Aktuelles zum Thema "Atomenergie und Recht"

18.12.2024 Der 15. Dezember 2024 bot im westlichen Münsterland typisch nasskaltes Schmuddelwetter. Doch in Ahaus demonstrierten am Atommülllager 200 Leute gegen die seit 2009 geplanten 152 Castor-Transporte mit rund 300 000 hochradioaktiven Brennelementkugeln. Diese sollen in einem mehrjährigen Marathon vom Forschungszentrum Jülich über die Autobahnen von NRW nach Ahaus gefahren werden. Obwohl sich der Jülicher Atommüll in staatlicher Verwahrung befindet und derzeit die wichtigsten Schlüsselministerien auf Bundes- und NRW-Ebene von grünen Minister*innen geführt werden, hält die Politik unbeirrt an dieser mehrjährigen Castor-Lawine fest. Die Sturheit vor allem der in Düsseldorf zuständigen grünen Spitzenpolitiker*innen ist inzwischen atemberaubend.

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IPPNW-Forum 180/2024

AKW Leibstadt: Schweizer Atomstrom aus einem gefährlichen Uraltmeiler

Die Schweiz und Frankreich untergraben internationale Standards

02.12.2024 Der geplante Langzeitbetrieb des grenznahen AKW Leibstadt birgt große nukleare Gefahren – nicht nur für die Schweizer Bevölkerung, sondern besonders für Deutschland. Die Bevölkerung in Baden-Württemberg wäre von einem Kernschmelzunfall im AKW Leibstadt massiv betroffen, in einem deutlich höheren Ausmaß als in der Schweiz.

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Bündnispressemitteilung vom 22.11.2024

Sicherheitsbedenken der Einwender*innen vielfach bestätigt

Erörterungstermin in der Brennelementefabrik Lingen

22.11.2024 Nach dem dreitägigen Erörterungstermin zum Ausbau der Brennelementefabrik Framatome ANF in Lingen in Zusammenarbeit mit der russischen Atombehörde Rosatom sehen sich die Anti-Atom-Organisationen in ihren Bedenken bestätigt. In vielen zentralen Fragen wichen die Konzernvertreter den Fragen der Einwender*innen aus. Zudem gaben sie erschreckende Sicherheitslücken im Umgang mit Rosatom zu.

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Bündnis-Pressemitteilung vom 6. November 2024

Deutsch-Brasilianisches Atomabkommen kündigen

Forderung von 30 Umwelt-Organisationen

06.11.2024 30 Anti-Atom-Organisationen und Umweltverbände – darunter der BUND, .ausgestrahlt, IPPNW und der BBU – fordern in einem Offenen Brief an die Bundesregierung die Kündigung des 50 Jahre alten Deutsch-Brasilianischen Atomabkommens. Turnusgemäß läuft die Kündigungsfrist am 18. November ab. Am 16. Oktober hatte dazu der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Jan-Niclas Gesenhues, im Bundestag erklärt, dass die Bundesregierung diese Kündigung derzeit prüfe und mit der brasilianischen Regierung in Kontakt stehe. Die Unterzeichner des Offenen Briefs fordern nun das Auswärtige Amt, das Bundesumwelt- sowie das Bundeswirtschaftsministerium auf, mit der Kündigung ernst zu machen.

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Anhörung: IPPNW kritisiert Weiterbetrieb maroder AKWs

Laufzeitverlängerung französischer 1300-MW-Reaktoren

25.09.2024 Die deutsche IPPNW hat in einem laufenden Anhörungs-Verfahren Frankreich aufgefordert, die angestrebte Laufzeitverlängerung der zwanzig 1300-MW-Atomreaktoren nicht durchzuführen und stattdessen endlich den überfälligen Atomausstieg einzuleiten. Die geplante Verlängerung über eine Betriebsdauer von 40 Jahren hinaus berge unkalkulierbare Risiken für Mensch und Umwelt. Die alten Atommeiler seien in wesentlichen Komponenten nicht nachrüstbar und für neue Risiken wie Terror und Klimafolgen nicht ausgelegt.

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Ansprechpartner


Patrick Schukalla
Referent Atomausstieg, Energiewende und Klima
Email: schukalla[at]ippnw.de

Materialien

Titelfoto: Stephi Rosen
IPPNW-Forum 174
"Der unvollendete Ausstieg: Wie geht es weiter für die Anti-Atom-Bewegung?"
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Dokumentation der IPPNW-Klage zur Stilllegung von Biblis B
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