21.-23. Oktober 2022 in Nürnberg

Kongress: Medizin und Gewissen 2022

"LebensWert"- 75 Jahre nach dem Nürnberger Ärzteprozess und der Formulierung des Nürnberger Kodex

Der sechste Internationale Kongress "Medizin und Gewissen" vom 21.-23. Oktober 2022 in Nürnberg unter dem Motto "LebensWert" setzte die seit 1996 erfolgreiche Kongressreihe fort. Jetzt, 75 Jahre nach dem Nürnberger Ärzteprozess und der Formulierung des Nürnberger Kodex, richteten wir den Blick auf unterschiedliche Aspekte des Themas "LebensWert". 

Artikel zum Thema Medizin und Gewissen

Pressemitteilung vom 08.05.2001

Medizin und Gewissen zwischen Ärztetag und Bundestagsdebatte

Ethik-Kongress startet am 24. Mai 2001

08.05.2001 Der Zeitpunkt passt. Am Ende der Woche des deutschen Ärztetages und im Vorfeld der Debatte zur Biomedizin im Deutschen Bundestag in der Woche startet der IPPNW-Kongress "Medizin und Gewissen - wenn Würde ein Wert würde". Wenn wichtige gesellschafts-politische Fragen zur Biotechnologie und Gesundheitspolitik im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehen, versammeln sich in Erlangen drei Tage lang die wichtigsten Experten zum bundesweit größten Medizinethik-Kongress. Präimplantationsdiagnostik, Stammzellforschung, Sterbehilfe und neue Vergütungssysteme in Praxis und Krankenhaus - das sind nur einige der Themen, die die Profis im Gesundheitswesen täglich beschäftigen.

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Aus dem IPPNW-Forum 68

Der Nürnberger Kodex und seine Folgen

"Forschen ohne Einwilligung"

15.04.2001 Hätte Anfang der neunziger Jahre jemand prognostiziert, dass einmal die Frage der medizinischen Forschung an nicht einwilligungsfähigen Menschen zu einem Thema in den Schlagzeilen wird, das die Medien und die Wahlkampfstrategien der Parteien beherrscht, hätten wohl die meisten von uns dies für völlig undenkbar und für Träumereien einiger linker Gesundheitskritiker gehalten. Heute, im Jahre 2000, ist dieser Zustand aber eingetreten.

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Aus dem IPPNW-Forum 68

Neue Gen-Politik

Wende in der Gentechnik- und Biomedizinpolitik?

15.04.2001 Die Gentechnikpolitik ist zur Chefsache geworden. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) gibt jetzt die Richtung vor. Mit dem Rücktritt von Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer (Grüne) hat die SPD die Möglichkeit genutzt, neben den inhaltlichen auch die personellen Weichen neu zu stellen. Damit scheint sich nun eine Wende in der Gentechnik- und Biomedizinpolitik abzuzeichnen.

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Medizin im Nationalsozialismus

Würdigung von Walter Wuttke

15.02.2001 Walter Wuttke hat mit seinem Buch "Medizin im Nationalsozialismus - ein Arbeitsbuch" bereits 1980 anhand mehrerer hundert kommentierter Dokumente die Grundlage für die Auseinandersetzung mit ÄrztInnen im Nationalsozialismus geschaffen. Darüber hinaus gestaltete er mit einer Projektgruppe von StudentInnen der Medizin, der Pädagogik und der Empirischen Kulturwissenschaften in Tübingen die Ausstellung "Volk und Gesundheit - Heilen und Vernichten im Nationalsozialismus".

Aus dem IPPNW-Forum 66

Die Mythen in der Gesundheitspolitik

Dr. Bernard Braun über die Gesundheitsreform

15.12.2000 Die Reform der Gesundheitspolitik beruht auf vier Mythen. Der erste Mythos ist die Kostenexplosion. Dieser Begriff gründete sich auf Zahlen, die dadurch eine gewisse Seriosität gewinnen, dass sie auf OECD-Daten zurückgehen. Danach stiegen die Gesundheitsausgaben von 1970 bis 1996 von 6,4 auf 10,4 %. Der Anstieg von 6,4 % im Jahr 1970 auf 9,1 % 1975 ging auf die Anpassung der alten Bundesrepublik Deutschland an durchschnittliche mittel- und westeuropäische Verhältnisse zurück. Spitze waren damals wie heute die Vereinigten Staaten von Nordamerika mit heute ungefähr 14 %. Und die Schlusslaterne war Großbritannien mit heute 6,4 oder 6,5 Prozent. Es handelte sich also um eine Anpassung an durchschnittliche Verhältnisse.

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