Aktuelle Nachrichten zur internationalen ICAN-Arbeit

IPPNW-Pressemitteilung vom 28. Mai 2019

Atomkraftwerke retten nicht das Klima, sondern die Atomwaffenindustrie

Antwort der IPPNW auf die Studie der Internationalen Energieagentur

28.05.2019 Die Internationale Energieagentur warnt in einer heute veröffentlichten Studie, dass die Stromerzeugung durch Atomkraftwerke weltweit stark fallen könnte, da immer mehr Meiler aus Alters- und Sicherheitsgründen vom Netz gehen müssen. Ohne einen Politikwechsel würden die Industrieländer in Europa, die USA, Kanada und Japan bis 2025 25% ihrer atomaren Energiekapazität verlieren. Die Ärzteorganisation IPPNW kritisiert die präsentierte Lösung durch eine Laufzeitverlängerung und Subventionen der Atomenergie und fordert stattdessen den weltweiten Ausstieg aus der Atomenergie und eine Energiewende durch einen Mix aus Energieeinsparung, Ausbau von Erneuerbaren Energien und Speichertechnologien.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 07.05.2019

Atomenergie ist keine Lösung für den Klimawandel

Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags in New York

07.05.2019 Die IPPNW Deutschland verurteilt die Forderung der deutschen Bundesregierung, Atomtechnologie als Mittel zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele zu propagieren. Die Bundesregierung präsentierte auf dem Ausschuss zur Vorbereitung der Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags (NPT PrepCom) in New York gemeinsam mit elf anderen Staaten ein Arbeitspapier mit dem Titel "Förderung der friedlichen Nutzung der Nukleartechnologie: ein Instrument zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung". Darin schlägt sie vor, Atomenergie als Lösung für den Klimawandel und zur Stillung des Energiebedarfs der Entwicklungsstaaten einzusetzen.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 27.02.2019

IPPNW fordert Ende des Koreakrieges

Gipfel in Hanoi

27.02.2019 Anlässlich des Gipfeltreffens von US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Staatsoberhaupt Kim Jong Un in Hanoi fordert die IPPNW eine formelle Beendigung des 68-jährigen Krieges auf der koreanischen Insel. Dieser Schritt wäre ein Schlüssel zur Befriedung der Krise in der Region und könnte gleichzeitig die Denuklearisierung der Halbinsel voranbringen. Damit wäre die Gefährdung von Millionen Menschenleben in der Region durch einen Atomkrieg gebannt.

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Pressemitteilung, 15.02.2019

Multilateralismus in der Sicherheitspolitik notwendig

Münchener Sicherheitskonferenz

15.02.2019 Anlässlich des Beginns der Münchner Sicherheitskonferenz rufen die Friedensnobelpreisträger ICAN und IPPNW die Bundesregierung auf, Rüstungskontrolle und Abrüstung nicht den Atommächten zu überlassen. Die Kündigung des INF-Vertrages zeigt, wie fragil bilaterale Verträge sein können: Zwei Staatschefs setzen die europäische Sicherheit aufs Spiel. "Wir brauchen Multilateralismus in der Sicherheitspolitik, nicht nur in der Handelspolitik", sagt Leo Hoffmann-Axthelm, Europavertreter von ICAN heute auf der Sicherheitskonferenz.

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Presseinformation vom 1.02.2019

Bundesregierung soll Stationierung neuer Raketen in Europa verhindern

Kündigung des INF-Vertrages

01.02.2019 Die Kündigung des INF-Vertrages durch Donald Trump bricht mit der bewährten Rüstungskontrolle. Damit setzen die USA die Welt und insbesondere Europa einem  unverantwortlichen Risiko aus, kritisieren die ICAN-Partnerorganisation ICAN Deutschland und IPPNW heute in Reaktion auf die Erklärung von US-Außenminister Mike Pompeo in Washington. Nach der Aufkündigung des INF-Vertrages beginnt eine sechsmonatige Kündigungsfrist. Ohne eine überraschende Wendung im kommenden halben Jahr, endet der Vertrag am 2. August 2019. Die USA und Russland können dann völlig ungehindert neue Nuklearraketen mit einer Reichweite von 500 bis 5.500 km entwickeln und auch stationieren – ohne jegliche Maßnahmen der Transparenz und Kontrolle.

