Artikel zum Thema Global Health

Einladung/Terminankündigung

Gesundheit als Brücke zum Frieden?

Medizinische Friedensarbeit im Nordirak und in der Türkei

26.08.2016 Krieg, Verfolgung, Terror, Flucht und Verlust der Heimat und von Angehörigen – das sind die Erfahrungen von Millionen von Menschen im Nahen Osten. Viele von ihnen haben sich auf den Weg nach Europa gemacht, die übergroße Mehrzahl jedoch suchen in Nachbarländern oder in friedlicheren Regionen im eigenen Land Zuflucht, so auch in den kurdischen Provinzen im Nordirak, wo heute jede fünfte Person ein Flüchtling ist. In der Türkei erleben wir zugleich einen atemberaubend schnellen Prozess der Aushöhlung der Demokratie und eine Eskalation von Gewalt und Repression. Vor diesem Hintergrund diskutieren wir am 1. September 2016 um 19.30 Uhr in der Ev. Schule Berlin-Zentrum mit unseren Gästen über die Entwicklungen vor Ort und den Zusammenhang von medizinischer bzw. therapeutischer Arbeit und Friedensarbeit.

lesen

Pressemitteilung vom 27.5.2016

Tausende Ärzte fordern von ihren Versorgungswerken Abzug von Investitionen aus Kohle, Öl und Gas

Klimawandel ist die größte Bedrohung für globale Gesundheit

27.05.2016 Knapp 2.500 Mediziner und sechs Ärzteorganisationen haben einen Aufruf an ihre Rentenversicherungen (Versorgungswerke) unterzeichnet. Darin fordern sie, alle Beteiligungen an Kohle-, Öl- und Gasunternehmen abzuziehen und so ein Zeichen für Klimaschutz und Gesundheit zu setzen. Ärztinnen und Ärzte machen gemeinsam mit sechs Medizinerorganisationen Druck auf ihre Versorgungswerke. In einem Appell, der von knapp 2.500 Ärzten unterzeichnet wurde, fordern sie, die direkten und indirekten Beteiligungen an den 200 größten börsennotierten fossilen Brennstoffunternehmen offenzulegen, sie abzuziehen und die Beiträge der Mitglieder nach sozialen, ethischen und ökologischen Kriterien anzulegen.

lesen

28. August – 3. September | Berlin

Global Health Summer School 2016: Beyond Trauma

Bewerbung bis 15. Mai 2016

13.04.2016 Das Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie der Charité Berlin und die IPPNW Deutschland organisieren diesen Sommer gemeinsam die sechste internationale Global Health Summer School in Berlin. Im Fokus stehen dieses Jahr die Zusammenhänge zwischen politischer Gewalt, Trauma, Selbstermächtigung und Gesundheit im Kontext der aktuellen Fluchtbewegungen. Als zukünftige Fachkräfte des Gesundheitssystems ist es wichtig ein grundsätzliches Verständnis von "Menschen gemachten"-Traumata und soziale Determinanten von Gesundheit und Heilung zu entwickeln. Wir werden auf dieser Summer School auch von Geflüchteten lernen und mit ihnen darüber diskutieren, was sie brauchen und was sie bereits tun, um ihre Gesundheit zu verbessern.

lesen

Pressemitteilung vom 21.9.2015

Neue Fallstudien zur Medizinschen Friedensarbeit erschienen

www.medicalpeacework.org

21.09.2015 Europäische Gesundheitsorganisationen haben heute neue Bildungsmaterialien zu den gesundheitlichen Dimensionen von Krieg, Gewalt und bewaffneten Konflikten für Gesundheitsfachkräfte und Studierende veröffentlicht. Die zwölf neuen Fallstudien sind Teil des Medical Peace Work Projekts. In ihnen werden herausfordende Situationen für GesundheitsarbeiterInnen dargestellt, in denen es auch um Gewaltprävention und die Stärkung von Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit geht. Die neuen Fallstudien beleuchten die Rolle von ÄrztInnen, Pflegekräften und anderen GesundheitsarbeiterInnen im Aufbau von Vertrauen, Verständigung und einer Friedenskultur. Sie können als Materialen für Gruppenarbeit und Unterrichtsdiskussionen in universitären und außeruniversitären bzw. schulischen und außerschulischen Bildungssettings eingesetzt werden. Für Lehrkräfte und TrainerInnen gibt es jeweils begleitende Leitfäden.

lesen

4. Global Health-Konferenz am 12.9.2015

Globalisierung, Flüchtlinge und Gesundheit

07.09.2015 Die europäische Flüchtlingspolitik steht derzeit im Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Menschen haben viele Gründe, ihr Heimatland zu verlassen: Krieg, Gewalt, Armut, Perspektivlosigkeit, repressive politische Systeme. Sie fliehen, um zu überleben, oder um ein besseres Leben an einem anderen Ort zu suchen. Die Hauptsorge dieser Menschen mag nicht der Zugang zu Gesundheitsversorgung sein, aber dieser Zugang ist essentiell für ihre Gesundheit. Viele Flüchtlinge erleben auf ihrem gefährlichen Weg nach Europa risikoreiche Situationen für ihre psychische und physische Gesundheit. Doch auch in den Zielländern wird ihnen eine angemessene Hilfe aufgrund von restriktiven Gesundheitssystemen oft verweigert. Die IPPNW lädt zusammen mit dem Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie der Charité Universitätsmedizin Berlin zu der Konferenz "Globalisierung, Flüchtlinge und Gesundheit" am 12. September 2015 in Berlin ein.

lesen

Aktion
Aktion
Basisinfos
Basisinfos
Medibüros
Medibüros
News und Kommentar
News und Kommentar

Ansprechpartnerin



Laura Wunder
Referentin für Klimagerechtigkeit und Global Health
Tel. 030 / 698074 - 19
Email: wunder[at]ippnw.de

 

Anne Jurema
Referentin "Soziale Verantwortung"
Tel. 030/698074 - 17
Email: jurema[at]ippnw.de

Materialien



Papier der Plattform "Globale Gesundheit"

pdf Datei


"Klimawandel – die Doppelrolle der Gesundheitsarbeitenden"
Zusammenfassung des Workshop von Carlotta Conrand auf dem Kongress Armut und Gesundheit 2018

Navigation