Westfalen-Blatt, 22. Juli 2020

»Die Zeit drängt«

28 Gruppen bilden derzeit das Klimabündnis Bielefeld

22.07.2020 Die Veränderung muss in den Städten beginnen. „Dort finden 80 Prozent des Energieverbrauchs und 70 Prozent der CO 2 Emissionen statt“, sagt Angelika Claußen, eine von drei Sprechern des Klimabündnisses Bielefeld, das sich im Anschluss an den Ratsbeschluss der Stadt zum Klimanotstand gegründet hatte. Mittlerweile gehören 28 Initiativen dem Bündnis an. „Und es können gerne weitere dazukommen“, sagt Wolfgang Aubke, der den Seniorenrat der Stadt im Klimabündnis vertritt und der wie seine Mitstreiter befürchtet, dass vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie „notwendige Maßnahmen gegen den Klimawandel in den Hintergrund rücken“. Die Befürchtungen sind nicht von der Hand zu weisen. Spricht doch Stadtkämmerer Rainer Kaschel von zweistelligen Millionenverlusten. „Die Neigung besteht, dass andere Prioritäten gesetzt werden. Unsere Aufgabe wird es sein, aufzupassen, dass das nicht passiert“, benennt Aubke eine Zielsetzung des Bielefelder Klimabündnisses, das aus der Bewegung „Fridays for Future“ (FFF) hervorgegangen ist.

Junge Welt, 16. Juni 2020

Arsenale weiter gut gefüllt

SIPRI-Jahrbuch: Warnung vor neuem nuklearen Wettrüsten

16.06.2020 Trotz einer weltweit leicht gesunkenen Zahl an Atomwaffen hat das Friedensforschungsinstitut (SIPRI) vor einem neuen nuklearen Wettrüsten gewarnt. Anfang dieses Jahres hätten die neun Atommächte – darunter China, Indien, Pakistan, Israel und Nordkorea – über geschätzt 465 weniger Atomsprengköpfe als Anfang 2019 verfügt, heißt es im SIPRI-Jahrbuch 2020, das am Montag in Stockholm veröffentlicht wurde. 2018 war die Anzahl noch um 600 binnen Jahresfrist gesunken. Als sofort einsatzbereit gilt nur ein Teil der Atomsprengköpfe der USA, Russlands, Großbritanniens und Frankreichs, die bereits auf Raketen montiert seien oder sich auf aktiven Stützpunkten befänden. Die USA sind jedoch das einzige Land, das bisher Atomwaffen eingesetzt hat.

IPS-Journal, 16. Juni 2020

Sanctions will lead to a humanitarian catastrophe

Gastbeitrag von Susanne Grabenhorst

16.06.2020 Unilateral sanctions by Western governments hinder the containment of the Covid-19 pandemic. They need to be lifted.

 

The Covid-19 pandemic has spread across the world. Although the numbers of infections and deaths vary between countries, they are increasing dramatically in some places, threatening people's health as well as the basis of their economic and social lives. The effects of the infection, but also of the political measures to contain it, such as shutdowns and lockdowns, are particularly dangerous for those countries whose medical and financial resources are limited.

Covid-19 Newsletter der bvmd, 7. Juni 2020

COVID-19 wird soziale und gesundheitliche Ungleichheiten verstärken

Gastbeitrag von Claudia Böhm

07.06.2020 Die Pandemie sowie die Maßnahmen zu ihrer Eindämmung treffen manche Menschen härter als andere. Die Infektion selbst gefährdet neben älteren Menschen und anderen Risikogruppen insbesondere sozioökonomisch benachteiligte Bevölkerungsgruppen – in Europa sowie weltweit. Sie können oft weder Abstands- noch Hygieneregeln einhalten, sind auf ihren Lohn angewiesen und haben noch dazu oft keinen Zugang zur Krankenversorgung oder können sich diese nicht leisten.

Blätter für deutsche und internationale Politik, 26. Mai 2020

»Setzen Sie sich für mehr Rüstungskontrolle ein«

Aufruf der Friedensorganisation IPPNW an die Bundesregierung

26.05.2020 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW ruft die Bundesregierung auf, sich aktiver für den Erhalt der Rüstungskontrolle einzusetzen. Angesichts der Kündigung mehrerer Rüstungskontrollverträge wie dem INF-Vertrag, dem Iran-Abkommen und jetzt neuerdings dem Vertrag zum offenen Himmel (Open Skies Treaty), sollten Außenminister Heiko Maas und Bundeskanzlerin Angela Merkel ihren Einfluss geltend machen, um vor allem die USA an den Verhandlungstisch mit den jeweiligen Vertragspartnern zu holen. Laut Medienberichten hat die US-Administration sogar erwogen, wieder Atomtests aufzunehmen. Auch der bilaterale „New START“-Vertrag zur Reduzierung von strategischen Atomwaffen droht, nächstes Jahr ohne Ersatz auszulaufen.

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"Hamburger Deklaration": Ärzte zur Verhütung des Atomkriegs warnen vor Eskalation in der Ukraine
euronews.deutsch, 23.01.2023 
euronews.englisch, 23.01.2023

3sat NANO: Die grüne Krise
vom 12.12.2023
u. a. mit Dr. Angelika Claußen (IPPNW)

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