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Pressemitteilung vom 24.1.2019

Keine Entwarnung: Es bleibt 2 Minuten vor 12

Weltuntergangsuhr auf gleichbleibend hohem Stand

24.01.2019 Die Gefahr für die Menschheit und unseren Planeten durch einen Atomkrieg ist laut der internationalen Wissenschaftlergruppe der US-Zeitschrift „Bulletin of Atomic Scientists“ gleichbleibend hoch. Die Friedensnobelpreisorganisationen IPPNW und ICAN Deutschland teilen die Besorgnis der Wissenschaftler*innen und warnen vor einem ungezügelten atomaren Wettrüsten, wenn die USA am 2. Februar aus dem INF-Vertrag austreten.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 22.10.2018

Atomare Bedrohung für Europa – Atomwaffenverbotsvertrag im europäischen Interesse

Donald Trump will INF-Vertrag kündigen

22.10.2018 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW weist aufgrund der angedrohten Aufkündigung des INF-Vertrages auf die Gefahr eines neuen atomaren Wettrüstens in Europa hin. Der Vertrag, der die Stationierung von Mittelstreckenraketen verbietet, ist einer der wichtigsten Pfeilern der europäischen Sicherheitsarchitektur. "Noch haben die USA den INF-Vertrag nicht gekündigt. Es gibt ein kurzes Zeitfenster, in dem die Bundesregierung vermitteln könnte und müsste, denn es geht um die Sicherheit Europas", erklärt Dr. med. Alex Rosen, Vorsitzender der IPPNW. Eine Neuverhandlung des INF könne dann eine Chance sein – wenn Verhandlungen über einen allgemeinen Rüstungsbegrenzungsvertrag neben Russland und den USA weitere Staaten wie China einbeziehen und alle Abschuss- sowie Raketenabwehrsysteme umfassen würden.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 4.10.2018

ICAN dankt Botschaften jener Staaten, die Atomwaffenverbot ratifiziert haben

Vor Friedensnobelpreis-Bekanntgabe

04.10.2018 Einen Tag vor Bekanntgabe des nächsten Friedensnobelpreises bedankten sich Vertreter*innen der noch aktuellen Preisträger der Kampagne ICAN heute mit einer symbolischen Aktion bei den Botschaften von Nicaragua, Venezuela, Mexiko, Österreich und Neuseeland. Sie gehören zu den insgesamt 19 Staaten weltweit, die den UN-Vertrag für ein Verbot von Atomwaffen bereits unterzeichnet und ratifiziert haben.

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Einladung zum Symposium am 15. September 2018

Die Welt vor dem Atomkrieg – wo bleibt der Widerstand?

06.09.2018 Die Angst vor dem Atomkrieg ist zurück. Fast 30 Jahre nach Ende des Kalten Krieges ist die Gefahr eines atomaren Konflikts zwischen Russland und der NATO so hoch wie lange nicht mehr. Dabei gibt es seit Juli letzten Jahres zum ersten Mal in der Geschichte des Atomzeitalters einen völkerrechtlich bindenden Vertrag, der eindeutig klarstellt, dass Atomwaffen mit dem humanitären Völkerrecht nicht vereinbar sind und so schnell wie möglich verboten, geächtet und abgeschafft werden müssen. Die Friedensnobelpreisträger IPPNW und ICAN sowie die Initiative „Neue Entspannungspolitik jetzt!“ laden Sie herzlich ein zu dem Symposium "Die Welt vor dem Atomkrieg - wo bleibt der Widerstand" und einer anschließenden Debatte am Samstag, 15. September 2018, von 15-18 Uhr im Ausstellungsfoyer Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin.

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Pressemitteilung von IPPNW und ICAN vom 9.08.2018

Weltweit wächst Unterstützung für UN-Atomwaffenverbot

Nagasaki-Gedenktag

09.08.2018 Am heutigen Jahrestag des Atombombenangriffs auf Nagasaki begrüßen die mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichneten Organisationen IPPNW und ICAN den Beschluss des Stadtrats von Los Angeles. In einer gestern verabschiedeten Resolution werden die Vereinigten Staaten aufgefordert, den UN-Vertrag für ein Verbot von Atomwaffen zu unterstützen. Zudem soll der US-Präsident nicht mehr im Alleingang einen Atomschlag befehlen können, die US-Atomwaffen sollen aus der Stufe der höchsten Alarmbereitschaft genommen und die Pläne zur sogenannten „Modernisierung“ der Atomwaffen gestoppt werden.

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