Aktuelle Aktion

Keine Abschiebungen aus dem Krankenhaus!

Neue Melde- und Informationsstelle der IPPNW

Die IPPNW hat im Dezember 2023 eine erste unabhängige bundesweite Melde- und Informationsstelle geschaffen, über die wir Vorfälle von Abschiebungen und Abschiebeversuchen im Kontext stationärer Behandlung dokumentieren und Klinikpersonal über ihre Rechte und Möglichkeiten aufklären. Mit Ihrer Hilfe machen wir diese Zustände sichtbar und setzen uns für die Einhaltung von Menschen- und Grundrechten von geflüchteten Patient*innen ein.

Artikel zum Thema Flucht & Asyl

Bündnis-Pressemitteilung vom 1. November 2024

Kriegsdienstverweigerung ist Menschenrecht!

Demonstration am 14. Dezember 2024 in Nürnberg

01.11.2024 Mehr als zweieinhalb Jahre nach dem Beginn des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine wird russischen Verweigernden vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge nach wie vor in der Regel kein Asyl gewährt. Es sei nicht "beachtlich wahrscheinlich", dass sie für den Krieg einberufen werden. Dabei sind es Menschen, die sich gegen eine Teilnahme an dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg entschieden haben. Ihnen droht nun eine Abschiebung nach Russland, ein Skandal. Dort erwartet sie oft Einberufung, Gefängnis und Folter.

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02.10.2024 Als Ärzt*innen in sozialer Verantwortung (IPPNW) blicken wir mit großer Sorge und Empörung auf den Überbietungswettbewerb in immer radikaleren, teil rechtswidrigen Vorschlägen zur Abwehr, Abschiebung und Entrechtung von schutzsuchenden Menschen. Nach den Wahlsiegen der AfD in Brandenburg, Thüringen und Sachsen und dem schrecklichen Attentat in Solingen bleibt offensive Verteidigung der Migrationsgesellschaft seitens der demokratischen Parteien aus. Die erste Abschiebung nach Afghanistan seit der Machtübernahme der Taliban in 2021 ist Ausdruck einer gefährlicheren Normalisierung des sich verschärfenden Rechtsrucks.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 30. September 2024

Ärzt*innenorganisation kritisiert Abschiebungen in die Türkei

Deutsch-türkisches Abschiebeabkommen

30.09.2024 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW kritisiert die Pläne der Bundesregierung zur Abschiebeoffensive in die Türkei scharf. Fehlende Rechtsstaatlichkeit, die Verfolgung Oppositioneller, sowie Erdbeben und die Wirtschaftskrise treiben Menschen aus der Türkei in die Flucht. Hiervon besonders betroffen sind die kurdischen Gebiete der Türkei. Dies zeigt sich in der hohen Zahl der Asylanträge von Kurd*innen, die 84 Prozent aller Antragstellungen aus der Türkei ausmachen.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 05. August 2024

Nie wieder Hiroshima, nie wieder Nagasaki: Jede Atomexplosion schadet Generationen

IPPNW fordert klares Bekenntnis gegen Atomwaffentests

05.08.2024 Die IPPNW gedenkt der Opfer der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki und fordert anlässlich des 79. Jahrestages ein klares Bekenntnis der internationalen Gemeinschaft gegen die Wiederaufnahme von Atomwaffentests. Atomexplosionen gefährden nicht nur die Gesundheit und das Leben heutiger Generationen, sondern auch die zukünftiger.

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Bündnis-Pressemitteilung vom 31. Juli 2024

Bündnis fordert Schutz für belarussische Kriegsdienstverweiger*innen

Asylsuchende in Litauen von Abschiebung bedroht

31.07.2024 Die unterzeichnenden Organisationen, darunter IPPNW Deutschland, sind zutiefst besorgt über die Drohung der litauischen Behörden, den belarussischen Kriegsdienstverweigerer Vitali Dvarashyn und den belarussischen Deserteur Mikita Sviryd nach Belarus abzuschieben. Dort droht ihnen Verfolgung, Inhaftierung - und im Falle von Desertion - die Todesstrafe. Wir fordern die litauischen Behörden zum sofortigen Handeln auf, um die Abschiebung betroffener Personen nach Belarus zu verhindern und ihnen Asyl in Litauen zu gewähren, wo sie seit Jahren Schutz suchen.

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Medibüros
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Ansprechpartnerin

 

Anne Jurema
Referentin "Soziale Verantwortung"
Tel. 030/698074 - 17
Email: jurema[at]ippnw.de

Materialien

Empfehlungen für heilberuflich Tätige in Abschiebesituationen
pdf Datei

IPPNW-Report: Gesundheitliche Folgen von Abschiebungen
Bestellen | PDF

IPPNW-Forum 164: „Mitwirkung bei Abschiebungen: Ärzt*innen zwischen Gesetzen und Ethik“
Download [PDF]

 

Dokumentation: Best Practice for Young Refugees. Ergebnisse und Beiträge einer internationalen Fachkonferenz  
pdf Datei

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