Aktuelle Nachrichten zur internationalen ICAN-Arbeit

IPPNW-Presseinfo 9.12.2008

IPPNW fordert Regierungen auf, über eine nukleare Atomwaffenkonvention zu verhandeln

Global Zero – Historische Chance für eine Welt ohne Atomwaffen

09.12.2008 Die IPPNW fordert in ihrer Kampagne ICAN „International Campaign to Abolish Nuclear Weapons“ eine nukleare Atomwaffenkonvention – einen Vertrag über das Verbot und die Abschaffung dieser Massenvernichtungswaffen. Die Ärzteorganisation sieht angesichts des Vorstoßes der vier ehemaligen Staatsmänner Henry Kissinger, George Shultz, William Perry und Sam Nunn, den Abrüstungs-Ankündigungen des zukünftigen US-Präsidenten Barack Obama und dem gestrigen Vorstoß von Nicolas Sarkozy zur weltweiten atomaren Abrüstung ein historisches Zeitfenster für eine solche nukleare Atomwaffenkonvention.

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IPPNW-Presseinfo vom 31.10.2008

UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon unterstützt Atomwaffenkonvention

IPPNW-Arzt wird internationale Abrüstungskommission beraten

31.10.2008 Die Idee einer "Atomwaffenkonvention" als Wegbereiter für eine atomwaffenfreie Zukunft hat weitere prominente Unterstützung erhalten: Letzte Woche sprach sich UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon für eine Atomwaffenkonvention aus. In seiner Rede bei einer Veranstaltung des "East-West-Institute" am 24. Oktober beschrieb er fünf Schritten zur Abrüstung. U. a. forderte Ki-Moon die Unterzeichnerstaaten des Atomwaffensperrvertrages (insbesondere die Atomwaffenstaaten) auf, ihre Vertragsverpflichtungen zu erfüllen und Verhandlungen mit dem Ziel der nuklearen Abrüstung aufzunehmen.

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"Gähnendes Loch im Nichtverbreitungssystem"

Abrüstungsnetzwerk kritisiert Entscheidung der Nuklearen Lieferländer

08.09.2008 Das internationale Abrüstungsnetzwerk Abolition 2000, an dem die Ärzteorganisation IPPNW beteiligt ist, bedauert die Entscheidung der aus 45 Nationen bestehenden Gruppe der Nuklearen Lieferländer (NSG) vom Samstag zutiefst. Die Gruppe der Nuklearen Lieferländer hat mit einer Ausnahmegenehmigung erstmals Nuklearexporte nach Indien gestattet. Indien hat den Atomwaffensperrvertrag nicht unterzeichnet.

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[Pressemitteilung: IPPNW fordert Steinmeier auf, Nu]

IPPNW fordert Steinmeier auf, Nuklearhandel mit Indien abzulehnen

USA-Indien-Deal öffnet Büchse der Pandora

04.09.2008 Die deutsche Sektion der internationalen Ärztevereinigung IPPNW fordert von Außenminister Steinmeier, die Zustimmung Deutschlands für den freien Handel mit Atommaterialien und Technologien mit Indien zu verweigern. Diese Entscheidung steht auf der Tagesordnung des zweitägigen Treffens der nuklearen Lieferländer (NSG: Nuclear Suppliers Group), das heute in Wien beginnt.

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Pressemitteilung von IPPNW und INESAP

Deutschland darf nicht zustimmen

Das nukleare US-Indien Abkommen

10.07.2008 Abolition 2000, ein Zusammenschluss von über 2000 Organisationen aus mehr als 90 Ländern, warnt davor, jetzt unter Druck eine schnelle Entscheidung über das nukleare US-Indien-Abkommen zu treffen. Die Arbeitsgruppe zum US-Indien-Deal des Netzwerks Abolition 2000 ruft deswegen alle Regierungen, die Einfluss auf die Entscheidung haben – und dazu gehört auch Deutschland, dazu auf, aktiv dafür Sorge zu tragen, dass dieses Abkommen nukleare Nichtverbreitungsbemühungen nicht unterminiert und auf keine Weise zum Ausbau des indischen Atomwaffenarsenals beiträgt.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 9. April 2008

Katastrophale Folgen eines regionalen Atomkriegs

Ernteverlust und Hungersnöte

09.04.2008 Nach einem regional begrenzten nuklearen Schlagabtausch mit 100 Atomwaffen der Stärke der Hiroshima-Bombe würde die mittlere Temperatur auf der Erdatmosphäre um 1.25 ºC sinken. Das hätte globale Ernteverluste und Hungersnöte zur Folge. Dieses bereits seit 2007 bekannte Szenario wurde durch eine jüngst veröffentlichte US-Studie vom Labor für Atmosphären- und Weltraumphysik der Universität von Colorado präzisiert.

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IPPNW-Presseinformation vom 2. April 2008

IPPNW warnt vor gefährlicher NATO-Strategie

NATO-Gipfel in Bukarest

02.04.2008 Mit großer Sorge verfolgt die deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) die Beratungen des NATO-Gipfels vom 2. - 4. April in Bukarest. Das im Vorfeld bekannt gewordene Strategiepapier »Towards a Grand Strategy for an Uncertain World« propagiert die Bereitschaft zum atomaren Erstschlag und zu militärischen Interventionen ohne völkerrechtliche Legitimation durch den Weltsicherheitsrat.

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Pressemitteilung vom 12. März 2008

Weltkongress: Therapie gegen atomare Epidemie

Dehli-Deklaration verabschiedet

12.03.2008 Der 18. Weltkongress der IPPNW ist mit der Annahme einer "Delhi-Deklaration" zu Ende gegangen. In dem Dokument bekräftigen 600 Mediziner aus 60 Ländern ihre Entschlossenheit, sich nachdrücklich für eine Welt ohne Kernwaffen einzusetzen. Einen Nuklearkrieg als schlimmste aller vorstellbaren Formen von Krieg zu verhindern, indem die Welt von Atomwaffen befreit wird - das bleibe das wichtigste Ziel der IPPNW.

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Rückfall ins "Kalte Kriegs"-Denken

IPPNW kritisiert Erstschlagsoption der NATO

23.01.2008 Fast unbeachtet von den deutschen Medien hat gestern eine Gruppe von Militärexperten sich für den "präemptiven nuklearen Erstschlag" als Schutz gegen internationalen Terrorismus, politischen Fanatismus und die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen ausgesprochen. Die Ärzteorganisation IPPNW verurteilt dies als überkommenes Denken aus den Zeiten des Kalten Krieges.

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Große Mehrheit für vollständige Abrüstung

Umfrage in den USA und Russland

21.11.2007 Eine internationale Umfrage von WorldPublicOpinion.org ergab, dass die BürgerInnen der USA und Russlands in Fragen der Atomwaffenpolitik mehr Abrüstung wünschen. Laut einer Umfrage, die am 9. November veröffentlicht wurde, sprechen sich die Bevölkerungen der USA und Russlands eindeutig (73 bzw. 63%) für eine vollständige atomare Abrüstung unter internationaler Kontrolle aus.

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