Einladung/Terminankündigung

Gesundheit als Brücke zum Frieden?

Medizinische Friedensarbeit im Nordirak und in der Türkei


++++  Şebnem Korur Fincancı hat keine Ausreisegenehmigung erhalten und kann daher leider nicht an der Veranstaltung teilnehmen. ++++

Einladung zu einer Öffentlichen Abendveranstaltung/Bitte um Ankündigung
1. September 2016, 19.30 Uhr im Rahmen der Global Health Summer School
Evangelische Schule Berlin-Zentrum, Wallstraße 32, 10179 Berlin


Sehr geehrte Damen und Herren,

Krieg, Verfolgung, Terror, Flucht und Verlust der Heimat und von Angehörigen – das sind die Erfahrungen von Millionen von Menschen im Nahen Osten. Viele von ihnen haben sich auf den Weg nach Europa gemacht, die übergroße Mehrzahl jedoch suchen in Nachbarländern oder in friedlicheren Regionen im eigenen Land Zuflucht, so auch in den kurdischen Provinzen im Nordirak, wo heute jede fünfte Person ein Flüchtling ist. In der Türkei erleben wir zugleich einen atemberaubend schnellen Prozess der Aushöhlung der Demokratie und eine Eskalation von Gewalt und Repression. Der von der Regierung aufgekündigte Friedensprozess mit der PKK scheint in sehr weite Ferne gerückt.

Vor diesem Hintergrund diskutieren wir mit unseren Gästen über die Entwicklungen vor Ort und den Zusammenhang von medizinischer bzw. therapeutischer Arbeit und Friedensarbeit.

Wir laden Sie herzlich zur Berichterstattung ein und bitten um Ankündigung der Veranstaltung.

Zeit: Donnerstag, 1. September 2016, 19.30 Uhr
Ort: Evangelische Schule Berlin-Zentrum, Wallstraße 32, 10179 Berlin


Referenten:

  • Salah Ahmad ist ein irakisch- und kurdischstämmiger und in Deutschland ausgebildeter Kinder- und Jugendpsychotherapeut und systemischer Familientherapeut. 2005 gründete er das Kirkuk Center for Torture Victims, das sich um Folteropfer und Kriegsflüchtlinge im Nordirak kümmert. 2013 wurde es in Jiyan Foundation umgenannt und umfasst inzwischen ein Netzwerk aus neun Behandlungszentren. Salah Ahmad wurde für seine Arbeit mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
  • Dr. Angelika Claußen ist IPPNW-Vizepräsidentin Europa. Ein Schwerpunkt ihres politischen Engagements ist die Menschenrechtspolitik der Türkei. Sie unterhält Kontakte zur türkischen Menschenrechtsstiftung und zur dortigen Ärztekammer und war als Prozessbeobachterin in der Türkei tätig.

Moderation: Dr. Gisela Penteker (IPPNW) und Katharina Thilke (IPPNW)

Hinweis: Die Veranstaltung wird in Deutsch und Englisch stattfinden. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Gerne vermittle ich Ihnen auch ein Interview mit den ReferentInnen.
 
Kontakt: Angelika Wilmen, Pressesprecherin der IPPNW, Tel. 030-69 80 74-15, Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW), Körtestr. 10, 10967 Berlin, www.ippnw.de, Email: wilmen@ippnw.de


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Ansprechpartnerin



Laura Wunder
Referentin für Klimagerechtigkeit und Global Health
Tel. 030 / 698074 - 19
Email: wunder[at]ippnw.de

 

Anne Jurema
Referentin "Soziale Verantwortung"
Tel. 030/698074 - 17
Email: jurema[at]ippnw.de

Materialien



Papier der Plattform "Globale Gesundheit"

pdf Datei


"Klimawandel – die Doppelrolle der Gesundheitsarbeitenden"
Zusammenfassung des Workshop von Carlotta Conrand auf dem Kongress Armut und Gesundheit 2018

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