat sich darüber ausgeschwiegen, wie er seinen eigenen unwilligen Kongress überzeugen will, der bislang ede seiner Maßnahmen blockiert.

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Öffentliche Veranstaltung in Berlin

Wege zur atomwaffenfreien Welt

21.02.2013 International ist eine Welt ohne Atomwaffen ein einvernehmlich erklärtes Ziel. Doch praktisch verstoßen alle Atommächte – die offiziellen und die inoffiziellen – durch permanente Aufrüstung gegen diese Bekundungen und entsprechende UN-Resolutionen. Was kann die Zivilgesellschaft also tun, um den Abrüstungsprozess voranzutreiben? Welche Hürden müssen überwunden und welche Schritte sollen gegangen werden? Diesen Fragen widmete sich gestern eine gut besuchte öffentliche Veranstaltung in Berlin. Ab heute tagt eine nukleare Abrüstungskonferenz für Diplomaten und Politiker aus aller Welt im Auswärtigen Amt zum gleichen Thema. Die IPPNW gehört als Teil des Bündnisses „Zukunft ohne Atomwaffen“ zu den Mitorganisatoren und Veranstaltern.

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Pressemitteilung, 13.11.2012

Zivilgesellschaftliche Nahost-Konferenz in Helsinki findet statt

Kampagne "atomwaffenfrei.jetzt" kritisiert Verschiebung von Staatskonferenz

13.11.2012 Die Konferenz zur Etablierung einer Zone frei von Massenvernichtungswaffen im Nahen und Mittleren Osten wird laut der Nachrichtenagentur "Associated Press (AP)" auf unbefristete Zeit verschoben. Sie sollte Mitte Dezember in Helsinki stattfinden. Die zivilgesellschaftliche Konferenz "Mittlerer Osten ohne Massenvernichtungswaffen" dagegen findet vom 14.-16. Dezember wie geplant in Helsinki statt. Delegierte aus dem Nahen und Mittleren Osten und Europa werden sich treffen, um über eine Strategie zu sprechen, wie politischer Druck „von unten“ für eine Zone frei von Massenvernichtungswaffen in der Region aussehen kann. VertreterInnen der Kampagne "atomwaffenfrei.jetzt" nehmen an der Konferenz teil (siehe unten).

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Pressemitteilung, 6.8.2012

IPPNW fordert weltweite Ächtung statt Modernisierung von Atomwaffen

Gedenken an Hiroshima und Nagasaki

06.08.2012 Anlässlich des Hiroshima- und Nagasakitages hat die IPPNW in einem Aufruf die Pläne der USA zur Modernisierung der in Deutschland stationierten US-Bomben kritisiert und erneut den Abzug der Atomwaffen aus Deutschland gefordert. Initiator des Appells, der am Samstag in der Frankfurter Rundschau und der taz als Anzeige erschien, ist die Kampagne "atomwaffenfrei.jetzt", deren Trägerkreis die IPPNW angehört.

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Pressemitteilung der Kampagne atomwaffenfrei.jetzt

"NATO in Zeitschleife gefangen":

Atomwaffen werden nicht aus Deutschland abgezogen

21.05.2012 Die Kampagne "atomwaffenfrei.jetzt" kritisiert die heute bekannt gewordenen Beschlüsse des NATO-Gipfels in Chicago (NATO Deterrence and Defence Posture Review). "Besonders enttäuscht sind wir über das Festhalten an der Nuklearstrategie und dem Beharren auf der Stationierung von Atomwaffen in Europa," so Roland Blach, Kampagnenkoordinator und Geschäftsführer der DFG-VK Baden-Württemberg. Die Enttäuschung bezieht sich auch auf Bundesaußenminister Westerwelle. "Großen Ankündigungen ist nur heiße Luft gefolgt", so Blach weiter. Der Beschluss des Bundestages zum Abzug der Atomwaffen aus Deutschland vom März 2010 wird damit jahrelang nicht umgesetzt.

