Aktuelle Nachrichten zur internationalen ICAN-Arbeit

IPPNW fordert Steinmeier auf, Nuklearhandel mit Indien abzulehnen

USA-Indien-Deal öffnet Büchse der Pandora

04.09.2008 Die deutsche Sektion der internationalen Ärztevereinigung IPPNW fordert von Außenminister Steinmeier, die Zustimmung Deutschlands für den freien Handel mit Atommaterialien und Technologien mit Indien zu verweigern. Diese Entscheidung steht auf der Tagesordnung des zweitägigen Treffens der nuklearen Lieferländer (NSG: Nuclear Suppliers Group), das heute in Wien beginnt.

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Pressemitteilung von IPPNW und INESAP

Deutschland darf nicht zustimmen

Das nukleare US-Indien Abkommen

10.07.2008 Abolition 2000, ein Zusammenschluss von über 2000 Organisationen aus mehr als 90 Ländern, warnt davor, jetzt unter Druck eine schnelle Entscheidung über das nukleare US-Indien-Abkommen zu treffen. Die Arbeitsgruppe zum US-Indien-Deal des Netzwerks Abolition 2000 ruft deswegen alle Regierungen, die Einfluss auf die Entscheidung haben – und dazu gehört auch Deutschland, dazu auf, aktiv dafür Sorge zu tragen, dass dieses Abkommen nukleare Nichtverbreitungsbemühungen nicht unterminiert und auf keine Weise zum Ausbau des indischen Atomwaffenarsenals beiträgt.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 9. April 2008

Katastrophale Folgen eines regionalen Atomkriegs

Ernteverlust und Hungersnöte

09.04.2008 Nach einem regional begrenzten nuklearen Schlagabtausch mit 100 Atomwaffen der Stärke der Hiroshima-Bombe würde die mittlere Temperatur auf der Erdatmosphäre um 1.25 ºC sinken. Das hätte globale Ernteverluste und Hungersnöte zur Folge. Dieses bereits seit 2007 bekannte Szenario wurde durch eine jüngst veröffentlichte US-Studie vom Labor für Atmosphären- und Weltraumphysik der Universität von Colorado präzisiert.

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IPPNW-Presseinformation vom 2. April 2008

IPPNW warnt vor gefährlicher NATO-Strategie

NATO-Gipfel in Bukarest

02.04.2008 Mit großer Sorge verfolgt die deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) die Beratungen des NATO-Gipfels vom 2. - 4. April in Bukarest. Das im Vorfeld bekannt gewordene Strategiepapier »Towards a Grand Strategy for an Uncertain World« propagiert die Bereitschaft zum atomaren Erstschlag und zu militärischen Interventionen ohne völkerrechtliche Legitimation durch den Weltsicherheitsrat.

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Pressemitteilung vom 12. März 2008

Weltkongress: Therapie gegen atomare Epidemie

Dehli-Deklaration verabschiedet

12.03.2008 Der 18. Weltkongress der IPPNW ist mit der Annahme einer "Delhi-Deklaration" zu Ende gegangen. In dem Dokument bekräftigen 600 Mediziner aus 60 Ländern ihre Entschlossenheit, sich nachdrücklich für eine Welt ohne Kernwaffen einzusetzen. Einen Nuklearkrieg als schlimmste aller vorstellbaren Formen von Krieg zu verhindern, indem die Welt von Atomwaffen befreit wird - das bleibe das wichtigste Ziel der IPPNW.

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Rückfall ins "Kalte Kriegs"-Denken

IPPNW kritisiert Erstschlagsoption der NATO

23.01.2008 Fast unbeachtet von den deutschen Medien hat gestern eine Gruppe von Militärexperten sich für den "präemptiven nuklearen Erstschlag" als Schutz gegen internationalen Terrorismus, politischen Fanatismus und die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen ausgesprochen. Die Ärzteorganisation IPPNW verurteilt dies als überkommenes Denken aus den Zeiten des Kalten Krieges.

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Große Mehrheit für vollständige Abrüstung

Umfrage in den USA und Russland

21.11.2007 Eine internationale Umfrage von WorldPublicOpinion.org ergab, dass die BürgerInnen der USA und Russlands in Fragen der Atomwaffenpolitik mehr Abrüstung wünschen. Laut einer Umfrage, die am 9. November veröffentlicht wurde, sprechen sich die Bevölkerungen der USA und Russlands eindeutig (73 bzw. 63%) für eine vollständige atomare Abrüstung unter internationaler Kontrolle aus.

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Pressemitteilung des Aktionsbündnis unsere zukunf

20 Jahre Vertrag über Mittelstreckenraketen

Erfolg von damals heute gefährdet

14.11.2007 Am 8. Dezember 1987 unterzeichneten der sowjetische Generalsekretär Michail Gorbatschow und der US-Präsident Ronald Reagan in Washington den INF-Vertrag über nukleare Mittelstreckenraketen. Im Hinblick auf den nahenden 20. Jahrestag bietet das Aktionsbündnis "unsere zukunft - atomwaffenfrei" auf der Internetseite www.atomwaffenfrei.de umfangreiche Hintergrundinformationen und vermittelt JournalistInnen bei Bedarf Interviewpartner.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 25. Juli 2007

IAEO wird 50 Jahre alt

IPPNW gratuliert mit E-Card-Aktion

25.07.2007 Am 29. Juli 1957 wurde die Internationale Atomenergieorganisation (IAEO) gegründet. Anlässlich des 50. Geburtstages ruft die IPPNW dazu auf, der IAEO elektronische Geburtstagsgrüße zu schicken.
Die E-Card finden Sie unter: www.iaea.ippnw.de

Eine deutsche Übersetzung der E-Card-Texte finden Sie hier. Die internationale E-Card-Aktion läuft vom 25. Juli bis 5. August

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IPPNW-Pressemitteilung vom 9. Januar 2007

Nichtangriffsgarantie und Atomwaffenfreie Zone

Deutschland muss Eskalation verhindern

09.01.2007 Anlässlich aktueller Berichte über geheime Angriffspläne Israels fordert die IPPNW, die deutsche Sektion der Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, die Bundesregierung auf, sich sofort für eine "Atomwaffenfreie Zone Nahen und Mittleren Osten" und eine Nichtangriffsgarantie für den Iran einzusetzen. Ohne die Richtigkeit der aktuellen Berichte zu beurteilen, sieht die IPPNW sie als Warnsignal für eine drohende Eskalation in der Region. Als deutliches Zeichen muss die deutsche Regierung auch alle Waffenlieferungen nach Nahost stoppen. Das betrifft besonders die Lieferung zweier U-Boote an Israel, die mit Atomwaffen ausgerüstet werden können.

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