IPPNW-Presseinfo 21.08.2009

Kein Platz für E-Card-Gegner

„Rheinisches Ärzteblatt“ stoppt Anzeige von IPPNW und Freier Ärzteschaft

21.08.2009 Das Rheinische Ärzteblatt hat gestern eine Veröffentlichung einer Anzeige von IPPNW und Freier Ärzteschaft abgelehnt. Darin wollten die beiden Ärzteorganisationen* an die niedergelassene Ärzteschaft in Nordrhein appellieren, sich weiterhin keine E-Card-Lesegeräte anzuschaffen. „Wir halten diesen Vorgang für eine gravierende Verletzung der Demokratie innerhalb der ärztlichen Vertretungsorgane“, kritisiert Matthias Jochheim, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW).

„Wo bleibt die Freiwilligkeit bei der Einführung der Elektronischen Gesundheitskarte, wenn eine politische Meinung in einer so hochbrisanten Frage unterdrückt wird?“, so Jochheim.

Die IPPNW wird die Ärzteschaft und die Öffentlichkeit über diesen unerhörten Vorgang informieren und fordert eine öffentliche Stellungnahme der Ärztekammer Nordrhein als Mitherausgeber.

Die geplante Anzeige als pdf.

* Unterstützt wurde die Anzeigenaktion von: Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte in Deutschland e.V. (GAÄD), Uexküll-Akademie für Integrierte Medizin, Berufsverband der Deutschen Dermatologen e.V. (BVDD) Nordrhein, NiederrheinNetzwerk, Arbeitsgemeinschaft Unabhängiger Dermatologen (AGUD).

Pressekontakt:
Internationale Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung,
Körtestr. 10, 10967 Berlin, www.ippnw.de, Angelika Wilmen Tel. 030 / 69 80 74 15,
Mobil: 0162 / 2057943 Email: wilmen@ippnw.de

zurück

Navigation