Pressemitteilung vom 24.10.2011

„Unsere Universitäten – Unsere Forschungsergebnisse – Unsere Verantwortung“

Medizinstudierende rufen „Aktionsmonat Medikamentenzugang“ aus

24.10.2011 Öffentlich finanzierte Medikamente müssen allen Menschen zugänglich sein - so lautet die zentrale Forderung einer bundesweit angelegten Kampagne von Medizinstudierenden. Die drei studentischen Organisationen bvmd (Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V.), IPPNW-Studierende (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges / Ärzte in sozialer Verantwortung e.V.) und UAEM (Universities Allied for Essential Medicines, Germany) haben den November 2011 in einer gemeinsamen Initiative zum „Aktionsmonat Medikamentenzugang“ ausgerufen.

Die  Kampagne soll das Thema des globalen Zugangs zu  Ergebnissen medizinischer Innovationsforschung auch in Deutschland auf die Tagesordnung setzen. Außerdem fordern die Studierenden, dass die Forschung zu sogenannten „vernachlässigten Krankheiten“ an deutschen Forschungsinstituten einen höheren Stellenwert erhält.

Ungefähr 150 Studierende in über 15 Lokalgruppen der drei Organisationen wollen  ihrem Anliegen durch Vortragsveranstaltungen, hochschulpolitische Aktionen und Hintergrundgespräche an ihren jeweiligen Universitäten   Nachdruck verleihen.

Damit die Innovationen ihrer Universitäten auch in Entwicklungs- und Schwellenländern zugänglich werden, setzen sich die Studierenden besonders für einen sozialverträglichen Technologietransfer, z.B. für sogenannte „gerechte Lizenzen“  ein. Dazu das gemeinsame Organisationsteam: „Öffentliche Forschungseinrichtungen müssen ihrer sozialen Verantwortung stärker gerecht werden. Sie müssen  Leitlinien einführen, die einen weltweiten Zugang zu ihren Forschungsergebnissen sicherstellen.“

Für ausführliche Informationen zum „Aktionsmonat Medikamentenzugang“  sowie zu einzelnen Veranstaltungsterminen kontaktieren Sie gerne Timothy Moore-Schmeil (Studierendensprecher IPPNW Deutschland)  unter der Telefonnummer 0177 345 49 50 oder unter moore-schmeil@ippnw.de. Nähere Informationen  außerdem unter  www.medikamentenzugang.de

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