Schwerpunktthema Atomwaffen

Atomwaffen

Jeglicher Einsatz von Atomwaffen verursacht katastrophales menschliches Leid. Ein Atomkrieg würde das Ende unserer Zivilisation und eine Katastrophe für die Ökosysteme des Planeten bedeuten. Schon ein regional begrenzter Atomkrieg hätte so weitreichende Konsequenzen für das Klima und unsere Landwirtschaft, dass das Leben und die Gesundheit von Milliarden von Menschen bedroht wären.

Das Ziel der IPPNW ist es, durch unsere Arbeit dazu beizutragen, einen Atomkrieg zu verhindern. Mit diesem Ziel klären wir über die medizinischen Folgen von Uranbergbau, Herstellung, Testung und Einsatz von Atomwaffen auf und setzen uns für konkrete Abrüstung und ein vollständiges Verbot von Atomwaffen ein.

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Aktuelle Aktionen und Veranstaltungen

Übergabe der Petition am 6. November 2023 in Berlin

Unterzeichnen Sie das UN-Atomwaffenverbot!

122 Staaten haben im Juli 2017 einen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen beschlossen. Bislang fehlt Deutschland bei diesem historischen Abkommen. Wir fordern: Die Bundesregierung muss das Verbot unterzeichnen und den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland veranlassen! Gemeinsam mit ICAN haben wir eine Petition an die Bundesregierung gestartet, in der wir den Beitritt Deutschlands zum UN-Atomwaffen-Verbot fordern. Jetzt haben wir endlich die ersten 120.626 Unterschriften für das Atomwaffenverbot am 6. November ans Auswärtige Amt übergeben. Wir sammeln aber weiter, bis Deutschland endlich unterzeichnet!

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Aktuelle Materialien

IPPNW-Pressemitteilung vom 28. August 2023

Die katastrophalen Folgen der Atomtests

Neuer IPPNW-Report

28.08.2023 Morgen, am internationalen Tag gegen Atomtests, veröffentlicht die IPPNW Deutschland einen neuen Report zu den katastrophalen Folgen von Atomwaffentests. Der Bericht sammelt Texte von Dr. Arjun Makhijani, Präsident des Institute for Energy and Environmental Research, und Dr. Tilman Ruff, Ko-Präsident der IPPNW von 2012 bis 2023, über die Auswirkungen von Atomtests in den wichtigsten Testgebieten. Sie geben den Leser*innen einen erschütternden Überblick über das Ausmaß der Katastrophe für Mensch und Umwelt. Die IPPNW fordert die Bundesregierung auf, sich für die Unterstützung und Entschädigung der Überlebenden der weltweit über 2.000 Atomtests einzusetzen, wie es in dem seit dem 22. Januar 2021 völkerrechtlich in Kraft getretenen Atomwaffenverbotsvertrag vereinbart ist.

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Artikel zum Thema Atomwaffen

Frankfurter Rundschau, 06. August 2022

Nie wieder!

Gastbeitrag von Daniel Becker zum Gedenken der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki

06.08.2022 Am 6. August 1945 wurde die Stadt von Hiroshima durch den ersten Einsatz einer Atombombe vollständig zerstört. 45 000 Einwohner starben noch am gleichen Tag an Verbrennungen, Strahlenkrankheit und unter den Trümmern der zerstörten Gebäude. Mehrere Hunderttausend Menschen wurden durch die Angriffe auf Hiroshima und am 9. August 1945 auf Nagasaki getötet oder verletzt. Viele von den Überlebenden trugen die körperlichen Behinderungen und psychischen Folgen ihr ganzes Leben mit sich.

IPPNW-Pressemitteilung, 2. August 2022

Nukleare Abrüstung statt nukleare Aufrüstung

Gedenktage der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki

02.08.2022 Anlässlich der Gedenktage der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagaski begrüßt die ärztliche Friedensorganisation IPPNW, dass Außenministerin Annalena Baerbock auf der derzeitigen Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrages in New York die humanitären Auswirkungen von Atomwaffen anerkannt hat. Zudem will sie sich für geschlechtsspezifische Ansätze bei nuklearer Abrüstung einsetzen. Wer die Polarisierung zwischen den Unterzeichnerstaaten des Atomwaffenverbotsvertrags und seinen Kritiker*innen überwinden will, muss jedoch die geplante Modernisierung der US-Atombomben in Deutschland und die atomare Aufrüstung mit F-35-Tarnkappenjets ablehnen.

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IPPNW-Presseeinladung vom 1. August 2022

77 Jahre nach Hiroshima: Gedenkkonzert und Kerzenaktion

Das Orbis Quartett spielt am 05. August 2022, 20:30 Uhr in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Berlin, Kerzenaktion ab 21.30 Uhr

01.08.2022 Am 6. August jährt sich der Atombombenabwurf auf Hiroshima zum 77 Mal. In Gedenken an die Opfer dieser menschengemachten, humanitären Katastrophe spielt das Orbis Quartett in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche drei Stücke von Felix Mendelssohn Bartholdy und Johannes Brahms. Die Verlesung einer Botschaft des Bürgermeisters von Hiroshima und ein Redebeitrag zum Thema „Atomwaffenverbot jetzt!“ von Dr. Till Bastian, ehemaliges Vorstandsmitglied der Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW), runden das Programm ab. Der Eintritt ist frei – Spenden zugunsten der IPPNW werden erbeten.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 01. August 2022

Den Atomkrieg verhindern: IPPNW fordert Verzicht auf Ersteinsatz

Beginn der Überprüfungskonferenz des Nichtverbreitungsvertrages

01.08.2022 Heute beginnt die Überprüfungskonferenz des Nichtverbreitungsvertrags von Atomwaffen (NVV). Die vierwöchigen Verhandlungen finden vom 1. bis zum 26. August 2022 in New York statt. Die Friedensnobelpreisträger-Organisation IPPNW und andere zivilgesellschaftliche Gruppen nehmen an der Konferenz teil. Sie fordern von den Vertragsparteien, darunter auch Deutschland, die Atomwaffenstaaten dazu zu bewegen, in einer verbindlichen Erklärung auf einen Ersteinsatz von Atomwaffen (No-First-Use) zu verzichten.

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Ansprechpartner*innen

Xanthe Hall. Foto: IPPNW

Xanthe Hall
Abrüstungsreferentin, IPPNW-Geschäftsstellenleiterin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Kontakt

Juliane Hauschulz

Juliane Hauschulz
Projektmitarbeiterin "To Survive is to Resist", Atomwaffen und nukleare Abrüstung
Tel. 030-698074 - 12
Kontakt

Lars Pohlmeier. Foto: IPPNW

Dr. med. Lars Pohlmeier
IPPNW-Vorsitzender
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Materialien

Flyer: Atomkrieg - nein danke! Bei einem Atomkrieg gibt es keine Gewinner. Flyer mit unseren Forderungen an die Bundesregierung und Informationen zu den Folgen eines Atomwaffeneinsatzes. Format DIN A5.

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