Einladung zur IPPNW-Pressekonferenz am 3.3.2014

Geheimhaltung statt Aufklärung

Gesundheitliche Folgen der atomaren Katastrophe von Fukushima

Einladung zu einer Pressekonferenz
in Berlin am Montag, 3. März 2014 um 11 Uhr
Berliner Pressekonferenz, Presse- und Besucherzentrum, Reichstagufer 14, 10117 Berlin

Gesundheitliche Folgen der atomaren Katastrophe von Fukushima
Geheimhaltung statt Aufklärung


Sehr geehrte Damen und Herren,

auch drei Jahre nach der atomaren Katastrophe von Fukushima verschweigen, vertuschen und verdrängen die offiziellen japanischen Stellen die Folgen des Super-GAUs. Die Geheimhaltung der unbequemen Wahrheiten ist durch das neue japanische Geheimhaltungsgesetz sogar noch einfacher und umfangreicher geworden. Ende des letzten Jahres wurde zudem eine offizielle Vereinbarung zwischen der Internationalen Atomenergiebehörde und den Präfekturen Fukushima und Fukui bekannt Danach haben die Beteiligten Geheimhaltung vereinbart, sobald dies eine Seite wünscht.

Im Rahmen einer internationalen Tagung zu den Folgen von Atomkatastrophen für Natur und Mensch befinden sich zur Zeit japanische Ärzte, Wissenschaftler und Journalisten in Deutschland. Zu ihnen gehört auch die in Japan bekannte Journalistin Oshidori Mako, die über Blutuntersuchungsergebnisse bei Kindern in den kontaminierten Regionen, die Schilddrüsenuntersuchungen in der Präfektur Fukushima sowie Untersuchungsergebnisse an Schwangeren referieren wird. Wir laden Sie herzlich zu einer Pressekonferenz ein.

Referenten:
-    Oshidori Mako, Journalistin und Vorstandsmitglied der Japan Free Press Association. Sie studierte Medizin und gilt seit der atomaren Katastrophe von Fukushima 2011 als eine der profiliertesten Berichterstatterinnen über die Folgen des Super-GAUs. Tepco-Vertreter fürchten ihre Fragen auf den Pressekonferenzen.
-    Prof. Dr. Detlev Schauwecker, Deutscher Japanologe, der in Japan lebt und arbeitet. Seit 2009 engagiert er sich in der Anti-AKW Bewegung in den Präfekturen Kyoto und Fukui – insbesondere gegen das Wieder-Anfahren des AKW Ōi.
-    Dr. Angelika Claußen, langjährige Vorsitzende der IPPNW und Expertin zu den gesundheitlichen Gefahren ionisierender Strahlung. Sie hat Japan seit der Katastrophe mehrfach besucht und steht im intensiven Austausch mit  Ärzten und Betroffenen.
Übersetzung: Yu Kajikawa

Hinweis:
Am 3. März 2014 um 20 Uhr hält Oshidori Mako im Haus der Demokratie und Menschenrechte einen Vortrag zum Thema "Geheimhaltung statt Aufklärung. Gesundheitliche Folgen der atomaren Katastrophe von Fukushima". Dazu sind Sie ebenfalls herzlich eingeladen.
(Einladungsfaltblatt als pdf-Datei)http://www.tschernobylkongress.de

Vom 4.-7. März 2014 veranstaltet die IPPNW gemeinsam mit dem Zentrum Ökumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau die internationale Tagung „Folgen von Atomkatastrophen für Natur und Mensch“ in Arnoldshain bei Frankfurt. Auf dieser Tagung werden sich Ärzte und Wissenschaftler aus Deutschland, den USA, Japan und Belarus mit den Folgen der atomaren Niedrigstrahlung befassen.
Weitere Informationen

Kontakt: Angelika Wilmen, Pressesprecherin der IPPNW, Tel. 030-69 80 74-15
Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW), Körtestr. 10, 10967 Berlin, www.ippnw.de,  Email: wilmen@ippnw.de


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