IPPNW-Pressemitteilung vom 23. April 2024

Verteidigung der Menschenrechte

Einladung zum Jahreskongress der IPPNW

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW lädt Sie zu ihrem Jahreskongress vom 26. bis 28. April 2024 ins Ökohaus in Frankfurt am Main ein. Das diesjährige Treffen steht unter dem Motto "Angriff auf das humanitäre Völkerrecht und Verteidigung der Menschenrechte". Nicht nur in Kriegsgebieten, auch in Deutschland stehen die Menschenrechte gerade stark unter Druck. Zu diesem Thema bieten wir Paneldiskussionen, Vorträge und Workshops an. Den Abschluss am Sonntag, 28. April um 13 Uhr bildet eine politische Kundgebung und Fotoaktion mit Straßentheater am Frankfurter Paulsplatz unter dem Motto: "Menschenrechte in Lebensgefahr".

Insbesondere möchten wir auf die folgenden öffentlichen Veranstaltungen hinweisen:

  • Am Freitag, 26. April 2024 um 19 Uhr, hält Tsafrir Cohen, Geschäftsführer von medico international, eine Keynote zum Thema "Angriff auf das humanitäre Völkerrecht". Das humanitäre Völkerrecht verbietet Angriffe auf Zivilist*innen oder zivile Infrastrukturen wie Krankenhäuser sowie Angriffe auf militärische Ziele, bei denen keine angemessenen Vorkehrungen getroffen werden, um die Zivilbevölkerung zu schützen. Die Missachtung dieser Regeln in den Kriegen in Gaza, der Ukraine, im Irak, Afghanistan, Syrien oder im Jemen richtet immensen Schaden an und beschädigt das Völkerrecht.

  • Ebenfalls am 26. April um 20 Uhr referieren Ralf Becker, Koordinator der Initiative „Sicherheit neu denken“ und die IPPNW-Vorsitzende Dr. Angelika Claußen über neue Impulse zum Papier "Sicherheits-Strategien neu denken – Gewalt stoppen und überwinden". Ralf Becker reflektiert in seinem Vortrag die Kriege in der Ukraine und in Israel/Palästina, die zunehmende Klimakrise sowie die 2023 veröffentlichte Nationale Sicherheitsstrategie der Bundesregierung. Angelika Claußen verteidigt in ihrem Input eine Logik des Friedens gegen die derzeit allgegenwärtige Kriegslogik.

  • Am Sonntag, 28. April 2024 um 10 Uhr findet eine Podiumsdiskussion zum Thema "Wenn Menschenrechte nichts mehr gelten - Rechtsruck in Deutschland und Europa und wie wir die Migrationsgesellschaft verteidigen können" statt. Mit der Migrationsforscherin Prof. Dr. Manuela Bojadžijev (Humboldt-Universität zu Berlin), dem Menschenrechtsaktivisten Günter Burkhardt (Pro Asyl) und Dr. Gisela Penteker (IPPNW-Arbeitskreis Flucht und Asyl).

  • Ebenfalls am 28. April, von 13 bis 14 Uhr: politische Kundgebung, Straßentheater und Fotoaktion am Frankfurter Paulsplatz unter dem Motto: "Menschenrechte in Lebensgefahr – was brauchen sie zur Gesundung?". Redebeiträge von Matthias Jochheim (IPPNW), Manuela Bojadžijev (HU Berlin/Transforming Solidarities) und Günter Burkhardt (Pro Asyl). Diese bildstarke Aktion ist besonders geeignet für Film- und Fotoaufnahmen. Die Sprecher*innen stehen für Interviews zur Verfügung.



Das vollständige Programm des Jahreskongresses sowie weitere Informationen.


Wo: Ökohaus, Kasseler Str. 1a, 60486 Frankfurt am Main
Wann: 26.-28. April 2024


Für eine Akkreditierung und Interviewanfragen stehen wir Ihnen vor Ort sowie vorab zur Verfügung. Sprechen Sie mich gerne an.

Herzliche Grüße
Frederic Jage-Bowler

Pressekontakt: Frederic Jage-Bowler, IPPNW-Presse, jagebowler[at]ippnw.de, 030  698074 15

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