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Pressemitteilung der Kampagne atomwaffenfrei.jetzt

Zeit, die Atombomben aus Europa abzuziehen

NATO-Gipfel in Chicago

14.05.2012 In knapp einer Woche sitzen die NATO-Mitgliedsstaaten wieder in Chicago zusammen und entscheiden über die Verteidigung Europas – mit oder ohne taktische Atomwaffen. Laut Quellen aus regierungsnahen Kreisen haben die NATO-Minister bereits bei ihrem letzten Treffen in Brüssel entschieden: Die Atomwaffen bleiben auf absehbare Zeit in Europa. Auf der Tagung der Kampagne "atomwaffenfrei.jetzt" in Essen am Wochenende bewerteten Atomwaffenexperten die Ergebnisse dieser Debatte zur Überprüfung der Verteidigungs- und Abschreckungsdoktrin der NATO.

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Pressemitteilung, 26.4.2012

Globales Wettrüsten um militärische Fähigkeiten von Atomwaffen

Atomwaffenexperte zu Besuch in Berlin

26.04.2012 Hans Kristensen, Atomwaffenexperte der Vereinigung „Federation of American Scientists“ warnte während seines Besuches gestern und heute in Berlin vor den Folgen eines globalen Wettrüstens um die  militärischen Fähigkeiten von Atomwaffen. „Alle Atomwaffenstaaten modernisieren ihre Atomwaffen“, sagte Kristensen. „Das Wettrüsten dreht sich nicht mehr um die Zahl der Atomwaffen, sondern um ihre Fähigkeiten“.

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IPPNW-Stellungnahme vom 13.1.2011

"Raketenabwehr gefährdet Abzug der Atomwaffen aus Europa"

IPPNW kritisiert deutsche Unterstützung der Raketenabwehr – Hindernis für START-Ratifizierung

13.01.2011 Der bilaterale Abrüstungsvertrag "START" liegt der russischen Staatsduma morgen zur Ratifizierung vor. START begrenzt die Anzahl der strategischen Atomwaffen Russlands und der USA auf 1.550. Die Ärzteorganisation IPPNW ruft die Abgeordneten der Duma auf, den Vertrag schnell zu ratifizieren und damit weitergehende Abrüstungsgespräche, vor allem über taktische Atomwaffen, zu ermöglichen. "Die Abgeordneten der russischen Staatsduma dürfen sich nicht von der Raketenabwehrdebatte in den USA irritieren lassen", erklärt die Abrüstungsexpertin der IPPNW Xanthe Hall. Auch die deutsche Unterstützung der Raketenabwehr in Europa sei "kurzsichtig".

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Einladung zur Pressekonferenz am 26.8 in Basel

Abrüsten für unsere Zukunft

19. IPPNW-Weltkongress - Nuclear Abolition: For a Future

20.08.2010 Wir möchten Sie ganz herzlich einladen zu unserer Pressekonferenz im Vorfeld des 19. IPPNW-Weltkongresses "Nuclear Abolition: For a Future" in der Universität Basel, Schweiz. Die International Physicians for the Prevention of Nuclear War (IPPNW) sind eine internationale medizinische Organisation mit Zehntausenden Ärztinnen und Ärzten sowie Medizinstudierenden in über 60 Ländern aus fünf Kontinenten, die sich alle zwei Jahre auf einem Weltkongress treffen. In Basel werden bis zu 800 TeilnehmerInnen aus aller Welt erwartet.

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Pressemitteilung vom 31.05.2010

Kein Zeitplan für Abrüstung

Bewertung der Atomwaffenkonferenz in New York

31.05.2010 Die deutsche Friedensbewegung bewertet den Abschluss der Überprüfungskonferenz des Nichtverbreitungsvertrages, die am Freitag zu Ende ging: Erstmalig wird die von der globalen Friedensbewegung geforderte Nuklearwaffenkonvention erwähnt und die Notwendigkeit eines rechtlichen Rahmens zur Abschaffung aller Atomwaffen anerkannt. Allerdings blockierten die Atomwaffenstaaten – China ausgenommen - einen Konsens zur Festlegung von Fristen. Auch die weitere Modernisierung von Atomwaffen war nicht zu stoppen.

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Kooperationspartner

International Campaign to Abolish Nuclear weapons (ICAN)
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