Aktuelles

IPPNW-Pressemitteilung vom 11. Juli 2024

IPPNW kritisiert Pläne zur Stationierung von Mittelstreckenraketen in Deutschland

NATO-Gipfel in Washington

11.07.2024 Die ärztliche Friedensnobelpreisträger-Organisation IPPNW kritisiert die Beschlüsse der NATO als weitere Stufe der Eskalation und brandgefährlich. Mit der Ankündigung der Stationierung neuer Mittelstreckenraketen vom Typ Tomahawk in Deutschland sollen erstmals seit dem Abzug der atomaren Mittelstreckenraketen im Jahr 1991 im Zuge des INF-Abkommens wieder Raketen auf deutschem Boden stationiert werden. Tomahawks können mit konventionellen oder atomaren Sprengköpfen bestückt werden.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 09. Juli 2024

Klima im Fadenkreuz

NATO-Gipfel in Washington

09.07.2024 Im Jahr 2023 verursachte die NATO 15% mehr militärische Emissionen im Vergleich zu 2022, Deutschland sogar 55% mehr. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die die ärztliche Friedensorganisation IPPNW gemeinsam mit weiteren Nichtregierungsorganisationen anlässlich des NATO-Jubiläumsgipfels veröffentlicht, der heute in Washington DC beginnt.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 07. Juli 2024

Mediziner*innen fordern Welt ohne Massenvernichtungswaffen

Proteste gegen Atomwaffen am Flaggentag

07.07.2024 Mitglieder der Zivilgesellschaft protestieren heute und morgen weltweit gegen atomare Aufrüstung. Angesichts aktueller Atomwaffendrohungen, zunehmender nuklearer Aufrüstung und der weltweiten Spannungen ist die Unterstützung des Flaggentags der Bürgermeister*innen für den Frieden (Mayors for Peace) dringlicher denn je. In diesem Jahr setzen rund 600 Städte in Deutschland mit dem Hissen der Mayors for Peace-Flagge vor ihren Rathäusern ein deutliches Zeichen gegen Kriege und für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 05. Juli 2024

Aktionstag gegen Atomwaffen im Rheinland

Demonstration und Bildungsveranstaltung am Fliegerhorst Nörvenich

05.07.2024 Der Demonstrationszug wird um 14 Uhr am Schlosspark Nörvenich starten und sich zum Haupttor des Fliegerhorsts bewegen. Hier richtet sich der Protest gegen die sogenannte „Nukleare Teilhabe“. US-amerikanische Atombomben sollen im Kriegsfall durch deutsche Pilot:innen vom Taktischen Luftwaffengeschwader 33 an ihre Ziele gebracht werden. Die Flugzeuge sind wegen der Umbauarbeiten in Büchel derzeit in Nörvenich und stehen für den Atomwaffeneinsatz bereit.

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Forschungsreaktor Garching

Weiter mit atomwaffenfähigem Uran

BUND-Klage abgelehnt

20.06.2024 Der bayerische Verwaltungsgerichtshof hat eine Klage des BUND Naturschutz in Bayern gegen den weiteren Betrieb des Atomforschungsreaktors FRM II in München Garching abgewiesen. Die IPPNW hatte die Klage unterstützt. Die IPPNW-Vorsitzende Dr. Angelika Claußen kommentiert das Urteil: "Angesicht der weltweit wachsenden Atomgefahren ist das heutige Urteil aus München, mit dem der Weiterbetrieb des Forschungsreaktors Garching mit atomwaffenfähigem Uran-Brennstoff weiterhin erlaubt bleibt, unverständlich und ein völlig falsches Signal."

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Weltflüchtlingstag 2024

Menschen schützen statt Asylverfahren auslagern

Offener Brief von über 300 Organisationen

20.06.2024 Die Zahlen geflüchteter Menschen steigen weltweit an. Das braucht in Zeiten von Aufrüstung, Krieg und Klimakrise nicht zu wundern. In Deutschland wird derweil über massive Einschränkungen des Flüchtlingsschutzes debattiert. Am 20. Juni trifft sich Bundeskanzler Olaf Scholz im Rahmen eines Bund-Länder-Treffens mit den Ministerpräsident*innen, um über die Auslagerung von Asylverfahren an die EU-Außengrenzen zu sprechen. Der 20. Juni markiert zugleich den Weltflüchtlingstag. Die UN will mit dem Tag an die Notwendigkeit von Schutz und einer angemessenen medizinischen Versorgung für Menschen in höchster Not erinnern.

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Berliner Zeitung, 07. Juni 2024

Aufrüstung Europas widerspricht dem Friedensgebot des deutschen Grundgesetzes

Ein Gastbeitrag von Angelika Claußen und Ralph Urban.

07.06.2024 Zu Beginn des Jahres gingen in Deutschland Hunderttausende Menschen auf die Straße, um gegen Rechtsextremismus zu protestieren. Diese Proteste gegen eine drohende Wiederkehr des Faschismus sind bemerkenswert und unbedingt zu unterstützen. Gleichzeitig darf der Fokus unseres antifaschistischen Engagements nicht bei rechtsnationalen Vereinigungen und der AfD enden...

Erklärung des Vorstandes der IPPNW, 12. März 2024

Die Spirale der Gewalt beenden

12.03.2024 Die deutsche IPPNW unterhält langjährig vielfältige Kontakte in die Region Israel und Palästina; und dies zu allen Bevölkerungsgruppen dort. Viele von uns schmerzt der Konflikt auch aufgrund ganz persönlicher Israel-Palästina-Erfahrungen so besonders. Der Krieg in Gaza mit Tausenden von Toten bedeutet eine humanitäre Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes. Eine Erklärung des IPPNW-Vorstandes.

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Unsere neue Adresse:
IPPNW e. V., Frankfurter Allee 3, 10247 Berlin

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Warum Tschernobyl auch heute noch aktuell ist

Vor 38 Jahren, am 26.4.1986, explodierte der Reaktor Nr. 4 des ukrainischen AKWs in Tschernobyl, nahe der Grenze zu Weissrussland. Die anschließende radioaktive Wolke betraf weite Teile Europas und brachte uns allen die Gefährlichkeit und Unbeherrschbarkeit der Atomenergie ins Bewusstsein.

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